Installation

Neues von der Installationstechnik

Bericht von der SHK Essen und IFH/Intherm, Teil 2

Montag, 15.08.2016

Die Installationstechnik im Bereich Sanitär, Heizung und Klima entwickelt sich ständig weiter. Das zeigte sich auch 2016 auf der SHK Essen und der IFH/Intherm. Unser Artikel bietet einen Bericht über die Neuheiten von Herstellern im Bereich Installationstechnik (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

Treiber - auch der SHK-Installationstechnik - sind nach wie vor die Gebäuderenovierungen und Modernisierungen. Technologisch setzt die Branche dabei zunehmend auf Gebäudeautomation und "Smart Building", wie auf den diesjährigen Regionalmessen SHK Essen und IFH/Intherm, Nürnberg, zu beobachten war:

Judo: Entgasungssystem "Heifi-Air-Free"

Neu im Bereich Installationstechnik - Das Entgasungssystem
Quelle: Judo
Das neue Entgasungssystem "Heifi-Air-Free" von Judo ist effizient.

Die meisten Anlagen, in denen Wasser als Wärmeträger oder Kühlmittel eingesetzt wird, haben mit dem Störfaktor Luft zu kämpfen. So schnell die Luft in einen Kreislauf gelangt, so aufwändig ist es mitunter, sie wieder zu entfernen. Das neue Entgasungssystem "Heifi-Air-Free" von Judo macht diese Aufgabe der Installationstechnik jetzt ein gutes Stück leichter - und effizienter.

"Heifi-Air-Free" arbeitet nach dem Prinzip der dynamischen Vakuum-Entgasung: Das Wasser wird in einem Reaktor versprüht, wobei gleichzeitig der Druck bis zum Vakuum abgesenkt wird. Die Gase werden freigesetzt und abgeleitet. Firmeneigenen Messungen zufolge sparen Heizungsanlagen, die mit dem Judo-"Heifi-Air-Free" betrieben werden, im Durchschnitt zwischen sieben und zwölf Prozent Energie.

Was die Anlage einem herkömmlichen Vakuum-Entgaser voraus hat, ist die integrierte Gasmessung. Damit erkennt sie, wann die Entgasung abgeschlossen ist. Sobald das der Fall ist, wechselt das System in den "ECO"-Modus. In dieser Betriebsart misst es in einstellbaren Zeitintervallen, ob sich wieder Gase angereichert haben. Falls ja, wird eine erneute Entgasung eingeleitet. Somit läuft die Anlage nur, wenn es wirklich erforderlich ist - und arbeitet wesentlich effizienter.

"Heifi-Air-Free" ist besonders für große und komplexe Heizungs- und Kühlanlagen geeignet, vor allem für Flächenheizungen und Anlagen, die nicht mit einem einfachen Abscheider zu entlüften sind. Durch seine kompakten Abmessungen ist er auch unter schwierigen Platzverhältnissen einsetzbar.

Weitere Informationen unter: www.judo.eu

Magnetic: Befüllstation "profi mobil plus"

Heizungswasser-Befüllstation magnetic-
Quelle: magnetic
Die Heizungswasser-Befüllstation magnetic-"profi mobil plus" entmineralisiert 30% mehr Heizungswasser.

Die neue Befüllstation "profi mobil plus" der magnetic GmbH & Co. KG überzeugt vor allem mit einer deutlich gesteigerten Leistung, der hohen Füllgeschwindigkeit und dem schnellen Harzwechsel. Damit spart der Anwender bei der mobilen Heizungsbefüllung nach VDI 2035 Zeit und Kosten.

Bei der Neuentwicklung wird vor allem das Harz deutlich besser genutzt. Damit kann mit der Befüllstation nach Unternehmensangaben bis zu 30 Prozent mehr Wasser bei der Heizungsbefüllung demineralisiert werden, was erheblich Kosten spart. Ermöglicht wird die deutliche Leistungssteigerung durch die optimierte Durchströmung des Ionenaustauschers. Auf Basis eines ausgeklügelten Wasserzuführ- und -entnahmesystems wird die Flüssigkeit noch besser verteilt.

Ein weiteres Plus der Befüllstation: Die Füllgeschwindigkeit von maximal 1.500 l/h spart dem Anwender gegenüber vergleichbaren Systemen viel Zeit beim Befüllvorgang. Die neue Befüllstation überzeugt mit einer maximalen Füllleistung von 2.400 l bei 20 °dH.

