Solarfassaden von Schwank
Speziell für Fassadenflächen beispielsweise von Industrie- oder Logistikunternehmen wurden die Solar-Luftkollektoren der Schwank GmbH aus Köln entwickelt: „Ziel ist, den CO2-Ausstoß möglichst mittels erneuerbarer Energien zu reduzieren und zugleich die Energiekosten zu senken“, so Sven Burghardt, Leiter der Schwank Klimasysteme, auf der Nürnberger Messe. Herzstück der Produktneuheit ist ein perforiertes, alterungsbeständiges Aluminium, das mit einer solaraktivierten Oberfläche veredelt ist. Dies ermögliche eine Absorptionsrate von 95 Prozent. Das System spare bei Unterstützung der Hallenheizung bis zu 50 Prozent der Heizkosten. Die Kollektoren gibt es in zwei Ausführungen: Beim offenen System „solarSchwank airU“ wird der Kollektor von der Außenluft durchströmt und die erwärmte Luft ins Gebäudeinnere abgegeben. Beim geschlossenen System „solarSchwank airG“ wird Umluft genutzt, wobei der Kollektor mit einer robusten und langlebigen Polykarbonat-Abdeckung versehen ist. Die BAFA fördert bestimmte Solar-Luftkollektoren mit bis zu 40 Prozent. Solar-Luftkollektoren sind in den USA und in Kanada sehr beliebt, berichtete Burghardt der HeizungsJournal-Redaktion.
Rundum-Paket von Roth für Schwimmbadabsorber-Projekte
Passend zur Sommerzeit haben die Roth Werke GmbH aus Dautphetal für Schwimmbadabsorber-Projekte ihr Dienstleistungspaket „ServiceXtra“ weiter ausgebaut: Fachhandwerker, die ihren Kunden etwa die „HelioPool“-Kollektoren von Roth anbieten, können hierauf zurückgreifen. Planung, Beratung, Montageservice und Aftersales-Service gehören zu dem umfassenden Angebot. Man richtet sich damit sowohl an private Schwimmbadbetreiber als auch an Kommunen, kommunale Unternehmen und andere Akteure. Der Schwimmbadabsorber von Roth wird direkt von Schwimmbadwasser durchströmt und ist begehbar. In Kombination mit Frostschutzmitteln ist er nach Herstellerangaben auch frostsicher. Bei der Installation kann man flexibel zwischen Dach- und Bodenmontage bzw. Freiaufstellung wählen. Das komplette und montagefertige System enthält Befestigungssets sowie die Roth-Regelung „SW“. Eine beliebige Erweiterung mit anderen Roth-Produktsystemen sei möglich. „Alle Komponenten der Systeme sind fein aufeinander abgestimmt, sie arbeiten ideal zusammen und sorgen für maximale Energieeffizienz“, so Rüdiger Heinz, der Verkaufsleiter für Energiesysteme. Roth hält deutschlandweit Montageteams vor, somit sei eine fristgerechte Realisierung gewährleistet. SHK-Fachbetriebe könnten auf diese Weise ihre Kapazitäten erweitern, um Zusatzaufträge zu realisieren.
Speicher-Innovationen bei Sailer
Für die Brauchwasser-, Wärme- und Kälteversorgung von Ein- und Zweifamilienhäusern hat die Sailer GmbH aus Ehingen an der Donau ihren Kälte-/Wärmespeicher „KWS“ entwickelt. Heiko Klug, Vertriebsmitarbeiter, präsentierte die Neuheit auf der IFH/Intherm. Das Produkt besteht aus zwei hydraulisch voneinander getrennten Speichern. Oben befindet sich der Wärmeschichtenspeicher. Daran angeschlossen ist eine Sailer-Frischwasserstation. „Diese garantiert eine hygienische Warmwasserbereitung“, erklärte Klug. Im unteren Teil befindet sich ein Speicher, der im Winter Wärme speichert und im Sommer für Kälte zum Kühlen oder Temperieren genutzt werden kann. Der Kälte-/Wärmespeicher ist nach Herstellerangaben mit jeder Wärmepumpe kombinierbar. Neben dieser Innovation zeigte Sailer auch eine neue Power-to-heat-Lösung, die es ermöglicht, auf mehrere E-Heizstäbe und aufwändige Regelungstechnik zu verzichten: Dies ermöglicht die Sailer-Schichtladeeinrichtung, bei der die Wärme vom Heizstab von oben absteigend in den Speicher eingelagert wird. Dabei wird das Wasser immer in den Bereich mit der passenden Temperatur und Dichte eingeleitet.
Reflex stellt Trainings-Truck „Cube“ vor
Die beispielsweise für ihre Pufferspeicher für Heiz- und Kühlwasser bekannte Reflex Winkelmann GmbH aus dem westfälischen Ahlen präsentierte auf der Messe in Nürnberg ihren neuen Trainings-Truck „Cube“. Das Fahrzeug soll Trainings- und Schulungszwecken dienen und kommt dorthin, wo die SHK-Fachhandwerker ansässig sind. Es enthält Präsentationen, Produktmuster, Testmodule und digitale Trainingsangebote. Sebastian Beier, Vertriebs-Ingenieur in der Region Süd-Ost, stellte die neuen Möglichkeiten am Stand dar. Der neue Trainings-Truck kann individuell gebucht werden und soll auch bei Messen zum Einsatz kommen. „Damit können wir, analog zum Training Center in Ahlen, technische Inhalte erlebbar machen und direkt beim Kunden vermitteln“, so Andreas Millies, Leiter des Reflex Training Center. Unter den umfangreichen Produkten im Truck befand sich auch das „Sinus MultiFlow Center“. Dieser Mehrschichtenspeicher kombiniert die multivalente Verteilung, Energiespeicherung und hydraulische Entkopplung und ist somit für viele Solaranwendungen eine gefragte Lösung.