Erneuerbare Energien

Panasonic setzt bei Wärmepumpen auf das Fachhandwerk

Dienstag, 14.09.2021

Wir haben den Großhandel in den letzten Jahren als zuverlässigen und kooperativen Partner erlebt. Deshalb erfolgt der Vertrieb von Panasonic-Wärmepumpen ausschließlich über den SHK-Großhandel. Darüber hinaus unterstützt unser Außendienst natürlich den Fachhandwerker auch vor Ort. Das werden wir in den kommenden Monaten noch deutlich intensivieren. Dazu wird das Panasonic-Team personell weiter verstärkt. Dabei setzen wir nicht auf Verkaufsspezialisten, sondern auf Menschen, die sich mit der Technik auskennen, wie Projektingenieure und SHK-Installateure. Viele kommen praktisch direkt von der Baustelle zu Panasonic und kennen die Anforderungen und Probleme des Fachhandwerks aus eigener Erfahrung.

Welche Rolle spielt das SHK-Handwerk?

Für uns ist der Heizungsinstallateur der wichtigste Partner, wenn es um Luft/Wasser-Wärmepumpen geht. Denn nur er verfügt über das nötige Wissen, um eine Wärmepumpe fachlich kompetent auszulegen. Und er ist auch beim Endkunden letztendlich die Vertrauensperson, die die Entscheidung für die Wärmepumpe maßgeblich beeinflusst. Dabei wollen wir unter den SHK-Fachhandwerkern nicht nur neue Kunden gewinnen. Vielmehr wollen wir unsere Kunden zu Fans machen. Das meinen wir durchaus ernst. Viele Reaktionen von Fachhandwerkern und Heizungsbauern, die auf die Marke Panasonic umgestiegen sind, zeigen, dass wir damit richtigliegen. Was unsere Fans über Panasonic sagen, können Sie zum Beispiel auf YouTube sehen, wo Heizungsbauer über Panasonic-Wärmepumpen sprechen (vgl. www.youtube.com/user/PanasonicAirCon ).

Für die Effizienz einer Wärmepumpenanlage kommt es auf die optimale Planung und Installation an. Wie bewerten Sie dieses Thema? Und wieweit können Sie Ihre Marktpartner hierbei unterstützen?

Die korrekte Auslegung und Planung von Wärmepumpenanlagen ist für uns ein sehr wichtiges Thema. Nur eine exakt ausgelegte Wärmepumpe arbeitet effizient. Aus diesem Grund setzen wir auch auf den Heizungsfachbetrieb als Kunden. Denn nur der Fachhandwerker bringt die nötige Kompetenz mit, um eine Wärmepumpe so auszulegen, dass sie langfristig zuverlässig und effizient arbeitet. Die Erfahrung zeigt: Wenn es mit der Wärmepumpe Probleme gibt, liegt es zu 95 Prozent daran, dass sich bei der Auslegung oder bei der Installation kleine Fehler eingeschlichen haben. Um das zu vermeiden, bieten wir unseren Kunden vielfältige Unterstützung an. So stellt Panasonic Fachhandwerkern zum Beispiel das Aquarea-Wärmepumpenhandbuch zur Verfügung. Es bündelt alles Wissenswerte über das Thema Wärmepumpe und beschreibt vor allem auch die Auslegung und die Installation der Geräte im Detail. Zudem haben wir das Softwareprogramm Aquarea Designer entwickelt, das den Fachmann bei einer schnellen und fehlerfreien Auslegung unterstützt. Alle diese Hilfsmittel können sich interessierte Fachhandwerker übrigens kostenlos im Panasonic PRO Club, unserer Service-Plattform für Fachhandwerker, herunterladen. Natürlich stehen auch unser Serviceteam in Wiesbaden und unsere Vertriebsleute vor Ort bei Fragen und für Hilfestellung zur Verfügung und unterstützen vor allem auch bei komplexeren Projekten gerne bei Auslegung und Planung.

Foto: T-CAP Split-Geräte von Panasonic gibt es auch in einer „superleisen“ Variante.
Quelle: Panasonic Marketing Europe
Stichwort Schallemission: Die T-CAP Split-Geräte von Panasonic sind auch in einer „superleisen“ Variante lieferbar.

Mit zunehmender Marktdurchdringung gewinnt das Thema Schallemissionen von Wärmepumpen bei der Aufstellung in eng bebauten Neubauwohnsiedlungen an Bedeutung. Könnte die Schallproblematik die Wärmepumpe im Neubau ausbremsen? Wie beobachten Sie hier die Entwicklung und welche Lösungen bieten Sie?

Mit der Panasonic T-CAP SuperQuiet Luft/Wasser-Wärmepumpe bieten wir ein extrem leises Gerät mit geringem Schalldruckpegel an. Damit ist sie so leise, dass sie auch in schallempfindlicher Umgebung problemlos eingesetzt werden kann. Dazu muss man sagen, dass unsere japanischen Ingenieure bei der Angabe der Werte sehr konservativ sind. Das bedeutet: In unseren Prospekten weisen wir immer den Schallleistungspegel aus. Viele Wettbewerber weisen hier den Schalldruckpegel aus, welcher in weiterer Entfernung gemessen wird und damit deutlich niedriger ist. Dieser entwickelt sich logarithmisch, das heißt, selbst wenn die Anlage in größerer Entfernung nur minimal leiser ist, wirkt sich das extrem auf den angegebenen Wert aus. Manche Mitbewerber messen den Schalldruckpegel zum Beispiel in einem Abstand von 3 m. Wer eine Wärmepumpe plant, sollte deshalb gerade in dieser Beziehung genau hinschauen. Ein kleiner Tipp am Rande: Zuverlässige und vergleichbare Werte finden interessierte Fachhandwerker auf der Webseite des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP). Aber auch trotz der Schallproblematik wird die Wärmepumpe ihren Weg machen. Nicht nur aus unserer Sicht gibt es keine Alternative dazu, um Gebäude ökologisch und möglichst CO2-arm zu beheizen, da die Wärmepumpe die einzige Technik ist, die effizient mit ökologisch erzeugtem Strom heizen kann.

Von Robert Donnerbauer
Redaktion, Heizungs-Journal Verlags-GmbH
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