Anwender werden zudem schätzen, dass die Umlaufentsalzung im laufenden Betrieb bis zu einer Heizungswassertemperatur von 60 °C möglich ist. Dies wird durch einen zweiten integrierten Messcomputer möglich, mit dem der SHK-Fachhandwerker nicht nur die Werte am Ausgang, sondern auch die am Eingang im Blick hat. Für Anlagen, die aufgrund der Größe und der Druckverteilung nicht komplett entleert werden können, ist dies eine schnelle und einfache Lösung.

Der schnelle Harzwechsel spart zudem weitere Zeit auf der Baustelle. Die breitere Öffnung, der praktische Auffangsack, der Entleerhahn und das Schnellverschluss-System erleichtern diesen Vorgang.

Um den Praxisanforderungen im rauen Baustelleneinsatz gerecht zu werden, ist die Befüllstation "profi mobil plus" komplett aus hochwertigem und langlebigem Edelstahl gefertigt. Die großen Räder und die Tragegriffe erleichtern außerdem auch den Transport in den Heizungsraum.

Weitere Informationen unter www.magnetic-online.de

rbr Messtechnik GmbH: das Messgerät "ecom-EN2-R"

Messgerät
Quelle: HeizungsJournal/Maischatz
Das Messgerät "ecom-EN2-R" von rbr hat eine integrierte Rußmessung.

Klein, robust, kompakt - auch im Vergleich zu Handmessgeräten. Es ist handlich, passt in jeden Kofferraum und die Arbeit mit ihm mache einfach Spaß. Auch die Technik lasse keine Wünsche offen: "Longlife"-Sensoren, die elektronisch überwachte Kondensatfalle, die automatische Zu- und Abschaltung des CO-Sensors sind nur einige Eigenschaften, die dem Anwender die Arbeit erleichtern. Erweiterungs-Optionen wie zum Beispiel der Heizungs-Check nach DIN 4792 (EN 15378) bzw. der integrierte 4-Pa-Test runden das Produkt-Angebot zusätzlich ab.

Die Rede ist vom "ecom-EN2", einem Messgeräte-Allrounder, den die rbr Messtechnik GmbH bereits erfolgreich im Markt etabliert hat.

Den Wünschen vieler Kunden wurde mit der Entwicklung eines "großen Bruders" für das "ecom-EN2" Rechnung getragen: Die wichtigste Neuerung des "ecom-EN2-R" ist eine integrierte Rußmessung. Auch ohne die Rußpumpe können damit Messungen an Ölfeuerungen durchgeführt werden.

Daneben gilt für das "ecom-EN2-R" auch: Jeder Sensor in jedem Gerät ist für exakte Messungen im Klimaschrank abgeglichen, der umfangreiche Service (kostenlose Leihgeräte, Abhol- und Bringservice etc.) rundet das Produktangebot ab.

Weitere Informationen unter: www.rbr.de

Rehau: Lösungen für die Installationstechnik

Für die Installationstechnik:
Quelle: Rehau
Die "Rautherm Speed K"-PE-Xa Rohre von Rehau: bis zu 30% geringere Rohr-Biegesteifigkeit.

"Rautherm Speed K"- Rohr in der Abmessung 10 mm

Rehau hat das bereits zur ISH 2015 vorgestellte Klettsystem "Rautherm Speed" nun um das "Rautherm Speed K"- Rohr in der Abmessung 10 mm ergänzt. Dieses stelle zusammen mit der "Rautherm Speed plus"-Klettmatte und dem Knauf-"Nivellierestrich 425" das erste Niedrigaufbausystem auf Klettbasis dar und ermögliche damit laut Rehau eine 30 Prozent geringere Estrichaufbauhöhe gegenüber normativen Estrichhöhen. Das System ist auf unterschiedlich vorgegebenen Dämmungen und Untergründen einsetzbar und eignet sich so ideal für die Sanierung.

