PV-Überschuss für Warmwasserbereitung nutzen?

Dienstag, 27.04.2021

Damit steht viel Solarstrom für die Einspeisung zur Verfügung, was an sich ja positiv ist.

Quelle: Technische Alternative
ATON, eine Power-to-Heat Lösung der Technische Alternative.

Trotzdem wollen Endkunden „ihren“ Strom zumindest zum Teil selbst nutzen, bevor sie ihn einspeisen. „Ich will meinen PV Überschuss für die Warmwasserbereitung verwenden“, haben vielleicht auch Sie schon von ihren Kunden gehört.

Power-to-Heat

Das Prinzip dahinter ist einfach. Mittels elektrischer Energie wird über einen Wärmeerzeuger Wasser in einem Speicher erwärmt. Steht eine Wärmepumpe zur Verfügung, kann und sollte diese dazu verwendet werden. Schließlich schaffen es aktuelle Modelle relativ problemlos aus 1 kWh elektrischer Energie zumindest 4 kWh thermisch zu generieren. Was will man mehr.

Die Anbindung an den Wechselrichter oder die Einbindung in die Gebäudeautomation ist unterschiedlich aufwendig, je nachdem welche Geräte verbaut wurden. Eine geringe ebenso wie eine schwankende Überschussleistung der PV ist mit einer Wärmepumpe zudem nicht praktikabel zu „verwerten“. Mindestlast, und -laufzeiten sowie EVU-Sperrzeiten schränken die Flexibilität ein wenig ein.

Aber spätestens, wenn gar keine Wärmepumpe zur Verfügung steht, kommt der Heizstab (gerne auch als E-Patrone, Heizschwert oder Einschraub-Heizkörper bezeichnet) für den Speicher ins Spiel. Elektrisch betrachtet nichts anderes als ein großer, ohmscher Widerstand der mit der elektrischen Leistung praktisch 1:1 das Heizungs- oder Frischwasser erwärmt.

Die Vorteile sind schnell erklärt: Eine simple und robuste Technik die auch kleinere Überschussleistungen verwerten kann. Am Angebot scheitert es nicht. Und trotzdem hat sich seit der Markteinführung ein System besonders hervorgetan. ATON, eine Power-to-Heat Lösung der Technische Alternative.

Die Besonderheiten? Einerseits ist ATON ein All-in-One Set und funktioniert quasi Plug & Play. Der Energiezähler CAN-EZ3 ist gleichzeitig auch Regelgerät für den 3 kW Heizstab. Die beiden kommunizieren über Funk (oder bei Bedarf auch über Kabel) und arbeiten unabhängig vom Wechselrichter. Installieren und fertig.

Andererseits ist der Heizstab stufenlos regelbar und hält zudem die Technischen Anschlussbedingungen (TAB) der Netzbetreiber ein, weil die Leistungsregelung nicht über Phasenanschnitt erfolgt. Damit ist eine exakte und sehr schnelle Regelung möglich, im Gegensatz zu stufenweise geregelten Heizstäben, die meist in 500 oder 750 W-Stufen arbeiten.

Die beiden Geräte sind bereits werksseitig gekoppelt und programmiert, lassen sich aber wie alle Geräte der x2 Serie frei programmieren. Die Ergänzung um weitere Heizstäbe für größere Leistungen, Einbindung von Wärmepumpen oder anderen Verbraucher ist lediglich eine Frage der Programmierung.

Weiterführende Informationen: www.ta.co.at/aton

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