Datenmanagement mit ecom
Das neue Datenmanagementsystem „e.Cloud“ der ecom GmbH aus Iserlohn ermöglicht in Kürze die zentrale Sammlung und Bearbeitung von Messdaten, die mit verschiedenen Messgeräten ermittelt wurden. „Auch das Kundendatenmanagement bietet eine große Vereinfachung der täglichen Arbeitsabläufe“, berichtete der Geschäftsführer für Produkte, Produktion und Technik, Frank Binz. Auf der Informationsplattform werden diese mit Geräteinformationen, wie Geräte-Tracking und Service-Erinnerungen, verbunden. Somit würden verschiedene Insellösungen in einem Tool zusammengeführt. Die „e.Cloud“ sei für Ein-Mann-Betriebe bis hin zu Konzernen gedacht. Durch eine hohe Flexibilität ließe sich das System auf die unterschiedlichsten Ansprüche anpassen. Derzeit laufe eine Betaversion mit ausgewählten Kunden und Ende 2023 soll das System an den Start gehen. „Wir sind damit der erste Anbieter einer so umfassenden Lösung“, so Binz. Zu den weiteren Neuheiten zählten das Messgerät „ecom-ST“ für die Abgasanalyse zur Langzeitmessung mit Fernabfrage, ecoms erste stationäre Lösung. Dieses misst bis zu sechs emittierte Gase, die aus Verbrennung resultieren. Am Gerät lässt sich konfigurieren, welche Daten mit welchem Protokoll übermittelt werden. Dadurch reduziere sich der Personalaufwand bei Messungen erheblich. Das Messgerät ermögliche es, industrielle Abläufe zu optimieren und somit Abgasemissionen zu verringern und Kosten zu sparen.
Neuer Gasanalysator von MRU
Eine Neuheit der MRU Messgeräte für Rauchgase und Umweltschutz GmbH aus Neckarsulm-Obereisesheim ist der Gasanalysator „MGAprime H2“ für eine hochpräzise Wasserstoff- und Methanschlupf-Messung nach der Verbrennung. „Das Gerät ist portabel einsetzbar und ermöglicht somit flexible Langzeitmessungen mit einer beeindruckenden Genauigkeit“, erklärte Vertriebsleiter Sven Becker. Dabei sei eine zeitgleiche Infrarot-Analyse von bis zu acht Abgaskomponenten möglich. Der Anwender kann Messdauer, Intervall und Mittelwertbildung einstellen. Die Messwertanzeige ist als Kurvendiagramm möglich, ebenso die automatische Nullpunktnahme bei Langzeitmessungen. Der Betrieb erfolgt über Lithium-Ionen-Akku, inklusive Gaskühler, aber ohne Heizschlauch. Die Datenübertragung erfolgt über LAN, WLAN, USB, RS 485 oder analog. Insgesamt überzeuge das Gerät mit der fortschrittlichsten Technologie für NDIR-Messungen mit hoher Genauigkeit ohne Nullpunktdrift, so das Unternehmen. Der integrierte und sehr effiziente Doppel-Gaskühler vom Typ Peltier besitzt zwei automatische Kondensatpumpen. Das hochauflösende 7-Zoll-TFT-Farb- und Touchdisplay bietet viele individuelle Bedienoptionen. Das Gerät hat acht Analogausgänge und vier Analogeingänge und ist in einem modernen Ganzmetall-Gehäuse untergebracht. Das robuste Gehäuse wird zusätzlich noch von stoßfesten Kunststoff-Eckteilen geschützt.
Neue Kompaktgeräte von Testo
Der Messgerätehersteller Testo SE & Co. KGaA aus Titisee-Neustadt präsentierte gleich elf neue kompakte Geräte für neun verschiedene Messgrößen. Die neue Serie an Handmessgeräten zeichnet sich durch eine hohe Kompaktheit und Bedienerfreundlichkeit aus. Die dazu passende „testo Smart“-App bietet tabellarische und grafische Messwertanzeigen, Second-Screen-Funktion und eine einfache Dokumentation. „Unsere neue Geräte-Familie ist deutlich kleiner als die Vorgängermodelle bei gleich großem Display“, hob Andreas Gaus, Fachbereichsleiter Productmanagement & Customer Experience, hervor. So dient etwa das Gerät „testo 417“ der Luftvolumenstrom-Messung an Klima- und Lüftungsanlagen (auch „testo 416“ und „testo 425“). Ein wichtiger Anwendungsfall ist etwa das Einregeln der Kontrollierten Wohnraumlüftung (KWL). Weitere Messgeräte aus dieser Serie sind zur Messung von CO2, der Beleuchtungsstärke, Temperatur und Luftfeuchtigkeit bestimmt („testo 535“, „testo 545“ und „testo 625“). Die Differenzdruck-Messgeräte „testo 512-1“ und „testo 512-2“ analysieren niedrige und hohe Differenz-Drücke etwa bei Heizsystemen und Brennern.