Sicherheit und Sparsamkeit durch trivalentes Heizen

Dienstag, 25.05.2021

Quelle: Erlus AG
Kombination mit Überdruckabgasleitung.

Viele Faktoren spielen bei der Auswahl des Heizsystems bei Neubauten eine Rolle. Umweltfreundlich, sparsam, flexibel und platzsparend soll es sein - zukunftsorientierte und gut informierte Bauherren wünschen meistens einen Energiemix zur Wärmeerzeugung im Haus. Ob Brennwertkessel, Heizkessel, Solarthermie oder PV-Anlage auf dem Dach oder Kaminofen für das Wohlfühlambiente – alle Anlagen sind Komplementärgüter und benötigen deshalb modernste Schornsteintechnik. Fakt ist also: Wer als Bauherr oder Eigenheimbesitzer auf Flexibilität, Kostenstabilität und Versorgungssicherheit setzt, wird auch in Zukunft nicht auf einen Schornstein im Haus verzichten.

Ganz wichtig ist hier die kompetente Beratung durch den Heizungsfachmann. Denn moderne Schornsteinsysteme müssen, neben der Kondensatbeständigkeit bei Feuchtebetrieb sowie der Korrosionswiderstandsklasse 3 für alle Brennstoffsorten, im Dauerbetrieb für alle Brennstoffe bis 400 Grad Celsius geeignet sowie Klasse G rußbrandbeständig sein. In einem aufwändigen Prüfverfahren durch ein unabhängiges Institut haben Schornsteine, die mit einem Erlus Edelkeramikrohr ausgestattet waren, bereits im Jahre 2004 diese Voraussetzungen erfüllen können. Erlus konnte so als erster Schornsteinhersteller deshalb schon Ende 2004 einen zugelassenen feuchteunempfindlichen W3G-Schornstein vorstellen. Seither ist es dem Bauherrn möglich, ein wirklich zukunftssicheres Schornsteinsystem einzubauen.

Trivalentes Heizen

Zukunftssichere Schornsteinsysteme bieten im Hinblick auf unterschiedlichste Brennstoffsorten ein Maximum an Flexibilität. Denn der Eigenheimbesitzer kann bei einem zukunftssicheren Schornsteinsystem die Brennstoffart zu jeder Zeit beliebig wechseln. Da die Bauweise der Gebäudehülle moderner Häuser unter Energieeinspargesichtspunkten zunehmend luftdicht ausgeführt wird, wurde bisher die bei der Verbrennung von Festbrennstoffen benötigte Verbrennungsluft zwangsläufig aus den Wohnräumen gezogen. Dies ist heute jedoch aufgrund gesetzlicher Vorgaben nicht mehr ohne weiteres möglich. Der Grund: Die gesetzlich vorgeschriebene Dichtheit der Gebäudehülle verhindert ein ausreichendes Nachströmen der Luft aus dem Freien. Die für die Feuerstätten erforderliche Frischluft muss heute daher in aller Regel über dichte Leitungen aus dem Freien direkt zur Feuerstätte, beziehungsweise Heizkessel geführt werden. Beim Erlus LAF-Schornstein (Luft-Abgas-Festbrennstoff) für Festbrennstoffe, welcher ebenso eine W3G-Zulassung besitzt, wird daher die Verbrennungsluft über einen speziell konstruierten Schornsteinkopf und dann über den konzentrischen Schornsteinringspalt zur Feuerstelle geführt. Die innovative Schornsteinkopf-Ausbildung verhindert dabei das typische Einfallen von Regenwasser in die Luftzuführung. Zudem können Rauchgase den notwendigen Frischluftstrom nicht mehr verunreinigen. Die Heizungsflamme wird so bestens mit Sauerstoff versorgt, ohne dem Aufstellraum Luft und damit auch Energie zu entziehen. So können die Bewohner die behagliche Wärme ihrer Festbrennstofffeuerstätte in vollen Zügen genießen. Doch damit nicht genug.

Der Schornstein wird zur dreispurigen Wärme-Autobahn

Die Erlus AG bietet verschiedene Kombinationen des LAF-Schornsteinsystems mit zusätzlichem Installationsschacht und auch der Überdruckabgasleitung und ermöglicht den Bauherren das multivalente Heizen auf dreifachem Wege. Beim trivalenten Heizen kann nämlich über eine Solaranlage, einem Zentralheizungssystem sowie durch einen Kaminofen die Erzeugung von Wärme zeitversetzt oder auch gleichzeitig erfolgen. Die Schornsteine verfügen neben zwei keramischen Zügen, die den Anschluss einer Zentralheizung und eines Kaminofens ermöglichen, zudem über einen platzsparenden Installationsschacht. Dabei kann weder in den Installationsschacht noch in den Ringspalt Regenwasser einfallen. Überdies kann der permanent freie Leerschacht im Vergleich zu konventionellen Systemen als Installationsschacht für eine Solaranlage genutzt werden. Aufgrund der raumluftunabhängigen Betriebsweise und der Blower-Door-Optimierung steht so auch dem Einbau einer separaten Lüftungsanlage nichts mehr im Wege. Somit stehen alle Möglichkeiten offen, die Anforderungen des GEG, welches die Nutzung eines Mindestanteils an regenerativen Energien fordert, zu erfüllen.

