Referenz: Moselwinzer setzt auf Wolf CHA Wärmepumpe

Dienstag, 25.04.2023

Nachhaltig ist beim Weingut Schmitt-Rodermund in Trittenheim an der Mosel nicht nur die Arbeitsweise im anspruchsvollen Steillagenweinbau. Der Familienbetrieb setzt jetzt auch bei seiner Heizung auf umweltfreundliche Technik: Eine Wolf CHA Wärmepumpenkaskade versorgt den Betrieb mit ausreichend Wärme und Warmwasser.

Quelle: WOLF GmbH
Die sehr leisen Wolf CHA Wärmepumpen in Monoblockbauweise beeinflussen sich weder thermisch noch akustisch. Ihr Geräuschpegel im Nachtbetrieb liegt in drei Metern Entfernung unter 35 dB(A).

Der Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser ist bei dem Winzer sehr unterschiedlich. Die fünf Familienmitglieder sind immer im Haus, dazu kommen bis zu 20 Übernachtungsgäste in der Pension des Betriebes. Die Wohnfläche beträgt insgesamt 360 m². Der größte Warmwasserbedarf entsteht jedoch während der Weinlese.

Gebäudebestand aus 1956 Das Anwesen der Familie wurde 1956 errichtet und besteht aus dem Wohnhaus der Familie, einer Scheune mit Kelterhaus und einem Gästehaus. Im Laufe der Jahre wurden bereits die Fenster erneuert und das Dach gedämmt. Um Energie zu sparen, hatte der Winzer vor der aktuellen Heizungsmodernisierung eine Photovoltaik-Anlage mit 50 kW Leistung installiert und zusätzlich eine aus sechs Flachkollektoren bestehende Solarthermie-Anlage.

Inzwischen war die Ölheizung des Winzerbetriebs in die Jahre gekommen. Der 50-kW-Ölkessel wurde mit einer maximalen Vorlauftemperatur von 75 °C betrieben. Für das Warmwasser aus der Solarthermie-Anlage gab es einen 500-Liter-Warmwasserspeicher, jedoch keinen Pufferspeicher für die Heizung. Entsprechend hoch fiel jedes Jahr die Rechnung für das Heizöl aus – Tendenz: steigend.

Quelle: WOLF GmbH
Alle Außengeräte der Wolf CHA-Monoblock Wärmepumpen sind über vollisolierte Kunststoffrohre mit den Innengeräten im Technikraum verbunden.

Fünf Ziele für mehr Nachhaltigkeit Betriebsleiter Günter Schmitt war es daher sehr wichtig, mit seiner neuen Heiztechnik fünf Ziele unter einen Hut zu bringen:

  1. Die Wärme sollte weiterhin über die bestehenden Heizkörper in die Räume übertragen werden.
  2. Die Heiztechnik sollte so nachhaltig wie möglich arbeiten, um den CO2-Fußabdruck des Betriebes deutlich zu verringern.
  3. Die Warmwasserbereitung sollte hygienisch erfolgen und bei Bedarf auch im großen Stil möglich sein.
  4. Die auf dem Dach gewonnene Sonnenenergie sollte intelligent in das neue Heizsystem eingebunden werden.
  5. Die Investition sollte wirtschaftlich sein.

Vernetzung unterschiedlicher Energiequellen Das junge Unternehmen LoMa Haustechnik aus Neumage-Dhron hat bereits langjährige Erfahrung mit der Installation von Wolf Wärmepumpen sowie der intelligenten Vernetzung unterschiedlicher Wärmequellen und konnte den Betriebsleiter mit seinem Konzept in allen gewünschten Punkten überzeugen.

Die neue Wolf CHA Wärmepumpenkaskade besteht aus drei Geräten mit je 10 kW. Mit Hilfe einer intelligenten Einschalt- und Laufzeitoptimierung deckt die Kaskade die parallel anfallenden und stark schwankenden Leistungsanforderungen des Betriebes effizient und sicher ab. Liegt ein nur sehr geringer Leistungsbedarf vor, schalten sich die nicht benötigten Wärmepumpen des Verbundes aus.

Sehr leiser Betrieb Die sehr leisen Wärmepumpen beeinflussen sich weder thermisch noch akustisch. Ihr Geräuschpegel im Nachtbetrieb liegt in drei Metern Entfernung unter 35 dB(A).

Die CHA-Monoblock von Wolf trägt das europäische HP-Keymark-Logo für Produktqualität und verfügt über einen geschlossenen Kältekreis mit dem natürlichen Kältemittel R290, das ein sehr geringes Treibhauspotential (Global Warming Potential = GWP) von 3 aufweist. Propan hat hervorragende thermodynamische Eigenschaften, die für eine hohe Energieeffizienz sorgen.

Alle Außengeräte der Wolf CHA-Monoblock Wärmepumpen sind über vollisolierte Kunststoffrohre mit den Innengeräten verbunden. Da die Geräte im Technikraum an einen Verteilerbalken angeschlossen sind, können unterschiedliche Gebäudeteile voneinander unabhängig und gleichzeitig geheizt werden. Zeitgleich kann warmes Wasser bereitgestellt werden.

Der alte Speicher für das Warmwasser wurde durch einen Wolf 1.000-Liter-Puffer mit Frischwasserstation FWS-2-80 ersetzt. Zur Verlängerung der Laufzeit der Wärmepumpe haben die Monteure von LoMa Heiztechnik für die Heizung zusätzlich einen 800-Liter-Pufferspeicher installiert. Eine spezielle Verteilung in den Pufferspeichern sorgt für eine Temperaturschichtung und eine optimale Wärmeversorgung des Gebäudes. Die maximale Vorlauftemperatur im Heizungskreislauf beträgt statt 75 °C nur noch maximal 55 °C.

Als nächster Schritt zu einer noch nachhaltigeren Heiztechnik wird die PV-Anlage mit einem Batteriespeicher und einem Energiemanager ausgerüstet.

Mehr Infos zur Luft/Wasser-Wärmepumpe CHA-Monoblock unter www.wolf.eu/profi/cha

Quelle: WOLF GmbH
Die Innengeräte im Technikraum sind an einen Verteilerbalken angeschlossen. Damit können unterschiedliche Gebäudeteile voneinander unabhängig und gleichzeitig geheizt werden. Zeitgleich kann warmes Wasser bereitgestellt werden.

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Möchten Sie die aktuellen Artikel per E-Mail erhalten?

Einloggen

Login / Benutzername ungültig oder nicht bestätigt

Passwort vergessen?

Registrieren

Sie haben noch kein Konto?
Dann registrieren Sie sich jetzt kostenfrei!
Jetzt registrieren

 

Expertenfragen

„Frag‘ doch einfach mal – einen Experten!": Nach diesem Motto können Sie als Nutzer der TGA contentbase hier ganz unkompliziert Fachleute aus der Gebäudetechnik-Branche sowie die Redaktion der Fachzeitschriften HeizungsJournal, SanitärJournal, KlimaJournal, Integrale Planung und @work zu Ihren Praxisproblemen befragen.

Sie wollen unseren Experten eine Frage stellen und sind schon Nutzer der TGA contentbase?
Dann loggen Sie sich hier einfach ein!

Einloggen
Sie haben noch kein Konto?
Dann registrieren Sie sich jetzt kostenfrei!
Registrieren