Zudem kommen hier alle Vorteile der "Rautherm Speed plus"-Matte zum Zug. Ihre schnelle, von nur einem Mann zu realisierende Verlegung ist besonders einfach: ausrollen, aufkletten, fertig. Ein zusätzliches Verkleben der Plattenstöße ist nicht nötig. Durch den bewussten Verzicht auf die unterseitige Dämmung weist die Systemmatte lediglich eine Aufbauhöhe von drei Millimetern auf. Dies macht sich auch in dem bis zu 90 Prozent geringeren Produktvolumen bemerkbar, das zu reduzierten Lagerflächen und einem platzsparenden Transport führt. Auch Restmengen der Systemmatte können einfach verarbeitet werden.

Industrieverteiler "Rautherm IM S 32"

Seit Anfang Juni 2016 ergänzt zudem der Industrieverteiler "Rautherm IM S 32" die Programmpalette des Herstellers. Er verfügt über einen 1 ¼ Zoll-Anschluss und zwei bis zwölf Abgänge. Das Verteilergrundrohr ist hydraulisch äquivalent zu einem 2 Zoll-Rohr, was den Trend zu höheren Volumenströmen abdeckt. Die Rehau-Stellantriebe können verwendet werden. Der Verteiler überzeugt durch seine kompakte Bauweise dank integrierter Durchflussmesser. Dieser Aufbau sorgt bei gleichzeitig geringerem Gewicht für deutliche Montagevorteile. Der neue Industrieverteiler verfügt zusätzlich über eine integrierte Füll-/Entleerarmatur sowie einen** Entlüfter**. Für noch mehr Flexibilität sorgt der variabel einstellbare Mittenabstand der Balken.

Neuer Heizkreisverteiler "Easyflow"

Der ebenfalls seit Juni 2016 verfügbare neue Heizkreisverteiler "Easyflow" ermöglicht mit seinen selbstständig regelnden Einsätzen einen automatischen hydraulischen Abgleich. Hierdurch wird der Durchfluss kontinuierlich an den Bedarf angepasst. Werden beispielsweise angrenzende Heizkreise abgedreht und es entsteht ein Überangebot, sorgt die integrierte Regelkartusche dafür, dass die eingestellte Durchflussmenge beibehalten wird. Auf diese Weise läuft das System mit einer optimalen Temperaturverteilung, ohne überhöhte Oberflächentemperaturen, und verbraucht weniger Energie. Der Verteiler verfügt über zwei bis zwölf Abgänge und ist kompatibel mit allen Rehau-Anbauteilen, wie Kugelhahn oder Wärmemengenzähler. Der Hauptanschluss misst 1 Zoll und ist flachdichtend.

Weitere Informationen unter: www.rehau.de

Rothenberger: "Rogroover" ist praktische Lösung für die Installationstechnik

Für die Installationstechnik  -
Quelle: Rothenberger
"Rogroover"-Rollnutgeräte von Rothenberger

Die "Rogroover" von Rothenberger finden ihren Einsatz vor allem bei der Installation von Rohrleitungssystemen, Sprinkleranlagen, Heizungsgroßanlagen, in der Industrie sowie dem Bergbau und sind für das Walzen von Nuten in dünnwandigen sowie Standard-Stahlrohren hervorragend geeignet.

Durch das schnelle und einfache Verbinden der Rohre bieten die "Rogroover" gerade an Stellen, wo nicht geschweißt werden darf, eine ideale Lösung für die Installationstechnik. Neben ihrer langen Lebensdauer zeichnen sich die Rollnutgeräte durch ihre geringe Abnutzung aus. Aber auch der feststell- und feinregulierbare Anschlag, welcher eine konstante Nutentiefe garantiert, stellt einen enormen Anwendungsvorteil dar und ermöglicht dadurch ein komfortables, erleichtertes und zeitsparendes Arbeiten.

Um seinen Kunden für alle Probleme die optimale Lösung zu bieten, entwickelte Rothenberger gleich drei verschiedene Rollnutgeräte.

Für das Rollnuten von Stahlrohren bis zu einem Durchmesser von 6 Zoll (150 mm) wird der "Rogroover" 1-6 Zoll angeboten, der mit den vom Hersteller entwickelten Gewindeschneidmaschinen "Supertronic" und "Ropower" kombinierbar ist. Vor allem durch sein geringes Gewicht von nur 12 kg und den dadurch ermöglichten leichten Transport überzeugt das Rollnutgerät.

