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Volkswagen Nutzfahrzeuge präsentiert Update der Transporter-Baureihe

Dienstag, 15.10.2019

Volkswagen Nutzfahrzeuge hat mit dem T6.1 ein Update seiner Transporter-Baureihe (bekannt als Bulli) präsentiert.

Schwerpunkte liegen auf den Themen Sicherheit, Digitalisierung, Vernetzung, Assistenzsysteme, Infotainment und Elektrifizierung. Die Markteinführung ist für den Herbst 2019 geplant.

Transporter T6.1
Quelle: Robert Donnerbauer
Volkswagen Nutzfahrzeuge plant die Markteinführung des neuen T6.1 für den Herbst 2019.

Mit dem T6.1 hat Volkswagen Nutzfahrzeuge seiner Transporter-Baureihe ein umfangreiches Update spendiert. Ob als Transporter, Caravelle, Multivan oder California – über nunmehr sechs Generationen wurden von dem Bestsel-ler weltweit fast 12 Mio. Exemplare verkauft. Bei ihrer Weltpremiere in der Autostadt Wolfsburg präsentiert sich die als Bulli bekannte Ikone digitalisiert und vernetzt, mit einer Armada an Assistenzsystemen. "Der neue T6.1 ist das Auto für das Hier und Jetzt. Wir haben ein bewährtes Fahrzeug genommen und die Assistenz- und Infotainmentsysteme und die Konnektivität auf den neuesten Stand der Technik gebracht", unterstreicht Dr. Thomas Sedran, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Die hydraulische Servolenkung des T6.1 wurde durch eine elektromechanische und somit aktiv ansteuerbare Lenkung ersetzt. "Das ändert alles, da sie den Zugang zu neuen Assistenzsystemen öffnet", ergänzt Alexander Hitzinger, Vorstand für den Bereich Technische Entwicklung. "Mit dem T6.1 wollten wir neue Maßstäbe im Hinblick auf die Fahrzeugsicherheit und den Komfort setzen. Besonders wichtig war uns die Fahrstabilität." So verfügen alle neuen Transporter serienmäßig über einen Seitenwindassistent (er stabilisiert den Bulli automatisch, sobald der seitliche Wind zum Sturm wird).

Neu im Angebot sind auch das Spurhaltesystem Lane Assist, der Park Assist und die Verkehrszeichenerkennung per Frontkamera. Für den T6.1 adaptiert wurden die aus dem Crafter bekannten Assistenzsysteme Flankenschutz (er reduziert mittels rund um den Wagen verteilter Ultraschallsensoren das Risiko von Beschädigungen), Ausparkassistent (er schützt vor Unfällen beim Zurücksetzen, indem er vor Fahrzeugen warnt, die sich im 90 Grad Winkel hinter dem eigenen Wagen nähern) und Trailer Assist (er vereinfacht das Rangieren mit einem Anhänger).

Auch die Instrumententafel wurde neu gestaltet. "Wir haben die Anforderungen an den Arbeitsplatz des Fahrers konsequent auf die digitale Welt zugeschnitten", erklärt Albert Kirzinger, Chefdesigner von Volkswagen Nutzfahrzeuge. So wurden Voraussetzungen geschaffen, um ein digitales Cockpit (volldigitale Instrumente) und die dritte Generation des modularen Infotainmentbaukastens (MIB3) integrieren zu können. Bei dem 10,25 Zoll großen digitalen Cockpit (im Multivan Highline serienmäßig an Bord) kann zwischen verschiedenen Konfigurationen gewählt werden, beispielsweise mit der Anzeige von Drehzahlmesser und Tacho in Rundinstrumenten samt Navigationskarte oder Mediathek in der Mitte zwischen beiden Ziffernblättern.

Als wichtigstes neues Ausstattungsfeature der Infotainmentsysteme wird die integrierte SIM-Card (eSIM) bezeichnet – Serienausstattung ab der Ausführung Composition Colour, optional erhältlich für Composition Audio. Sie bietet online-basierte Funktionen, wie eCall (nach einem Unfall sendet das System automatisch die Position des Fahrzeugs an eine Notrufzentrale und baut eine Sprechverbindung auf) oder eSIM (die Schnittstelle zu Volkswagen We – einer neuen Welt der Online-Dienste). Dank eSIM und natürlicher Sprachbefehle soll auch die Bedienung der neuen Infotainmentsysteme intuitiver und damit einfacher werden. Die Spracheingabe wird dabei online über eine Datenbank abgeglichen und automatisch in digitale Kommandos übersetzt. Es reicht ein kurzer Weckruf "Hey Bulli", damit der T6.1 zuhört. Dann geht es beispielsweise so weiter: "Ich möchte zum Gendarmenmarkt in Berlin". Und schon schlägt das Navigationssystem die exakte Adresse als neues Ziel vor.

Zu den neuen Features für den Arbeitsalltag gehören eine 230 V Steckdose am Fahrersitz und ein abschließbares Fach in der Doppelsitzbank auf der Beifahrerseite. Besonders langes Transportgut kann nun bis unter die Beifahrerdoppelsitzbank geschoben werden (Unterladefunktion). Serienmäßig ist der Transporter darüber hinaus mit einer separaten Laderaumschließung ausgestattet (für Fahrzeuge mit Trennwand). Dabei kann der Laderaum getrennt vom Fahrerhaus abgeschlossen werden."Wir haben die Serienausstattung des Transporters durch elektrische Fensterheber, die Zentralverriegelung, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, neue H7-Scheinwerfer, Innenleuchten in energieeffizienter LED-Technik und ein Radiosystem mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung abgerundet", betont Heinz-Jürgen Löw, Vorstand für Vertrieb und Marketing.

Weiterführende Informationen: https://www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de

Von Robert Donnerbauer
Redaktion, Heizungs-Journal Verlags-GmbH
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