Erneuerbare Energien

Solarheizung

Dienstag, 11.04.2017

Eine Solarheizung ist eine Heizungsanlage, die die Wärme für die Gebäudeheizung mit Solarenergie erzeugt. Zu einer Solarheizungsanlage gehören Solarkollektoren, ein Speicher und eine Regelung. Bei der Solarheizung wird die Wärme mit Hilfe von Solarkollektoren erzeugt, die dann auf eine Trägerflüssigkeit wie bspw. ein Wasser-Frostschutzgemisch übertragen wird und dann über einen Wärmetauscher in den Pufferspeicher geleitet wird. Eine Solarheizung, die ausschließlich mit Solarenergie arbeiten soll, braucht ein Gebäude mit besonders guter Wärmedämmung, also einen geringen Wärmebedarf, große Kollektorflächen und einen großen Pufferspeicher. Daher findet sich der größere Einsatzbereich in der Warmwasserbereitung und in der solaren Heizungsunterstützung. Dabei wird die Solarheizung mit weiteren Heiztechniken wie bspw. einem Brennwertkessel, einer Pelletheizung oder auch einer Wärmepumpe kombiniert.

Quelle: Pistohl, Wolfram (2007): Handbuch der Gebäudetechnik: Planungsgrundlagen und Beispiele, Band 2: Heizung, Lüftung, Beleuchtung, Energiesparen. Köln: Werner Verlag.

Steigerung der Solarheizungen in Deutschland
Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW)
Die Zahl der Solarwärmeanlagen in Deutschland ist im vergangenen Jahr um rund 100.000 gewachsen. Ende 2016 waren damit hierzulande etwa 2,2 Millionen Solarwärmeanlagen in Betrieb.

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