Erneuerbare Energien

"Cycloject": Neuer Partikelabscheider für Anlagen über 50 kW

Freitag, 25.08.2017

In Kooperation mit dem Fraunhofer Institut hat der Spezialist für Abgastechnik Kutzner + Weber den patentierten "Cyclojekt" entwickelt.

Aus der Verbindung zweier Abscheideverfahren ist ein Gerät entstanden, das sowohl feine und ultrafeine als auch gröbere Partikel aus den Rauchgasen entfernt.

Das Abgas durchläuft zunächst wie bei den elektrostatischen Partikelabscheidern von KW eine Beladestrecke, in der die Partikel elektrisch geladen werden. Die geladenen Partikel verbinden sich danach schon zu "größeren" Partikeln. Im nachgeschalteten Zyklon können so feinste Stäube ebenso wie gröbere Partikel, Flugasche oder sogar Rußflocken abgeschieden werden. Vor allem gröbere Partikel treten in größeren Anlagen häufiger auf und können zu Problemen führen.

Die Grafik zeigt den
Quelle: Kutzner + Weber GmbH, Maisach
Der "Cyclojekt" verbindet zwei Techniken zur Staubabscheidung für beste Ergebnisse bei Holzheizungen im kleineren und mittleren Leistungsbereich.

Der "Cyclojekt" ersetzt die ansonsten notwendigen großen und damit aufwändigen Abscheideflächen. Er arbeitet jederzeit unabhängig von der Feuerung im optimalen Bereich. Unterstützt wird dies durch ein Saug-Zug-Gebläse zusammen mit einem Bypass. Für den Kessel entsteht dadurch kein zusätzlicher Druckverlust.

Die Staubaustragung erfolgt automatisch per Schneckenfördersystem in einen abnehmbaren Behälter oder in den Auffangbereich für die Kesselasche. Der "Cyclojekt" kann durch seine kompakte Bauweise auch in Bestandsanlagen installiert werden.

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