Wärme

Neu- und Besonderheiten, Trends und Entwicklungen bei der Wärmepumpe - Teil 3

Donnerstag, 03.09.2015

Sie ist mit einem Inverter-Verdichter ausgerüstet, der die Wärmeleistung der Heizlast modulierend anpasst. Zusätzlich wird durch die Nutzung von bis zu 90 Prozent Abwärme bei der Verflüssigung des Kältemittels im Kondensator die Effizienz weiter gesteigert. Die Hocheffizienz-Heizungsumwälzpumpe sowie die erstklassige Isolierung des Warmwasserspeichers reduzieren den Energieverbrauch zusätzlich. Eine integrierte Solaranlage senkt den Energieverbrauch noch einmal spürbar.

Selbst produzierter Photovoltaikstrom kann mittels des Internet-Service-Gateways „ISG plus“ in Kombination mit der „Energy Management Interface“ („EMI“)-Softwareerweiterung genutzt werden. Der „SG ready“-Standard wird erfüllt – damit ist das Gerät auf variable Stromtarife und intelligente Stromnetze vorbereitet.

Das intuitiv zu bedienende Matrix­display rundet die Ausstattung ab, die Bedieneinheit „TCR Comfort“ ist als Fernbedienung nutzbar.

Weitere Informationen unter: www.tecalor.de

Thermia

Groß-Wärmepumpe „Mega“

Die Erdreich-Wärmepumpe „Mega“.
Quelle: Thermia
Die Erdreich-Wärmepumpe „Mega“ von Thermia erreicht Leistungen von bis zu 84 kW.

Im Bereich der Entwicklung und Herstellung von Wärmepumpen kann das schwedische Unternehmen Thermia auf mittlerweile 40 Jahre Erfahrung bauen. So konnte der Traditionshersteller aus Arvika dieses Jahr mit der Groß-Wärmepumpe „Mega“ eine Neuentwicklung präsentieren.

Aufgrund der integrierten Invertertechnologie kann das Gerät in verschiedenen Gebäudetypen flexibel eingesetzt werden und nutzt dabei das Erdreich oder Wasser als Wärmequelle. „Mega“ ist damit optimal für den Einsatz in Hotels, Appartements, Wohnbau- oder Großprojekten geeignet.

Durch die eingesetzte Invertertechnologie, welche die Leistung der Wärmepumpe kontinuierlich an die aktuelle Heizlast anpasst, erweitert sich der Deckungsbereich der Wärmepumpe nach Angaben des Herstellers auf 100 Prozent des Heizwärmebedarfs. Das bedeutet, dass der Anlagenbetreiber keine elektrische Zusatzheizung oder zusätzliche Wärmeerzeuger benötigt und auch in den meisten Fällen keine Pufferspeicher eingesetzt werden müssen. Damit können Installationskosten und Platz im Technikraum eingespart werden.

Die Wärmepumpe „Mega“ erreicht Leistungen von bis zu 84 kW.

Ganze 16 Geräte können in Kaskade geschaltet werden – was einer Gesamt-Heizleistung von bis zu 1.344 kW entspricht.

„Mega“ kann neun Kreise für Heizung bzw. Kühlung ansteuern.

Die Überwachung und Regelung erfolgt direkt auf dem neu entworfenen Farb-Touchscreen der Wärmepumpe oder über ein Internet-Interface. Außerdem ist eine Integration in die Gebäudeleittechnik möglich.

Weitere Informationen unter: www.thermia.com

Vaillant

Wärmepumpen-Programm „flexoTHERM“

Das Wärmepumpenprogramm „flexoTHERM“.
Quelle: Rolf Egger
Das Wärmepumpenprogramm „flexoTHERM“ von Vaillant setzt sich aus einer für alle Energiequellen einheitlichen Wärmepumpe und Modulen für die verschiedenen Wärmequellen zusammen.

Vaillant hat mit „flexoTHERM“ ein neues Wärmepumpen-Programm vorgestellt, das zum neuen „Green IQ“-Konzept des Herstellers gehört und sich aus einer für alle Energiequellen einheitlichen Wärmepumpe und Modulen für die verschiedenen Wärmequellen zusammensetzt. Der Kältekreislauf wurde weiter optimiert und mit elektronischen Expansionsventilen ausgestattet.

Serienmäßig sind die Wärmepumpen mit einem Vier-Wege-Umschaltventil ausgerüstet, über das sich der Kältekreislauf für die aktive Kühlung umschalten lässt.

Der gekapselte Kältekreislauf ist schwingungsgelagert und besitzt flexible Druckschläuche, die die Körperschallübertragung deutlich reduzieren.

Für Luft als Energieträger wird der Luft/Sole-Wärmeübertrager „aroCOLLECT“ eingesetzt, der über Sole gefüllte Leitungen mit dem Innengerät verbunden wird. Dadurch kann der Energietransport vom Außen- zum Innengerät fast völlig verlustfrei gehalten werden.

Ein Sachkundenachweis für den Umgang mit Kältemitteln ist für den Monteur nicht erforderlich.

Die Schallleistung der Außeneinheit der Wärmepumpe wurde minimiert und die als unangenehm empfundenen Frequenzen nach Angaben des Unternehmens völlig eliminiert. Der eingesetzte Ventilator arbeitet modulierend. Aufgrund des leisen Betriebs lässt sich die Außeneinheit sogar in Reihenhaussiedlungen installieren.

Von Rolf Egger
Beratender Ingenieur
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