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Erneuerbare Energien

Wärmepumpen liegen im Trend

Montag, 21.08.2017

Mitsubishi Electric reduziert Schallemissionen

Vollständig überarbeitete Wärmepumpen stellte Mitsubishi Electric auf der ISH vor.

Ein Außengerät der Ecodan-Wärmepumpenreihe.
Quelle: Verena Donnerbauer
Mitsubishi Electric informierte über eine Reduzierung der Schallemissionen bei den neuen Ecodan Außengeräten.

Bei den neuen Ecodan Außengeräten habe man besonders die Schallemissionen weiter reduzieren können. Dies liege zum einen in der neuen Bauweise. So komme im Außengerät nur noch ein Ventilator, statt bislang zwei, zum Einsatz. Zum anderen sei auch die Wärmeübertragerfläche vergrößert worden. Auch der neu entworfene Ventilator selbst sorge für geringere Schallemissionen. Bei den neuartigen Ventilator-schaufeln habe das Optimum zwischen hoher Luftmenge und geringen Schall­emissionen im Mittelpunkt gestanden. Eine spezielle Kapselung des Kompressors trage zudem zur Geräuschreduzierung bei.

"Wir haben konsequent alle Schallquellen im Außengerät angefasst. Unsere Wärmepumpen können damit auch bei enger Reihenhaus-Bebauung mit höchsten Anforderungen an den Schallschutz sicher eingesetzt werden", betonte Dror Peled, General Manager Marketing bei Mitsubishi Electric, Living Environment Systems.

Auch das Gehäusedesign sei neu entwickelt worden, angepasst an hohe Ansprüche für die sichtbare Montage auf sehr kleinen Grundstücken. Alle neuen Außengeräte sind außerdem in einer Variante für 400 V erhältlich. "Dank unserer eigenen Inverter- und Regelungstechnik können wir die Leistung der Ecodan Wärmepumpen sehr genau an den jeweiligen Wärmebedarf anpassen. Das gesamte Wärmepumpensystem kann dadurch die Stromaufnahme sehr präzise auf das notwendige Maß reduzieren. Daraus resultiert eine maximale Effizienz in jedem Betriebszustand", unterstrich Peled.

Systeme mit dem Zubadan Inverter würden selbst bei Außentemperaturen von bis zu -15 °C noch volle Heizleistung liefern – ohne eine Überdimensionierung des Kompressors oder den Einsatz eines elektrischen Heizstabes. Bis -28 °C sei ein zuverlässiger Wärmepumpenbetrieb sichergestellt, mit dann etwa 75 Prozent der Heiz-leistung. Und im Sommer sei die ­Warmwasserbereitung bis zu 35 °C Lufttemperatur noch umwelt-schonend mit hoher Effizienz möglich. Erhältlich seien die neuen Außengeräte mit Zubadan-Kompressor mit 8 und 11 kW Heizleistung sowie mit Power-Inverter-Kompressor mit 7,5 und 10 kW Heizleistung.

Nibe stellt Leistungsregelung in Fokus

Das Thema Leistungsregelung stand bei Nibe im Fokus.

Die Erdwärmepumpe F1355 auf der ISH 2017.
Quelle: Verena Donnerbauer
Nibe hat den Leistungsbereich seiner invertergeregelten Erdwärmepumpen F1355 auf 28 kW Heizleistung erweitert.

Bereits vor zehn Jahren stellte das Unternehmen seriengefertigte Sole/Wasser-Wärmepumpen mit drehzahlgeregeltem Verdichter vor. Zur ISH gab es nun aktuelle Erweiterungen im Leistungsspektrum. So habe man die Luft/Wasser-Wärmepumpen F2040-Monoblock und die Split-Serie AMS10 um die neue Leistungsgröße mit bis zu 6 kW nach unten erweitert. Typische Anwendungsfälle fänden sich im gut gedämmten Neubau. Die platzsparenden Außengeräte würden sich jedoch auch hervorragend zur Kombination mit anderen Energieträgern eignen, Stichwort Hybridsysteme mit bereits bestehenden Heizungen.

Das Programm der Erdwärmepumpen F1355 habe man um ein leistungsstärkeres Modell mit bis zu 28 kW Heizleistung nach oben erweitert. Die neue drehzahlvariable Sole/Wasser-Wärmepumpe eigne sich insbesondere für größere Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Büro- und Gewerbebauten sowie zur Abluftwärmerückgewinnung. Das neue Kompaktgerät verfüge über zwei getrennte und hermetisch dichte Kältekreismodule, mit der Möglichkeit, zeitgleich zu heizen und Brauchwasser zu bereiten. Die Markteinführung sei für dieses Jahr geplant.

Ochsner führt neue Designlinie ein

Elegante Erscheinung mit technischen Vorteilen – so präsentierte Ochsner eine neue Designlinie für seine Wärmepumpen-Innengeräte.

Wärmepumpen-Innengeräte von Ochsner auf der ISH 2017.
Quelle: Verena Donnerbauer
Ochsner präsentierte eine neue Designlinie für seine Wärmepumpen-Innengeräte mit gerundeten Kanten und markanten Streifen.

Damit biete man für den Einsatz in Wohnhäusern eine zukunftsweisende und optisch anspruchsvolle Lösung. Gerundete Kanten, matte Oberflächen und eine klare Designlinie in Weiß mit einem markentypischen, versenkt eingebauten roten Streifen und dezentem Logo kennzeichnen die neue Hülle der Innengeräte. Wobei der rote Streifen optional auch als LED-Leuchtband verfügbar sei. Das leicht schräg zum Nutzer geneigte Display sei im Vergleich zu den Vorgängermodellen um 30 Prozent größer geworden. Die obere Abdeckung der Geräte sei in dezentem Anthrazit oder in wohnlichem Holz-, Stein- oder Lederdekor erhältlich.

Die Innenseite der Gerätehülle sei aus mehreren Schichten von schalldämmenden Materialien aufgebaut, was Schall­emissionen wirksam reduziere. Hochflexible Schläuche würden zur Schwingungsentkopplung beitragen. Die Verkleidung aus hochwertigen Blechteilen lasse sich gut recyceln.

Alle Teile der Verkleidung seien abnehmbar, so dass die Technik im Innern für Wartungsarbeiten optimal zugänglich ist. Übersichtlich präsentiere sich auch das Innenleben, was dem Techniker genügend Spielraum lässt, um alle Gerätekomponenten leicht zu erreichen. Der getrennte Schaltkasten sorge für eine Senkung der Anlagenerrichtungskosten sowie für eine schnelle und einfache In­stallation.

Von Robert Donnerbauer
Redaktion, Heizungs-Journal Verlags-GmbH
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