Pelletofen

Ein Pelletofen ist eine Vorrichtung zur Gewinnung von Wärme durch die Verbrennung von Holzpellets. Im Gegensatz zum Pelletheizkessel, der in Keller oder in Heizräumen untergebracht und als Herzstück einer Pelletheizungsanlge eingesetzt wird, ist der Pelletofen dafür konzipiert als Einzelofen direkt im Wohnraum aufgestellt zu werden. Ein anziehendes Design und vielfältige Farb- und Formgebung spielen daher neben dem komfortablen automatisierten Betrieb eine wichtige Rolle. Mit einer Sichtscheibe aus Glas lässt sich außerdem das Flammenspiel im Ofen beobachten.

Pelletöfen, die als Einzelöfen eingesetzt werden, sind in der Regel Anlagen im kleinen Leistungsbereich bis max. 8 kW. Bei Pelletöfen wird zwischen Modellen ohne Wassertasche, die nur den einzelnen Raum erwärmen und Modellen mit Wassertasche/Wasserheizregister, die den Raum beheizen und einen Teil der Wärme auch noch auf das Heizungswasser übertragen, unterschieden.

Quelle: Pistohl, Wolfram; Rechenauer, Christian; Scheuerer, Birgit (2013 – 8. Auflage): Handbuch der Gebäudetechnik: Planungsgrundlagen und Beispiele Band 1: Allgemeines, Sanitär, Elektro, Gas. Köln: Werner Verlag.

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Mittwoch, 10.05.2017