Festbrennstoffe und Pellets

Anstelle der Überdruckabgasleitung können zwei LAF-Schornsteine sowohl für eine Verfeuerung von Festbrennstoffen (16 cm LAF-Zug) als auch für den Anschluss einer Pelletsfeuerstätte (14 cm LAF-Zug) eingesetzt werden. Mit dem P1W3G-Paket ist der LAF-Schornstein jetzt auch für den Überdruckbetrieb von Pellets-Brennwertgeräten bestens geeignet. Der Grund: Entstehende Abgase können mit der zusätzlichen Komponente sicher im Überdruck abgeleitet werden. Die Abgasführungstechnik ist bei Öl- und Gas-Brennwertgeräten schon seit einiger Zeit üblich und wird nun von Erlus als erstem Hersteller auch für Pellets-Brennwerttechnik angeboten. Im Rahmen des GEG garantieren dreizügige Erlus Schornsteinsysteme Unabhängigkeit von einem bestimmten Energieträger und ermöglichen dem Eigenheimbesitzer die selbstbestimmte, kostengünstige und umweltschonende Wärmeproduktion. Bauherren sollten im geplanten Eigenheim schon jetzt Voraussetzungen für eine selbstbestimmte Wärmeproduktion schaffen, um auf unsichere Preisentwicklungen für unterschiedlichste Brennstoffsorten adäquat reagieren zu können. Eine wohldurchdachte Diversifizierungsstrategie bei der hauseigenen Anlagetechnik ist dabei genauso wichtig wie die Berücksichtigung der Amortisationsdauer einer neu installierten Anlage. Zudem sollten die Technologien auch hohe Wirkungsgrade vorweisen.

Quelle: Erlus AG
Kombination für Pellets- oder Scheitholzkessel.

Erlus dreizügige Schornsteinsysteme

DIE VORTEILE AUF EINEN BLICK

  • Wirtschaftlich und ökologisch

  • Energiemix erfüllt gesetzlichen Vorschriften gemäß GEG,

  • Solarthermie-Integration

  • Kondensatrückführung und Wärmetauschereffekt erhöhen den Wirkungsgrad des angeschlossenen Brennwertgeräts

  • Raumluftunabhängige Betriebsweise aller Feuerstätten

  • Reduzierung der Lüftungsverluste durch Blower-Door- Optimierung

  • Kamin-/Kachelofen als Zuheizung und Wohlfühlambiente

  • Flexibel bei Wetterumschwüngen und Jahreszeitenunterschieden

  • Weitestgehende Unabhängigkeit von einzelnen Energieträgern

  • Senkung der jährlichen Heizkosten bis zu 30%

  • Versorgungssicherheit bei Stromausfall

ALLER GUTEN DINGE SIND DREI

1 Sonne ist regenerativ

Die Sonne „schenkt“ uns an vielen Tagen im Jahr reichlich Wärme, weshalb ihre Nutzung vom Staat auch gefördert wird.

2 Fossile Brennstoffe sind komfortabel

Nach wie vor sind Öl und Gas zuverlässige und etablierte Brennstoffe, die sich vor allem in Form der effizienten Brennwerttechnik anbieten. Sie sollten heute aus Kosten- und Umweltsicht jedoch nur noch einen Teil der benötigten Wärme liefern müssen.

3 Holz und Pellets machen unabhängig

Holz ist ein regenerativer, günstiger und klimaschonender Energieträger. Egal ob als Scheitholz oder komfortable Pelletsheizung – Holz stellt eine ideale Wärmekomponente im modernen Haus dar. Ein Mindestanteil regenerativer Energien ist nach GEG Pflicht Mit einem dreizügigen Schornsteinsystem von Erlus alle drei Heizmöglichkeiten effizient nutzen!

Erlus - Die Lösung für trivalentes Heizen

Mit dem dreizügigen Schornsteinsystem von Erlus steht eine Auswahl für das Einfamilienhaus zur Verfügung, welche den Anforderungen des trivalenten Heizens in optimaler Weise entsprechen. Hierbei sind die für das Einfamilienhaus typischen und universell passenden Querschnittsgrößen jederzeit kombinierbar. Im Mittelpunkt steht die sinnvolle Kombination bewährter Heiztechniken. Solarenergie, Pellets oder fossile Brennstoffe? Sie bestimmen, womit das Haus wann geheizt werden soll und wann welche Anlagenkomponenten eingebaut oder erweitert werden.

Link:

https://www.erlus.com/systemdetails?id=24799

Quelle: Erlus AG
Kombination mit P1W3G- Paket für Pelletbrennwert.

Weiterführende Informationen: https://www.erlus.com/systemdetails?id=24799

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