Wärme

Vorteile dezentraler Wohnungsübergabestationen in Heizsystemen

Donnerstag, 02.06.2016

Der
Quelle: Strawa
Der "strawa-Friwa"-Regler gewährleistet eine schnelle Inbetriebnahme.

Unkompliziert – auch für den Endverbraucher

Auch die Abrechnung der einzelnen Wohnungen ist für Vermieter unproblematisch, da jede Wohnungseinheit einzeln erfasst wird. So sind Wohnungsübergabestationen meist mit einer Kaltwasserzählerstrecke sowie einem Passstück für Wärmezähler ausgestattet. Ein zusätzlicher Warmwasserzähler entfällt, da die zur Erzeugung der Wärme benötigte Energie über den Wärmemengenzähler erfasst wird.

Der Wärmezähler erfasst die verbrauchte Energie für alle Heizflächen der Wohnung sowie die Energie für die Erzeugung des Trinkwarmwassers. Die Ablesung beider Zähler erfolgt somit zentral an einer Stelle in der Wohnung. Setzt man zum Beispiel Kunststofffronten in die Stationen ein, kann die Ablesung sogar über Funk erfolgen. Dann ist es nicht einmal mehr nötig, die Wohneinheit zu betreten.

Gewährleistung von Warmwasser

In allen Wohnungsübergabestationen muss eine permanente Betriebsbereitschaft zur Trinkwarmwasserbereitung gegeben sein. Denn gerade im Sommerbetrieb kann der Heizstrang auskühlen. Zu dieser Jahreszeit erfolgt keine Beheizung der Heizflächen und Trinkwarmwasser wird nicht permanent benötigt. In der Regel wird dieses Problem durch die Hersteller mit einem Temperaturvorhalteset gelöst. So wird am Ende eines Stranges eine Art Bypass erzeugt, der die Umlaufmenge des Heizungswassers über ein Ventil regelt. Auf diese Art wird der Heizungsvorlauf auf einem ausreichenden Temperaturniveau gehalten.

In den höherwertigen "strawa"-Stationen wird die Temperaturvorhaltung durch einen elektrischen Regler verwirklicht. Bei diesem Regler ist eine sogenannte Komfortschaltung hinterlegt. Dies bedeutet, dass die anliegende Vorlauftemperatur permanent gemessen und ein wenig Heizungswasser nachgezogen wird, wenn der programmierte Sollwert unterschritten ist.

So ist kein permanenter Umlauf des Heizungswassers gegeben. Dies ist gerade dann von Vorteil, wenn die benötigten Rücklauftemperaturen nicht all zu hoch sein dürfen (Fernwärme).

Volle Schüttleistung

Um die volle Schüttleistung der Plattenwärmeüberträger zu erreichen, gilt folgender Grundsatz: Die anliegende Vorlauftemperatur sollte immer 15 Kelvin über der gewünschten Warmwassertemperatur liegen.

Somit ergibt sich bei einer empfohlenen Warmwassertemperatur von 50 °C eine benötigte Vorlauftemperatur von 65 °C. Natürlich kann die Spreizung auch geringer ausfallen, jedoch ist dann mit einer Minderung der Schüttleistung zu rechnen.

"Friwara-W" in der Praxis

Das Innenleben der Wohnungsanschlussstation
Quelle: Strawa
Wohnungsanschlussstation "Friwara W" der strawa GmbH.

Das Entwickler- und Vertriebsteam der "strawa Wärmetechnik" hat die "Friwara-W" eigenhändig in einem Wohnungs- und Geschäftsgebäude eingebaut und geprüft. Dabei wurden zwölf Wohnungsanschlussstationen installiert. Innerhalb von wenigen Minuten wurde eine "Friwara-W" in Betrieb genommen, innerhalb von zwei Stunden waren alle zwölf Wohnungsanschlussstationen betriebsbereit. Zu verdanken ist das vor allem dem bisher einmaligen "Friwa"-Regler der strawa GmbH. Auch hier waren die Vorteile sofort erkennbar: Zeitersparnis, montagefreundlich und wenig Installationsaufwand.

Weiterführende Informationen: http://www.strawa.com/

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