Weitere Informationen unter: www.rothenberger.com

Sanha: Hochdruck-Lötfittings der Serie "29000 RefHP"

Das Sanha
Quelle: Sanha
Das neue "RefHP"-System von Sanha .

Speziell für industrielle und gewerbliche Kühl- bzw. Kälteanlagen stellt Sanha eine neue Produktserie vor: Die Hochdruck-Lötfittings der Serie "29000 RefHP", die für Betriebsdrücke von bis zu 130 bar eingesetzt werden können.

Der Hintergrund: In immer mehr Anlagen werden Kältemittel wie CO2 (R744) eingesetzt, um den Ansprüchen an einen besseren Umweltschutz zu genügen. Damit sind allerdings höhere Betriebsdrücke verbunden. Hierbei spielt die Sicherheit von Menschen, die sich im Bereich solcher Anlagen aufhalten, eine große Rolle. Speziell für diese Herausforderung bietet Sanha die Serie "29000 RefHP" an.

Die Lötfittings und Rohre bestehen aus dem Kupfer-Eisen-Werkstoff CuFe2P. Der Werkstoff ist besonders stabil. Fittings und Rohre widerstehen hohen Drücken von bis zu 130 bar bei einer Betriebstemperatur von 150 °C. Durch die Fertigung in eigenen Werken und seine über 50-jährige Erfahrung mit Lötfittings stellt der Essener Hersteller gleichbleibende Produktionsprozesse und somit besonders hohe Toleranzgenauigkeiten sicher. Dies erhöht die Qualität und dadurch die Sicherheit des gesamten Rohrleitungssystems.

Die Verbindung von Rohr und Fitting durch Kapillarlöten hat sich insbesondere bei Kälteanlagen seit Jahren im Markt etabliert. Sie gestaltet sich einfach und kostengünstig, da keine Schweißspezialisten benötigt werden. Die Serie "RefHP" erfüllt alle Anforderungen des VdTÜV-Werkstoffblatts 567 sowie des AD 2000- Merkblatts W 6/2. Sie lässt sich für Installationen nach der Europäischen Druckgeräterichtlinie einsetzen. Als Betriebstemperatur gibt Sanha -196 °C bis +150 °C an.

Jedes einzelne Produkt des Systems ist eindeutig gekennzeichnet, eine Verwechslung mit Kupfer wird auch aufgrund der leicht magnetischen Eigenschaft vermieden. Sanha liefert die Fittings in den Größen von 3/8 bis 1 5/8 Zoll. Übergangsfittings von Zoll auf das metrische System stehen ebenfalls zur Verfügung.

Weitere Informationen unter: www.sanha.com

Simplex: Das Sockelleistensystem bietet eine einfache Lösung für die Installationstechnik

Sockelleistensystem von Simplex.
Quelle: Simplex
Mit seinem Sockelleistensystem bietet Simplex ein vollständiges Sortiment für auf Putz verlegte Heizungsrohre.

Mit seinem Sockelleistensystem bietet Simplex ein vollständiges Sortiment für auf Putz verlegte Heizungsrohre. Die neue Befestigungsschelle "Komfort Plus" sorgt für eine noch einfachere und passgenaue Montage. Mittels verbessertem Klappmechanismus lässt sich die Sockelleiste bequem an der Wand anbringen. Durch die Federtechnologie können auch große Längen bequem von einer Person verbaut werden.

Herzstück des Sockelleistensystems ist die einzigartige Konstruktion der gefederten Befestigungsschelle, die eine problemlose und zeitsparende Schwenkmontage ermöglicht. Als 3-in-1-Lösung eignet sich die Befestigungsschelle "Komfort Plus" für Rohraußendurchmesser bis 22 mm.

Sie ist für die Anbringung vor der Rohrmontage und bei bereits installierten Rohren jeweils mit oder ohne Zwischenlager geeignet. Die integrierte Federklammer garantiert das gleichmäßige Anpressen der Sockelleiste an die Wand. Für zusätzlichen Montagekomfort sorgt der Höhenausgleich. Dank der Eckaussparung ist auch eine nachträgliche Verlegung von Telefon-, EDV- und Kleinspannungsleitungen leicht möglich. Das Sockelleistensystem beinhaltet verschiedene Anschlussarmaturen für Heizkörper aller gängigen Hersteller. Auch für jede Rohrverbindungstechnik gibt es eine passende Anschlussarmatur.

