Prozeda: Gefragter Spezialist für Heizungs-, Solar- und Frischwassertechnik

Innovative Lösungen für die Regelungstechnik

Prozeda ist ein Experte in Sachen Industrieelektronik und Regelungstechnik. Solarregler, Heizungsregler, Frischwasserregler, Zirkulationsregler und mehr sind im Angebot, denn das Unternehmen hat immer die beste Lösung parat. Erfahren Sie im HeizungsJournal Firmen-Report mehr spannende Informationen über Prozeda.

Erste Regelgeräte seit den 1990er

Anfang der 1990er-Jahre entwickelte Prozeda seine ersten Regelgeräte für die Solartechnik. Über 25 Jahre später regeln die Produkte des oberfränkischen Unternehmens das komplexe Zusammenspiel der Komponenten in Heizungs-, Solar-, Wärmepumpen-, Frischwasser- und Lüftungssystemen. „Die überdurchschnittliche Verlässlichkeit unserer Produkte ist Spiegelbild unserer Erfahrungen mit Industrieelektronik im Automotive-Sektor. Hier stellen unsere Produkte weltweit ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis“, betont man stolz.

Start mit Positionier-Steuerung

Im Jahr 1989 gründeten Manfred Hirschmann und Hans Mohnkorn die Prozeda GmbH. Das „Startup“-Produkt der beiden Ingenieure war eine hochdynamische Positionier-Steuerung für die Produktion von unrunden Werkstücken, zum Beispiel Motorkolben, auf Präzisionsdrehmaschinen.

„Bis heute werden weltweit Produktionslinien in der Automobilindustrie mit diesem System betrieben“, so Hans Mohnkorn. Auch in den Bereichen Entwicklung und Reengineering von Elektronikbaugruppen sei das Unternehmen aktiv.

Zweiter Schwerpunkt: Regelungstechnik

Neben der Industrieelektronik liegt der zweite Produktschwerpunkt von Prozeda auf der Entwicklung und Produktion von elektronischen Regelungen für die Heizungs-, Frischwasser-, Solar- und Wärmepumpentechnik. Schon 1993 entwickelten Hirschmann und Mohnkorn eine Ladereglerfamilie für Photovoltaikanlagen. Im gleichen Jahr brachten sie auch ihren ersten Regler für solarthermische Anlagen auf den Markt – mit Datalogging und PC-Schnittstelle! Seither wurde eine Vielzahl von Gerätetypen entwickelt und weltweit verkauft, vom einfachen „plug and play“-Regler für kleine Anlagen bis hin zu flexiblen Heiz- und Solarkreisreglern oder komplexen Systemreglern.

Reglerfamilien: „Solareg II“ und „Regula“

Heute bietet das Unternehmen aus dem oberfränkischen Eggolsheim die zwei Reglerfamilien „Solareg II“ und „Regula“ als Eigenmarken an.

„Besonderen Wert legen wir bei allen Reglern auf ein einheitliches Bedienkonzept mit intuitiver Benutzerführung, das über die Jahre immer weiterentwickelt wurde, aber in der Bedienphilosophie gleich geblieben ist“, so Mohnkorn. Einen Großteil der Geräte verkauft das Unternehmen aber als kundenspezifische OEM-Produkte. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte weltweit und ist in mehreren europäischen Ländern präsent. Die deutschsprachigen Länder und Frankreich werden von Eggolsheim aus betreut.

Prozeda will Heizungsbaufachvertrieb helfen

Durch die Veränderungen im Markt und die damit verbundenen Anforderungen wolle Prozeda nun verstärkt den Heizungsbaufachbetrieb unterstützen: „Das Fehlen von Nachwuchskräften im Heizungsbausektor wird eine immer größere Herausforderung für das Fachhandwerk darstellen. Das größte Potential für das Handwerk sehen wir daher zukünftig in der Einsparung von Montagezeiten“, so Joachim Bieniek, Vertriebsleiter bei Prozeda.

