Neue Regelungen von RESOL
Neben der Solarthermie sind in Gebäuden meistens noch weitere Heizungskomponenten optimal aufeinander abzustimmen. Hierbei ist intelligente Regelungstechnik gefragt. Die RESOL – Elektronische Regelungen GmbH aus Hattingen an der Ruhr stellte dazu auf der IFH/Intherm unter anderem ihren neuen „Datalogger DL2 Plus“ vor. Dieser dient dem Fernzugriff auf bis zu zwei Regler und ist in der Lage, Anlagendaten aufzuzeichnen. Ausgestattet mit einer WLAN-Funktionalität ermöglicht er den Zugriff auf das Internetportal „VBus.net“. Für die Anbindung eines Reglers an eine Gebäudeleittechnik verfügt der „DL2 Plus“ über einen Kanal mit BACnet- oder Modbus-Funktionalität. „Die Konnektivität ist ein großes Thema, um mit unterschiedlichen Systemen kompatibel sein zu können“, erklärte Marcel Pfeil, einer der Geschäftsführer, der HeizungsJournal-Redaktion. Das Thema Power-to-heat werde im Wärmebereich ebenfalls immer wichtiger. Deshalb bietet man nun auch einen Regler an, der für mehrere Heizstäbe geeignet ist: Der „DeltaTherm PV MAX“ kann bis zu drei Heizstäbe mit einer Gesamtleistung von 9 kW ansteuern. Die angespannte Versorgungslage auf dem Weltmarkt macht sich wie bei vielen Unternehmen auch bei RESOL im Nachschub mit Halbleiter-Produkten bemerkbar. Marcel Pfeil und sein Team lösen dies derzeit mit dem Einsatz neuer Bauteile bzw. dem Neudesign bestehender Produkte.
Technische Alternative setzt vermehrt auf Videomeetings
Die hohe Nachfrage nach Heiztechnik mit erneuerbaren Energien beschäftigt auch die Technische Alternative RT GmbH, der Spezialistin für intelligente Regelungstechnik aus Amaliendorf in Niederösterreich. Als Ergebnis aus der Corona-Zeit hat man die inzwischen etablierten Videomeetings im Bereich des Außendienstes beibehalten. „Diese werden wir weiterhin bevorzugen“, berichtete Geschäftsführer Andreas Schneider. Die Besprechungstermine seien auf diese Weise in vielen Fällen schneller zu realisieren und vollkommen ausreichend für eine optimale Betreuung. Die aktuell angespannte Versorgungslage bekommt auch sein Unternehmen zu spüren, das ebenfalls stark auf elektronische Bauteile angewiesen ist. „Dank unserer sehr konservativen Lagerhaltung und Redesigns mit anderen Chips können wir derzeit Lieferverzögerungen umgehen“, so Schneider. Mit der Resonanz auf der IFH/Intherm war er sehr zufrieden: „Die Messe hier in Nürnberg ist relativ stark besucht“. Seine Universalregler, darunter frei programmierbare Produkte, seien stark nachgefragt – ebenso der 2018 vorgestellte Heizstab „Aton“, der eine Power-to-heat-Lösung zur Nutzung von Überschussstrom bietet.