Die Anschlussarmaturen gibt es in den Ausführungen zum Pressen, Stecken oder Schrauben. Mit der neuesten "VK31 UNI" kann dank universeller Presskontur vorhandenes Werkzeug genutzt werden. Das Sortiment Sockelleiste wird durch ein umfangreiches Zubehör abgerundet.

Weitere Informationen unter: www.simplex-armaturen.de

Taconova: TacoSetter"-Abgleichventile

Quelle: Taconova
"TacoSetter Hyline" von Taconova ist konzipiert für den hydraulischen Abgleich von Erdwärmesonden oder Kühlkreisläufen.

Absperrung, Einregulierung und einfache Durchflusskontrolle: Das Hauptmerkmal der für die Volumenstrombegrenzung entwickelten "TacoSetter"-Abgleichventile von Taconova ist, diese drei Funktionen in einer Armatur zu vereinen. Über 30 Jahre nach Markteinführung des ersten "TacoSetters" mit Sichtglas und Anzeigeskala präsentiert sich die Neuauflage dieses Klassikers erstmals in Kunststoff.

Durch Verschraubungs-Normgewinde mit werkseitigem O-Ring erfolgt die Verbindung zum Kunststoffrohr mit marktüblichen, flachdichtenden Verschraubungsteilen, wie sie beispielsweise für Kunststoff-Kugelhähne mit G-Normgewinde verwendet werden. Dies erspart spezielle Übergangsformteile, reduziert die Anzahl der Dichtstellen und erlaubt zudem eine werkzeuglose Montage, da die Verschraubungen nur von Hand angezogen werden müssen.

Im Vergleich zu den bisherigen "TacoSetter"-Abgleichventilen weist der "TacoSetter Hyline" erstmals ein integriertes Schrägsitzventil auf. Das leichtgängige Oberteil ermöglicht eine leichte und fein regulierbare Einstellung der Durchflussmenge. Als Hauptanwendungsbereich nennt der Hersteller den statischen hydraulischen Abgleich von Solekreisläufen, wo die beliebige Einbaulage und die Glykol-Beständigkeit des Armaturenwerkstoffs (bis 50 Prozent Glykol-Beimischung) zu den Vorteilen zählen. Zur Markteinführung steht der "TacoSetter Hyline" in den gängigen Dimensionen DN 25 und DN 32 mit fünf Durchflussbereichen von 10 bis 80 l/min zur Auswahl.

Die Herstellung nach Schweizer Präzisionsstandards aus hochwertigem glasfaserverstärktem Kunststoff gewährleistet eine hohe Festigkeit des Armaturenkörpers. Als weitere Anwendungsbereiche für den "TacoSetter Hyline" nennt der Hersteller den Strangabgleich für Heiz- und Kühlkreisläufe sowie Beregnungs- und Bewässerungsanlagen. Die Einzelteile der Armatur sind darüber hinaus für den Einsatz in Trinkwasserinstallationen zugelassen. Damit bietet das Abgleichventil einen breiten Einsatzbereich für hydraulische Systeme, in denen durch die Begrenzung der Volumenströme eine gleichmäßige Verteilung zu den Verbrauchern erreicht werden soll.

Weitere Informationen unter: www.taconova.com

Testo AG: Wärmebildkamera "testo 869"

Wärmebildkamera
Quelle: Testo
Die Wärmebildkamera "testo 869" der Testo AG - professionelle Technik zum kleinen Preis.

Professionelle Technik zum kleinen Preis macht die neue Wärmebildkamera "testo 869" der Testo AG zum idealen Handwerkszeug für schnelle Checks vor Ort. Die Wärmebildkamera besticht nicht nur durch einfaches und anwenderfreundliches Handling, sondern überzeugt vor allem durch ihre hohe Bildqualität mit einer präzisen Auflösung für deutliche und korrekte Messergebnisse.

Kern der neuen Wärmebildkamera ist ein hochwertiger Detektor mit 160 x 120 Pixeln. Das sind 19.200 einzelne Temperaturmesspunkte, denen keine Auffälligkeit entgeht. Kleinste Temperaturunterschiede werden dank einer thermischen Empfindlichkeit von kleiner 120 mK bzw. 0,12 °C sichtbar.

