Wärmepumpe im historischen Rathaus in der stark frequentierten Altstadt von Düsseldorf.
Natürlich. Das weckt die Leute für Nachhaltigkeit auf. Wir haben genug Beispiele dieser Art. Das schafft Aufmerksamkeit. Mit der Folge, dass die Bürger, die so etwas ebenfalls wollen, auf den Energieminister zugingen und der Schwierigkeiten hätte, überzeugend zu begründen, warum für solch eine nachhaltige, Klimastabilisierende Technologie der Strom so teuer sein muss beziehungsweise er von den Abgaben nichts abstreichen kann. Das hätte Symbolik und damit einen enormen Verbreitungseffekt.
Es darf natürlich nichts schief gehen und das Rathaus zerreißen, wie damals in Urach.
Daraus haben wir ja gelernt. Aber wir brauchen solche Symbolik, solche Vorbilder, um eine kontinuierliche Nachfragesteigerung von 30 oder mehr Prozent im Jahr zu erzeugen. Nur dann erreichen wir unsere Klimaziele. Das kann aber langfristig nur über die Aktivierung privater Investitionen funktionieren. Und dazu müssen die Rahmenbedingungen so verändert werden, dass es sich für den Einzelnen lohnt, in das effizienteste und umweltfreundlichste Heizsystem zu investieren. Alles andere konterkariert das Bemühen, die Wärmepumpe zur Nummer eins im Heizungskeller zu machen.