Neue Förderbedingungen für Brennstoffzellenheizungen

BDH informiert über Neuerungen.

Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) weist darauf hin, dass Brennstoffzellenheizungen ab dem 01. Januar über die Bundesförderung für Effiziente Gebäude (BEG) gefördert werden. Bisher konnten Förderanträge nach dem KFW-Programm „433“ gestellt werden.

Ab sofort werden Anlagen über die BEG gefördert, die mit grünem Wasserstoff oder Biomethan betrieben werden. Der Fördersatz beträgt dabei bis zu 35 Prozent der Investitionskosten. Flankiert wird die BEG-Förderung - ebenfalls ab dem 1. Januar 2023 - von der Energetischen Sanierungsmaßnahmen-Verordnung (ESanMV). Alternativ zur BEG-Förderung kann darüber unabhängig vom verwendeten Energieträger eine Steuerermäßigung in Höhe von bis zu 20 Prozent der Investitionskosten genutzt werden.

„Brennstoffzellen-Systeme für die Gebäudeenergie sind eine Kerntechnologie für das klimaneutrale Energiesystem der Zukunft“, sagt Dieter Kehren, Leiter der Fachabteilung KWK im BDH. „Sie erzeugen gleichzeitig Strom- und Wärme, sind innovativ und hocheffizient. Damit ermöglichen sie die Sektorenkopplung im Gebäude und vereinbaren die saisonal geprägte Wärmeerzeugung systemdienlich mit dem Stromsystem.“

Diese Zusammenhänge hat der BDH in seinem Positionspapier „Brennstoffzellen-Systeme für Strom und Wärme im Gebäude“ beschrieben. Dieses können sie hier herunterladen.

Weiterführende Informationen: https://www.bdh-industrie.de/

Donnerstag, 19.01.2023