Regelungstechnik: Systemregler „grandis 650 HK“

Mit dem „grandis 650 HK“ bietet Prozeda einen multifunktionalen Systemregler für Heizung und Solar an, der bei Bedarf einfach mit Zusatzmodulen erweitert werden kann. Er ist schnell konfigurierbar und aufgrund des einheitlichen Bedienkonzeptes und eines Klartext-Displays intuitiv bedienbar. Sowohl die „HydroFlex“-Heizkreisstationen, die Geräte für die Internetanbindung, Erweiterung der Ein- und Ausgänge als auch ein Raumbediengerät kommunizieren direkt mit dem Grundregler „grandis“. Neben der Regelung von maximal vier Heizkreisen und Solaranlagen mit bis zu zwei Kollektorfeldern und zwei Speichern kann jeder nicht genutzte Ausgang mit einem Multifunktionsregler („MFR“) belegt werden. Folgende Funktionen lassen sich unter anderem dafür auswählen: Estrichaufheizprogramm, Kaskadenschaltung, Alarm, Kühlen, Heizen, Temperaturdifferenzregler. Eine weitere wichtige Eigenschaft sei die logische Verknüpfung aller Multifunktionsregler miteinander.

Ein Beispiel: Die Pumpe zur Schwimmbaderwärmung soll nur laufen, wenn die Solarpumpe auch läuft, um ein übermäßiges Auskühlen des Pufferspeichers zu verhindern. Mit diesen frei konfigurierbaren Möglichkeiten besitzt der Regler eine Vielseitigkeit, die es ermöglicht, ihn im Großteil aller Anlagen einzusetzen. Darüber hinaus kann der Anlagenbetreiber sein System individuell auf seine Bedürfnisse einstellen und somit optimal nutzen.

Der in den Systemregler eingebaute SD-Slot ermögliche neben dem Auslesen von Daten und der externen Speicherung von Parametern auch eine Einspielung von Daten. Somit können Daten und Konfigurationen bei der Inbetriebnahme von einem Regler auf den anderen überspielt werden. Die integrierte „Einfach-Bedienoberfläche“ ermöglicht es dem Nutzer zudem, über verständliche Symbole schnell und unkompliziert Temperaturänderungen vorzunehmen.

Erweiterung durch Webmodul „conexio 200“

Durch die Erweiterung mit dem Webmodul „conexio 200“ kann der Anlagenbetreiber von überall auf der Welt via Internetbrowser auf seine Heizung zugreifen und diese auch vollständig bedienen. Die Bedienoberfläche des Heizungsreglers wird ihm hierbei komplett in gewohnter Weise wiedergegeben. Im „conexio 200“ kann der Nutzer ein personalisiertes Bild seiner Anlage hinterlegen. Alle Temperaturfühler und Schaltausgänge lassen sich dann per „drag and drop“ auf die entsprechend dargestellten Komponenten verschieben. Somit sei eine schnelle und aktuelle Systemübersicht erhältlich. Ebenso wie „grandis 650 HK“ bietet auch das „conexio“ eine Datenaufzeichnung von individuell ausgewählten Fühlern an – alle Daten stehen zum Download und zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung.

»HydroFlex«-Systeme sparen Zeit beim Installieren

„Mit unserer neuen Serie der »HydroFlex«-Systeme haben wir bewusst einen Schritt in Richtung Zeitersparnis bei der Installation getan. Die elektrisch vorinstallierten Hydraulikstationen und die einfache Vernetzung dieser untereinander mit Hilfe unseres Bussystems schaffen eine maximale Einsparung bei den Montagezeiten“, hebt Hans Mohnkorn die Vorteile für das Fachhandwerk hervor.

So seien in der Heizkreismischergruppe „HydroFlex HKM200“ bereits Vor- und Rücklauffühler mit einer Tauchhülse an der richtigen Stelle positioniert. Der Mischermotor und die Pumpe sind fertig angeschlossen und auf richtige Funktionsweise geprüft. Über ein auf der Vorderseite eingebautes Display werden die Temperaturen, die momentane Leistung der Pumpe und die Ansteuerung des Mischers angezeigt. Um die Zuordnung der einzelnen Stationen zu den Heizkreisen zu erleichtern, kann für jede Station am Display eine Bezeichnung ausgewählt werden. Nach Beendigung der Verrohrungsarbeiten werden die Stationen und der Regler einfach mit einem Buskabel verbunden.

„Wir sind schon seit vielen Jahren ein Partner für das Handwerk. Unsere zukünftigen Entwicklungen sollen in noch besserer Zusammenarbeit mit diesem erfolgen. Unsere Zielsetzung ist es, die Fachbetriebe optimal zu unterstützen“, unterstreicht Geschäftsführer Manfred Hirschmann die Strategie seines Unternehmens.

Freitag, 02.09.2016