Wärme

Messe-Premiere für Holzheizungen

Großer Auftritt für Kamin-, Pelletöfen & Co. bei der „World of Fireplaces“

Freitag, 10.11.2023

Leipzig war vom 17. bis 19. April 2023 das Topziel der Branche für Holzfeuerungsanlagen in Deutschland.

Die „World of Fireplaces“ in Leipzig soll künftig alle zwei Jahre als zentrale Messe für Holzkaminöfen und Holzheizungen stattfinden.
Quelle: Martin Frey
Die „World of Fireplaces“ in Leipzig soll künftig alle zwei Jahre als zentrale Messe für Holzkaminöfen und Holzheizungen stattfinden.

Zur ersten „World of Fireplaces“ erwarteten die Besucher über 240 Aussteller aus 25 Ländern. Über 8.100 Menschen folgten der Einladung und sorgten für eine fulminante Premiere.

Zur 15.000 m2 großen Ausstellungsfläche kam ein 1.000 m2 umfassendes Außengelände. In der Halle bot eine gut frequentierte Veranstaltungsfläche ein umfangreiches Podiumsprogramm zu aktuellen Themen der Technologien, des Marktes und der Politik. Eine Sonderschau widmete sich dem Thema „Hybride Wärme“, bei der vor allem die Kombination von modernen Holzfeuerungen mit Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen im Mittelpunkt stand.

Zur Eröffnung nutzten die beteiligten Verbände, allen voran der ausrichtende Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. (HKI), die Gelegenheit, die Zukunftsperspektiven von Heizen mit Holz hervorzuheben: „Diese Messe soll auch ein Signal an die Politik senden, dass die Branche der Feuerstätten keinesfalls eine Randerscheinung im Heizungsmarkt ist, sondern europaweit vielen Menschen einen Arbeitsplatz bietet“, so HKI-Präsidiumsmitglied und Oranier Heiztechnik-Geschäftsführer Nikolaus Fleischhacker in seiner Eröffnungsrede. Er hob außerdem hervor, dass Heizen mit Holz CO2-neutral und gleichzeitig die wichtigste Säule unter den erneuerbaren Energien beim Heizen sei. Durch einen hohen Anspruch an Luftreinhaltung und Nachhaltigkeit seien diese Technologien auch langfristig ein entscheidender Beitrag zum Klimaschutz. Der HKI-Präsident Frank Kienle unterstrich, dass die neue Messe, die künftig alle zwei Jahre stattfinden soll, ein individuelles und internationales Messeformat biete, das „von der Branche für die Branche“ veranstaltet werde. Alexis Gula, der Präsident des Bundesverbands der Schornsteinfeger (ZIV), forderte von der Politik, die Biomasseheizungen müssten auch künftig als erneuerbare Energien angerechnet und gefördert werden. Den aktuellen Herausforderungen sei nur mit einem systemoffenen Ansatz zu begegnen.

Die Besucher erwartete ein breites Produktspektrum von Pellet-, Kachel- und Speicheröfen, Elektrokaminen und Kaminöfen über Themen wie Abgasanlagen, Kessel-, Abscheide- und Steuerungstechnik, Brennstoffe oder Softwarelösungen. Weitere Unterstützer waren der Bundesverband Brennholzhandel und Brennholzproduktion (BuvBB), der Dachverband für Handwerk, Industrie und Großhandel im Ofenbau (GVOB), das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) und die Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft e.V. (EFA). Als Messeorganisator hob Michael Rambach, Gründer und Gesellschafter der veranstaltenden Trendfairs GmbH, hervor, die Messe habe einen „überwältigenden Zuspruch“. Die Branche biete eine besonders „positive, familiäre Stimmung“. Im nachfolgenden Messerundgang zeigt das HeizungsJournal eine Auswahl der Aussteller – ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Den Kaminofen mit der Koch- und Backfunktion „Clou Xtra Back“ der Austroflamm GmbH stellte Marketingchefin Dr. Teresa Huemer vor.
Quelle: Martin Frey
Den Kaminofen mit der Koch- und Backfunktion „Clou Xtra Back“ der Austroflamm GmbH stellte Marketingchefin Dr. Teresa Huemer vor.

Design und Qualität von Austroflamm

Ein besonders qualitätsvolles Design charakterisiert die Kaminöfen, Pelletöfen, Kombigeräte sowie Kamineinsätze der Austroflamm GmbH aus dem oberösterreichischen Krenglbach. So fällt beim Kaminofen mit Backfunktion „Clou Xtra Back“ das große runde Frontglas ins Auge. „Auch unsere Kamineinsätze mit Backfach sind derzeit sehr gefragt“, berichtete Marketingchefin Dr. Teresa Huemer. Vielen Kunden sei der Aspekt der Unabhängigkeit immens wichtig. Hier punkten auch die Kombiöfen von Austroflamm, mit denen man wahlweise mit Pellets oder Scheitholz heizen kann. Darüber hinaus können diese Modelle im Notbetrieb auch ohne Strom betrieben werden. Das Unternehmen, das dieses Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert, profitiere von der besonders starken Nachfrage, so Huemer. So habe man in den zurückliegenden zwei Jahren die Produktion etwa verdoppelt.

Von Martin Frey
Fachjournalist
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