KWK

Konrad Weigel in den Ruhestand verabschiedet

Montag, 15.11.2021

In Anwesenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens sowie des 1. Bürgermeisters der Stadt Freystadt, Alexander Dorr, wurde Konrad Weigel, der Gründer des Familienunternehmens, am 15. Oktober 2021 offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Die Laudatio hielt sein Sohn Andreas Weigel, Geschäftsführer und seit 2015 Inhaber der Firma.

Das Bild zeigt Mitarbeiter der Firma KW Energie
Quelle: KW Energie GmbH
vlnr.: Andreas Weigel, Konrad Weigel, Anita Weigel, Johannes Beyer, Andreas Bodensteiner, Alexander Dorr. In Anwesenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens sowie des 1. Bürgermeisters der Stadt Freystadt, Alexander Dorr, wurde Konrad Weigel, der Gründer des Familienunternehmens, am 15. Oktober 2021 offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Die Laudatio hielt sein Sohn Andreas Weigel.

In seiner sehr persönlichen Ansprache wies Andreas Weigel darauf hin, dass die Gründung der Firma durch seinen Vater 1995 mit dem Ziel, Blockheizkraftwerke zur dezentralen und CO2-neutralen Energieerzeugung zu bauen, durchaus ein unternehmerisches Risiko war. Doch mit Kreativität, innovativen Ideen und großem Einsatz war es seinem Vater gelungen, die Firma schnell zu einem bekannten Player am Markt zu machen. Und 26 Jahre danach könne man mit Fug und Recht behaupten, dass die Idee ein Erfolg geworden ist. Nicht zuletzt habe er mit der Entwicklung der "smartblock"-Serie 2012 in jeder Hinsicht neue Maßstäbe gesetzt und damit den Erfolg auf ein stabiles Fundament gestellt.

Nachdem sein Vater nach vier Jahren einen ersten Mitarbeiter eingestellt hat, zählt das Unternehmen mittlerweile rund 70 Beschäftigte und hat in den Jahren des Bestehens über 4.100 Blockheizkraftwerke ausgeliefert. Davon wurden etwa 850 in zwölf Länder, angefangen von Österreich über Großbritannien bis nach Chile, exportiert. Diese erzeugen hocheffizient eine Energiemenge von rund 115 MW und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz. Darauf könnten sein Vater und alle Mitarbeiter mit Recht stolz sein.

Aber Andreas Weigel erinnerte auch an seine persönlichen Erfahrungen mit dem neuen Unternehmen des Vaters, in dem er bereits als Jugendlicher hie und da mitgeholfen habe, um sich ein bisschen Taschengeld zu verdienen. Außerdem habe er auf diese Weise nach und nach Gefallen am Thema BHKW gefunden, so dass er schließlich auch selbst Energietechnik studiert habe. Und nach dem Ende des Studiums wurde die Frage an seinen Vater, ob er denn ins Unternehmen kommen solle, kurz und bündig mit "JA" beantwortet. Nach 15 Jahren Zusammenarbeit habe ihn sein Vater dann doch mit der Nachricht überrascht, dass er sich nunmehr in den Ruhestand zurückziehen möchte. Um seinem Vater im neuen Ruhestand die notwendige Fortbewegung sicher zu stellen, überraschte er Konrad Weigel mit einem rasanten Geschenk: Ein Gravelbike der Marke Willier soll ihn animieren, seinen Tatendrang in entsprechende, gesunde Fortbewegung umzusetzen.

Geschäftsführer Andreas Bodensteiner bedankte sich im Namen aller Mitarbeiter für die gute Zusammenarbeit und betonte, dass es immer eine Ehre und ein Vergnügen gewesen sei, mit Konrad Weigel zusammenzuarbeiten. Der Chef des Serviceteams schließlich erinnerte daran, dass anfangs ein BHKW im Monat genügte, aus dem aber mittlerweile zwölf pro Woche geworden sind.

Doch da war doch auch noch der Bürgermeister der Stadt Freystadt. Alexander Dorr würdigte als Vertreter der Stadt die Verdienste von Konrad Weigel als Unternehmer für den Standort Freystadt. Und überraschte den frischgebackenen Ruheständler mit einem Geschenk, das nicht jeder erhält: In dem neuen Gewerbegebiet, das gegenüber des Firmensitzes entsteht, wird die Straße den Namen “Konrad-Weigel-Straße” erhalten. Der Gemeinderat ist dem Vorschlag von Andreas Weigel gefolgt und hatte diesen Beschluss in der letzten Sitzung bereits gefasst. Damit war ihm dann auch noch eine echte Überraschung gelungen.

Am Schluss bedankte sich Konrad Weigel bei allen, ganz besonders natürlich bei seiner Familie und seinem Sohn Andreas, der heute seine Rolle übernommen hat, was ihn ganz besonders freue. Und er machte deutlich, dass er mit Johannes Beyer einen Nachfolger als Entwickler gefunden hat, so dass er mit seinem Weggang auch hier keine Lücke hinterlasse.

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