Solarstrom satt
Voraussetzung für das Förderprogramm KfW-„40 Plus“ war neben einem dezentralen Lüftungssystem auch die Nutzung von Mieterstrom. Ein Unterfangen, das selbst die fachkundige Bauherrin an ihre Grenzen brachte: „Die Bürokratie rund um den Mieterstrom ist maximal anstrengend. Mich wundert es nicht, dass dies so wenig umgesetzt wird.“
Heute liefert eine PV-Anlage in Ost-West-Ausrichtung bis zu 39 kWp elektrische Leistung und speist damit auch die Wärmepumpenanlage. Für Stromüberschüsse steht ein Batteriespeichersystem bereit. In der Regel ist der Stromgewinn so groß, dass kaum Elektrizität zugekauft werden muss. Bei der Qualität des Mauerwerkes wollten die Mayers ebenfalls keine Kompromisse eingehen. Sie suchten ein umweltfreundliches Baumaterial, das ohne weitere Dämmstoffschichten die Wärme im Haus hält. Die Wahl fiel auf Planziegel aus natürlichem Ton, die alle erforderlichen Materialeigenschaften mitbrachten. Durch den Verzicht auf eine Dämmschicht verkürzte sich die Bauphase spürbar.
Fazit
Konsequent hohe Qualitätsansprüche, kompetente Kontakte und viel Engagement haben sich für die Mayers ausgezahlt. Schon zwei Jahre nach Planungsbeginn im Frühjahr 2020 stand ihr KfW-geförderter Mehrfamilienhaus-Neubau bereit zum Bezug. Alle acht Wohneinheiten waren in kürzester Zeit vermietet.
„Es war ein spannendes Projekt mit viel Zeitaufwand. Während der Bauphase haben wir uns jede freie Minute um den Fortgang und die Details gekümmert. Im Nachhinein sind wir stolz, dass alles so gut geklappt hat“, resümiert Sandra Mayer. „Alle Firmen und Handwerker kommen aus der Region. Wir kennen sie als zuverlässig und stets erreichbar, wenn es schnelle Entscheidungen zu treffen gilt. Und uns ist wichtig, dass das Geld ebenfalls in der Region bleibt.“