Die "testo 869" liegt sehr gut in der Hand und lässt sich einfach und intuitiv bedienen. So können beispielsweise Heizungs- und Klima-/Lüftungsinstallationen, Gebäudewände oder Elektroschaltschränke schnell und sicher geprüft werden. Sie bietet zudem ein weites Sichtfeld, was vor allem für die Thermografie in Innenräumen praktisch ist, da man sich aufgrund räumlicher Verhältnisse nur bedingt vom Messobjekt weit entfernen kann. Das fokusfreie 34°-Objektiv erfasst schnell einen großen Bildausschnitt und ermöglicht so einen idealen Überblick über die Temperaturverteilung des gesamten Messobjekts. Kritische Temperaturzustände werden mittels automatischer Hot-Cold-Spot-Erkennung direkt angezeigt.

Neu in dieser Preisklasse ist die Profi-Software zur Bildauswertung am PC. Wärmebilder können wahlweise auch als jpeg gespeichert und dem Auftraggeber als Dokumentation zugesendet werden.

Weitere Informationen unter: www.testo.de

Viega: Pressverbindungssystem "Megapress" bietet praktische Lösungen für die Installationstechnik

Für die Installationstechnik - Pressverbindungssystem
Quelle: Viega
Das Pressverbindungssystem "Megapress" von Viega gibt es ab sofort auch in 3/8 Zoll.

Mit "Megapress" hat Viega vor rund einem Jahr erstmals in Europa ein Pressverbindungssystem für Installationen mit dickwandigem Stahlrohr vorgestellt. Nach der Markteinführung mit den Dimensionen ½ bis 2 Zoll für industrielle Anwendungen steht das System ab sofort in 3/8 Zoll auch für die **typischen Heizkörper-Installationen im Wohnungsbau **zur Verfügung.

Vor allem in Altbauten wird es nun wesentlich einfacher, Heizkörper und Ventile auszutauschen oder die Anlagen zu sanieren: Durch die "kalte" Verbindungstechnik sind die Arbeiten ohne Brandrisiko sogar in bewohnten Räumen möglich. Zudem müssen die Heizungsrohrleitungen im Gegensatz zum Schweißen im Reparaturfall nicht mehr vollständig entleert werden.

Die Sortimentsergänzung um die Nennweite 3/8 Zoll umfasst insgesamt 16 Artikel, darunter Bögen, Muffen, T-Stücke, Gewindeübergänge und Reduzierungen. Damit werden alle gängigen Installationsanwendungen abgedeckt, die beispielsweise im Zusammenhang mit energetischen Sanierungen anfallen. Der Austausch von Ventilen oder Heizkörpern gehört ebenso dazu wie das Verlegen von Anschlussleitungen oder die Ergänzung um weitere Heizkörper, wie etwa einen Handtuchheizkörper im Bad.

Dabei spielt es keine Rolle, ob die Stahlrohre in Gewinde- oder Siederohrqualität, schwarz, lackiert oder pulverbeschichtet sind: Durch das spezielle Profil-Dichtelement dichten die "Megapress"-Verbinder selbst auf diesen teilweise sehr rauen Oberflächen immer zuverlässig ab.

Die "Megapress"-Verbinder werden mit den bekannten Viega-Presswerkzeugen "Pressgun 5" oder "Pressgun Picco" verpresst. Für alle Dimensionen des Systems stehen entsprechend abgestimmte Pressbacken zur Verfügung.

Bei der zentralen Dichtheitsprüfung von Heizungsanlagen sind nicht verpresste "Megapress"-Verbinder durch die SC-Contur bei der trockenen Dichtheitsprüfung über den gesamten Prüfbereich von 22 mbar bis 3,0 bar sichtbar undicht. Bei der nassen Dichtheitsprüfung gilt dies über den gesamten Prüfbereich von 1,0 bis 6,5 bar.

Die neuen Verbinder sind für einen Betriebsdruck bis 16 bar und eine Betriebstemperatur bis 110 °C zugelassen. Damit eignen sie sich für Heizungsinstallationen genauso wie für entsprechend dimensionierte Anwendungen im industriellen Umfeld, zum Beispiel für Steuerleitungen. Weitere Zulassungen für dieses System gibt es mit DNV GL, Lloyd's Register unter anderem auch für den Schiffbau.

