Stückholzheizung

In der Heizungstechnik werden die Begriffe Stückholz und Scheitholz in der Regel synonym verwendet. In der Forstwirtschaft dagegen wird oft eine Unterscheidung getroffen: Stückholz ist hier gespaltenes, auf die ofenfertige Länge von etwa 30 - 33 cm geschnittenes Holz, Scheitholz ist gespaltenes Holz mit einem Meter Länge.

Die Stückholzheizung gehört zu den Holzheizungen und ist auch unter der Bezeichnung Biomasse- oder Festbrennstoffheizung bekannt.

Bei der Stückholzheizung entsteht die Wärme durch die Verbrennung von Stückholz.

Für den effizienten Betrieb einer Stückholzheizung werden meist moderne Holzvergaserkessel verwendet, in der Regel ist zudem der Einsatz eines Heizwasser-Pufferspeichers notwendig.

Zum umweltfreundlichen und ökonomischen Betrieb der Stückholzheizung ist die Verwendung von trockenem, naturbelassenem Stückholz notwendig, da der Heizwert vom Wassergehalt abhängt: Am besten wurde das Stückholz zwei Jahre gelagert.

Quelle: Pistohl, Wolfram (2007): Handbuch der Gebäudetechnik: Planungsgrundlagen und Beispiele, Band 2: Heizung, Lüftung, Beleuchtung, Energiesparen. Köln: Werner Verlag.

Alle Fachlexikoneinträge anzeigen

Montag, 22.05.2017