Durchdachte Installationslösungen
Das „Renovis“-Trockenbauelement besteht aus einer 15 mm starken Gipskartonplatte, in die PE-Xa-Rohr bereits integriert ist. Die Elemente in den Größen 200 x 62,5 cm, 120 x 62,5 cm und 80 x 62,5 cm können wie eine Trockenbauplatte mittels einer Unterkonstruktion aus handelsüblichen CD-Profilen 27/60 auf bestehende Wände und Decken montiert werden. Nach dem Anbinden der „Renovis“-Elemente an die Heiz- und Kühlleitungen werden offene Bereiche der Decke oder Wand mit handelsüblichen Trockenbauplatten verschlossen. Anschließend werden die Verbindungsstöße verspachtelt und abgeschliffen. Die aufgedruckte Verlegung der Rohre ermöglicht den sicheren Einbau von zum Beispiel Leuchten, Luftauslässen oder Sprinklern.
Als Bauleiter schätzt Bodo Bruy einfache Installationslösungen: Deshalb hat ihn auch die Uponor-„Smart ISI Box“ überzeugt. Die vorgefertigte Montageeinheit ist komplett in geschlossenzelligem PU-Schaum eingeschäumt und ideal für die Installation in Trockenbauwänden, eine in Hotels gängige Bauweise für innenliegende Bäder. In der „Smart ISI Box“ sind alle benötigten Trinkwasserkomponenten bereits anschlussfertig vormontiert. Dadurch ermöglicht die „ISI Box“ eine schnelle und sichere Montage. Der hochwertige Isolierkörper bietet bis zur Trinkwasserentnahmestelle eine hohe Wärmedämmung und einen Schallschutz, der die Anforderungen der DIN 4109 übertrifft und denen der VDI 4100:2012-10 entspricht.
Im Hotel Bruy wurden 130 „Smart ISI Boxen“ installiert und die Entnahmestellen von jeweils zwei Zimmern mit dem Uponor-„Uni Pipe Plus“-Verbundrohr zu einer Durchschleif-Ringinstallation zusammengeschlossen „Diese Installationsart bietet optimale Voraussetzungen für die hygienische Verteilung des kalten und warmen Trinkwassers“, betont Michael Rebel.
Gebäudeenergie- und Zimmermanagement
Das gesamte System von der Wärmeerzeugung über die Pufferung und Rückgewinnung bis hin zu den einzelnen Verbrauchern wird über zwei gekoppelte Bus-Systeme überwacht und gesteuert. Über ein CAN-Bus-System werden die Erzeuger mit Pufferspeicher, die Frischwarmwasser- und die Kühlwasserbereitung überwacht und geregelt. Über das KNX-Bus-System werden die einzelnen Räume hinsichtlich der Klimatisierung, Beschattung und Beleuchtung gesteuert. Außerdem werden die Daten der Lüftungsanlage und der Stromzähler mit Verbrauch und Einspeisung erfasst. Alle Daten laufen dann in einem Programm zur Visulisierung zusammen und geben so jederzeit Auskunft über den Status der gesamten Anlage. So können nicht nur eventuelle Störungen rechtzeitig erkannt und an das Facility Management gemeldet, sondern auch die zukünftigen Klimawerte in die Gebäudeparameter mit eingerechnet werden.