Die Energiewende ist in vollem Gang. Der Wärmepumpenmarkt boomt. Gelten sie doch als die Lösung, um den Umstieg von Heizungsanlagen mit fossilen Brennstoffen in erneuerbare Energiequellen zu beschleunigen. Allein für das Jahr 2023 wird laut Bundesverband Wärmepumpe ein Zuwachs von insgesamt 350.000 Wärmepumpen erwartet und bis zum Jahr 2030 sollen es etwa sechs Millionen Geräte in Deutschland sein. So sehen es zumindest die Planungen der Bundesregierung vor.
Doch egal, ob es sich um eine Wärmepumpe handelt, die als Wärmequelle Luft, Wasser oder Erdreich verwendet – eines ist bei allen Geräten gleich: jede Bauart benötigt einen Kältemittelverdampfer und einen Kondensator, damit die natürlichen Energiequellen über das Kältemittel auf den Heizkreis übertragen werden kann und warmes Brauchwasser erzeugt oder die gewünschte Innenraumtemperatur erreicht wird.
Auf der Suche nach dem passenden Wärmeübertrager
Aufgrund ihrer Qualität, Energieeffizienz und Kompaktheit sind dafür gelötete Plattenwärmeübertrager von VAU Thermotech alternativlos. Damit die Apparate auch die gewünschte Leistung bereitstellen können, wird eine thermodynamische Auslegung benötigt.
Diese basiert üblicherweise auf vorgegebenen Leistungsdaten, wie Temperaturen für Vor- und Rücklauf auf der Primär- und Sekundärseite sowie der benötigten Leistung und das eingesetzte Kältemittel. Sind diese bekannt, so berechnet der VX Thermo Optimizer – eine von VAU Thermotech eigens entwickelte Auslegungssoftware für alle bekannten Kältemittel – die optimale Plattenanzahl und gibt eine Liste mit möglichen Plattenwärmeübertragern aus. Für die Auswahl des idealen Apparats ist aber nicht nur seine Leistung – und damit die Anzahl der Platten – entscheidend. Auch der zur Verfügung stehende Platz in einer Wärmepumpe spielt eine entscheidende Rolle.
Aus diesem Grund bietet VAU Thermotech die Plattenwärmetauscher der EXEL-Serie in fünf Baugrößen mit unterschiedlichen Optionen für Anschlüsse und Stutzen an. Die kleinsten Plattenwärmetauscher (EXL 2) messen 248 x 85 (Höhe x Breite), die größten Plattenwärmetauscher (EXL 21) hingegen 702 x 307 mm (Höhe x Breite). Die maximal mögliche Plattenanzahl variiert zwischen 40 und 200 Platten in Abhängigkeit von der Baugröße.
Exzellenz in Edelstahl
Basierend auf der Auslegung, wird die benötigte Anzahl an Edelstahlplatten auf vollautomatisierten Fertigungslinien bei VAU Thermotech hergestellt. Dort werden die Platten aus dem Coil gestanzt und ihnen gleichzeitig das charakteristische Wellenprofil eingeprägt. Danach werden sie abgestapelt und zu einem Paket zusammengefügt. Anschließend kommen sie in einen Hochvakuumofen und werden mit Kupferfolie verlötet.
Durch diesen Prozess entsteht ein geschlossener und druckfester Wärmeübertrager, dessen Plattenfläche zu 100 Prozent zur Wärmeübertragung genutzt wird. Dank der optimierten Prägestruktur und den sich kreuzenden Prägungen der Wärmeübertragungsplatten ergibt sich eine Vielzahl von Schnittpunkten, die die im Prozess befindlichen Medien in hohe Turbulenzen versetzen. So entsteht ein hoher Wärmeübergangswert und die Bildung von Ablagerungen und Verkalkungen auf den Platten wird reduziert. Die Medien strömen im reinen Gegenstrom parallel über die Wärmeübertragungsplatten.
Immer gut verbunden
Standardmäßig liefert VAU Thermotech Verdampfer mit zwei Außengewinden für die Wasserseite und zwei Lötanschlüssen für die Kältemittelseite aus. Bei größeren Modellen – ab 50 Platten – ist der Eintritt zusätzlich mit einem Verteilersieb ausgerüstet, um eine gleichmäßige Kältemittelverteilung zu gewährleisten.
Die Kondensatoren hingegen verfügen über zwei gleich große Außengewinde auf der Wasserseite und ebenso zwei gleich große Lötanschlüsse auf der Kältemittelseite. Alle Lötanschlüsse sind gemäß DIN EN 12735-1 ausgeführt.
EXEL Wärmetauscher sind standardmäßig für einen Betrieb bei Temperaturen zwischen -60 °C und 225 °C ausgelegt und arbeiten zuverlässig im Vakuum und bis zu einem maximalen Betriebsdruck von 42 bar (gem. DGRL 2014/68/EU).
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Weiterführende Informationen: https://www.vau-thermotech.de/DEUTSCH/
