Erneuerbare Energien

Solarstrom-Systemtechnik für Gebäude von heute und morgen

Selbst erzeugen, selbst nutzen

Dienstag, 20.09.2016

Strom selbst produzieren und verbrauchen lohnt sich! Nicht nur finanziell, sondern auch wegen der steigenden Unabhängigkeit vom Energieversorger. So verbrauchen die meisten Kunden, die auf die Solarstrom-Lösungen von SolarWorld setzen, den erzeugten Solarstrom selbst. Mag der Solarmarkt in Deutschland auch rückläufig sein, die steigenden Zahlen im Eigenverbrauch von Solarstrom setzen einen deutlichen Trend. Der folgende Artikel informiert über die innovativen Lösungen von SolarWorld.

Eine Solarstrom-Anlage auf dem Dach eines Hauses.
Quelle: SolarWorld
Mit dem Trend zum Eigenverbrauch ändern sich die Anforderungen an die Solarstromanlage.

Einspeisevergütung für Solarstrom von Großanlagen fällt weg

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) – erstmals in Kraft getreten im Jahr 2000 – zielte ursprünglich darauf ab, immer mehr Stromerzeuger für erneuerbare Energien zu gewinnen. Jeder, der Strom aus regenerativen Energien erzeugt und ins öffentliche Netz einspeist, erhält einen staatlich festgelegten Betrag pro Kilowattstunde, die sogenannte Einspeisevergütung. Diese Vergütung wird regelmäßig angepasst – derzeit liegt sie bei etwa 12,3 Cent pro kWh, für Anlagen bis zu 10 kWp. Für große Anlagen, ab 40 kWp, liegt sie bei etwa 10,7 Cent pro kWh (Stand: August 2015). Im August letzten Jahres trat eine Neuerung des EEG in Kraft, die hauptsächlich Großanlagen betrifft. Stromerzeuger von PV-Anlagen mit einer Leistung ab 500 kWp müssen den Preis für ihren Solarstrom mit dem Abnehmer selbst verhandeln. Sie erhalten keine Einspeisevergütung, sondern den über den Direktvermarkter an der Strombörse erzielten Verkaufspreis. Zusätzlich erhalten die Erzeuger eine Marktprämie, gewissermaßen als Ersatz für die Einspeisevergütung.

Abgabe auf Eigenstrom

Eine weitere Neuregelung betrifft PV-Anlagenbetreiber, die ihren selbst produzierten Solarstrom nicht einspeisen, sondern direkt nutzen. So wird auf Eigenstrom ebenfalls eine finanzielle (solidarische) Abgabe erhoben. Die Höhe dieser Abgabe beträgt zwischen 30 und 40 Prozent der EEG-Umlage. Dies betrifft allerdings nur Anlagen ab einer Größe von 10 kWp. Die gängigen Anlagen von Ein- und Zweifamilienhäusern – in der Regel kleiner als 10 kWp – bleiben von dieser Abgabe befreit. Für private Häuslebauer ist es daher attraktiv, den Solarstrom vom Hausdach selbst zu nutzen, da er günstiger als der Strom vom Energieversorger sein kann.

Solarstrom speichern – Unabhängigkeit steigern

Wer den selbst produzierten Solarstrom möglichst vollständig nutzen möchte, für den ist ein Speichersystem unverzichtbar. Denn mit einem Speicher für den Solarstrom erhöht sich sowohl der Eigenstromverbrauch als auch die Unabhängigkeit von konventionellen Stromanbietern signifikant.

Der Hersteller SolarWorld bietet ab dem 4. Quartal 2015 den Stromspeicher „SunPac LiOn“ erstmals ab einer Größe von 2 kWh an.

Mit dieser vergleichsweise kleinen Einstiegsgröße soll es auch für Betreiber von kleineren Anlagen attraktiv werden, die Solarstrom-Anlage um einen Speicher zu ergänzen. Kommt zu einem späteren Zeitpunkt der Wunsch nach mehr Speicherkapazität auf, lässt sich „SunPac LiOn“ im selben Schrank auf bis zu 10 kWh (jeweils in 2-kWh-Schritten) nachrüsten. Durch die stufenweise Aufrüstung kann zu jeder Solarstrom-Anlage die passende Speichergröße ermittelt werden.

Von unterwegs den eigenen Solarstrom-Verbrauch steuern

Wer sich also entscheidet, die eigene PV-Anlage um einen Speicher zu erweitern, paart diese Komponenten mit einem Energiemanagement-System.

SolarWorld hat dafür beispielsweise den „Suntrol eManager“ entwickelt. Damit kann sich der Anwender alle Stromflüsse im Haus übersichtlich darstellen lassen. Der Anwender ist so jederzeit darüber informiert, wie viel solarer Strom die eigene Anlage gerade produziert und wie hoch der Bedarf an Strom im Haushalt ist.

Der „Suntrol eManager“ verteilt den Solarstrom im Haus.
Quelle: SolarWorld
Der „Suntrol eManager“ wird im hauseigenen Stromkasten integriert. Er informiert den Anwender darüber , wie viel Solarstrom die eigene Anlage gerade produziert und wie hoch der Bedarf im Haushalt ist.

Zwei Produkte arbeiten hier „Hand in Hand“: der genannte „Suntrol eManager“ und die Steuerungssoftware „Suntrol MyHome“.

Als Schaltzentrale der PV-Anlage koordiniert der „eManager“ das Zusammenspiel von Solarstrom-Aanlage, Speichersystem sowie den elektrischen Verbrauchern im Haushalt. Über die Verbrauchssteuerungs-Plattform „Suntrol MyHome“ lässt sich der „eManager“ bedienen.

Weiterführende Informationen: http://www.solarworld.de

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