Weitere Informationen unter: www.viega.de

Wöhler: Messgerät "HF 550"

Wöhler-
Quelle: HeizungsJournal/Maischatz
Die Wöhler-"FW 550 Feuchtewaage" ermöglicht es zum ersten Mal auch die Feuchte von Schüttgütern mit einem TÜV-geprüften Messgerät zu bestimmen.

Dass von Feinstaubbelastungen eine gravierende Gesundheitsgefahr ausgeht, ist inzwischen hinlänglich bekannt. Was jedoch häufig unterschätzt wird: Der Feuchtegehalt des Brennstoffs ist eine der häufigsten Ursachen für Grenzwertüberschreitungen von Feststofffeuerungen. Dabei könnte der Betreiber eines Ofens bzw. Kessels durch den Einsatz eines Brennstoffs mit geeignetem Feuchtegehalt die Schadstoffemission deutlich verringern und die Anlageneffizienz verbessern. Zur verlässlichen Überprüfung des Feuchtegehalts bringt Wöhler nun das erste TÜV-geprüfte Messgerät auf den Markt, das die Feuchte sowohl von Stückholz als auch von Schütt-gütern wie Pellets und Hackschnitzel präzise anzeigt.

Da der Feuchtegehalt des Brennstoffs entscheidend für die Verbrennungsqualität ist und damit auch für Schadstoff- und Feinstaubemissionen, schreibt die 1. BImSchV in § 3, Absatz 3 vor, dass Stückholz nur einen Feuchtegehalt von 25 Prozent aufweisen darf. Zuständig für die Überprüfung ist der Schornsteinfeger bei der Feuerstättenschau oder bei der Abnahme einer neuen Feststoffheizung. Auch der Heizungsinstallateur sollte die Messung durchführen, um seinen Kunden entsprechend beraten zu können.

Das eingesetzte Messgerät muss dabei den Anforderungen der VDI 4206, Blatt 4 genügen, denn nur garantiert präzise Messergebnisse führen zu einer kompetenten Beratung. Dabei wurde das Augenmerk bisher ausschließlich auf Stückholz gelegt, obgleich die Anzahl von Feuerstätten für Pellet und Hackschnitzel in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Umso wichtiger ist es, dass nun ein Gerät auf den Markt kommt, das auch den Feuchtegehalt von Schüttgütern präzise misst. Dass das neue Wöhler-"HF 550" dies zuverlässig und den Anforderungen der VDI 4206, Blatt 4 entsprechend tut, bestätigte im Frühjahr 2016 der TÜV.

Erstmalig ist es nun auch möglich, die Feuchte von Hackschnitzeln und Pellets in Anlehnung an die Anforderungen der VDI 4206, Blatt 4 für die 1. BImSchV zu bestimmen. Die Anforderungen, die die Norm an Stückholz stellt, halte das Wöhler-"HF 550" nämlich laut TÜV-Bericht auch für Schüttgüter ein und es übertreffe sie sogar bei Weitem. Für die Messung wird die Wöhler-"FW 550 Feuchtewaage" an das Messgerät angeschlossen. Das Gerät erkennt die Waage automatisch und schaltet selbstständig in das Schüttgutmenü um. Bedienfehler sind dabei nahezu ausgeschlossen, denn die Anweisungen im Display führen sicher durch die Messung. Die Feuchtewaage bestimmt zunächst die Masse des eingefüllten Schüttguts und anschließend die Feuchte. Dieser Messablauf führt in wenigen Sekunden zu einem dichtekompensierten Ergebnis mit hoher Genauigkeit.

Die Holzfeuchte von Stückholz bestimmt das Wöhler-"HF 550" mit einer Widerstandsmessung. Eine Temperaturkompensation und die Möglichkeit, unter 14 Holzarten auszuwählen, garantieren präzise Messwerte. Mit der extrem robusten Einschlagsonde lassen sich die Messspitzen tief in das Holz einschlagen, so dass die Feuchtigkeit auch im Innern des Holzscheits bestimmt werden kann. Sollten die stabilen Messstifte dabei doch einmal beschädigt werden, lassen sie sich mit wenigen Handgriffen austauschen.

Weitere Informationen unter: www.woehler.de

Von Thomas Maischatz
Redaktion, Heizungs-Journal Verlags-GmbH
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