Solarthermie-Jahrbuch „Solare Wärme 2022“ erhältlich

Die vierte Ausgabe des Solarthermie-Jahrbuchs „Solare Wärme“ informiert über Anwendungen, Leuchtturmprojekte und Förderung von Solarthermie-Anlagen.

Rund 81.000 Immobilienbesitzer haben sich 2021 entschieden, eine Solarwärmeanlage zu bauen. 640.000 Quadratmeter Bruttokollektorfläche ließen sie auf neuen und bestehenden Wohnhäusern, gewerblich und industriell genutzten Gebäuden oder in der Freifläche installieren. Das entspricht 450 Megawatt thermische Leistung - ohne CO!SUB(2)SUB!-Emissionen und Energieimporte aus dem Ausland.

Doch welche Anwendungen und Projekte verbergen sich hinter den Zahlen aus der Marktstatistik* des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie und des Bundesverbandes Solarwirtschaft? Wo werden die Anlagen gebaut? Welche Förderprogramme, Forschungsprojekte und technischen Neuerungen gibt es? Diese Fragen beantwortet das Solarthermie-Jahrbuch „Solare Wärme 2022“, das nun erhältlich ist.

Solarthermie-Anlagen werden groß

Die 132 Seiten starke Publikation richtet sich an Fachleute und interessierte Laien. Sie spiegelt die ganze Bandbreite des Solarwärme-Marktes wider: So werden beispielsweise Leuchtturmprojekte wie die größte Solarthermie-Dachanlage Deutschlands vorgestellt ebenso wie das Schlossareal in Chemnitz, wo mehrere Mehrfamilienhäuser mindestens zur Hälfte solar beheizt werden. Den Trend hin zu größeren Solarthermie-Anlagen greift das Jahrbuch auch in Projektberichten und Interviews zu Prozesswärme-Anlagen für Industrie und Gewerbe auf, zu Großanlagen für solarthermisch unterstützte Wärmenetze, Großflächenkollektoren und Großspeichern. Die Anwendung im Einfamilienhaus wird am Beispiel eines Strohballen-Sonnenhauses geschildert.

Neben Informationen zu Solarreglern und Wärmeträgern werden technische Weiterentwicklungen vorgestellt wie PVT-Kollektoren, die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen. Die Marktentwicklung ist ein weiteres Thema und auch der Blick ins Ausland fehlt nicht.

Wärmeerzeugung ohne Belastung des Stromnetzes

Im Solarthermie-Jahrbuch „Solare Wärme 2022“ erläutern zudem Solarthermie-Pioniere, warum sie konsequent auf diese Technologie setzen, so zum Beispiel Ullrich Hintzen, Vorstand der FASA AG. Das Chemnitzer Bauunternehmen rüstet jeden Neubau und vor allem Mehrfamilienhäuser mit einer möglichst großen Solarwärmeanlage aus. Für die Unternehmensentscheidung gibt es zahlreiche Gründe: So treiben Solarthermie-Anlagen den Strombedarf im Winter nicht in die Höhe, mit etwa 70 Prozent ist Wirkungsgrad von Solarthermie-Anlagen sehr hoch und die Speicherung der Solarwärme in robusten Wassertanks ist einfach, preiswert und sicher.

*Die Zahlen gehen auf eine Pressemitteilung des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) und des Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) zurück: „Solarwärme 2021 beliebt wie 2020“ (03.02.22)

Weiterführende Informationen: https://www.solarserver.de/bestellung-solarthermie-jahrbuch/

Dienstag, 29.03.2022