Branchen-News zu Covid 19

ISH 2021 - der aktuelle Status

Donnerstag, 17.12.2020

Corona: Ein Virus hat die Welt im Griff – und zunehmend auch die SHK-Branche. Hier erfahren Sie Aktuelles aus Unternehmen und Verbänden.

Ein Laptop mit den Worten
Quelle: thedarknut / https://pixabay.com/

17. Dezember

inVENTer: Erfolgreiches Geschäftsjahr trotz Corona-Pandemie

inVENTer blickt trotz Corona-Pandemie auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019/2020. Die inVENTer GmbH erwirtschaftete einen Gesamtumsatz von 19,4 Mio. Euro. 95% des Umsatzes wurde dabei mit Wärmerückgewinnungssystemen erzielt. Trotz wachsender Herausforderungen konnte sowohl im Inlandsgeschäft als auch im Export ein Wachstum von 19% realisiert werden. Mit COVID-19 wächst der Fokus auf eine gesunde Raumluftqualität – der thüringische Lüftungshersteller brachte deshalb zwei neue Leistungsplusgeräte für Schulen und Gewerberäume auf den Markt. Zudem forcierte inVENTer eine ressourcenschonende Produktion sowie einen möglichst geringen Energieverbrauch aller Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung. Im neuen Geschäftsjahr 2020/2021 sollen die umweltschonenden Herstellungsprozesse und Geräte weiter ausgebaut werden.

09. Dezember

Corona: Ingenieure blicken skeptisch auf 2021

Der zweite Lockdown trifft die deutsche Wirtschaft hart. Das findet über die Hälfte (55 Prozent) aller Teilnehmer der neuen Covid-19-Umfrage des VDI Wissensforums. Bereits im Frühjahr hatte der Düsseldorfer Weiterbilder die Ingenieure aller Branchen gefragt, wie sie die Situation einschätzen. Demnach ist die Lage nicht dramatisch, aber das Stimmungsbild ist weiterhin verhalten - der Ausblick auf 2021 ebenfalls.

30. Oktober

ISH digital 2021 – Matchmaking und Leadgenerierung im Fokus

Die ISH 2021 wird digital! Wie das funktioniert, welchen Mehrwert das neue Format bietet und wie Aussteller beziehungsweise Besucher dabei sein können, wurde heute im Rahmen des Web-Dialoges der Presse bekannt gegeben.

Mehr Infos hier!

27. Oktober

Förderung für RLT-Anlagen: Baustein zur Eindämmung des Corona-Virus

Für raumlufttechnische Anlagen in öffentlichen Gebäuden und Versammlungsstätten kann seit 20. Oktober 2020 beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Förderung beantragt werden. Das Förderprogramm mit einem Umfang von 500 Millionen Euro soll Kommunen und Ländern helfen, ihre Klima- und Belüftungsanlagen so um- oder aufzurüsten, dass Ansteckungen vermieden werden können. "Wir begrüßen, dass die Bedeutung der Lüftung für die Eindämmung des Corona-Virus erkannt wurde und Fördermaßnahmen an den Start gehen", sagt Günther Mertz, Geschäftsführer des Fachverbands Gebäude-Klima e. V., FGK. "Dadurch, dass nur Bestandsanlagen gefördert werden, bleiben jedoch mehr als 90 % der Schulgebäude in dem Förderprogramm unberücksichtigt. Wir bedauern das und appellieren gleichzeitig an Schulen und Behörden, die Förderprogramme des Bundes für Neuanlagen in Anspruch zu nehmen, um damit langfristig gute Luftqualität in Schulen sicherzustellen − auch im Winter." Experten mahnen seit Jahren, dass in fast allen Schulen Handlungsbedarf für eine bessere Luftqualität besteht. In Studien wurde festgestellt, dass die CO₂-Konzentrationen in Klassenzimmern häufig über 2.000 ppm steigen, teilweise wurden 6.000 ppm gemessen. Solche Werte vermindern nicht nur die Konzentrationsfähigkeit, sie können zudem Müdigkeit und Kopfschmerzen verursachen. Die empfohlenen Werte liegen unter 1.000 ppm. Aktuell empfiehlt der FGK, Lüftungsanlagen so einzustellen, dass sie einen möglichst hohen Anteil an Außenluft nutzen.

Die "Bundesförderung Corona-gerechte Um- und Aufrüstung von raumlufttechnischen Anlagen in öffentlichen Gebäuden und Versammlungsstätten" kann bis zum 31. Dezember 2021 beantragt werden. Die Richtlinie zum Förderprogramm steht hier zum Download bereit.

01. Oktober

Corona bedingt wird klassische Präsenzmesse BAU nicht stattfinden

Die BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, wird nicht vom 11. bis 16. Januar 2021 als klassische Präsenzmesse stattfinden. Dies ist das ganz klare Votum der heutigen Sitzungen der Messe München mit Fachbeirat und Kuratorium der BAU. Vielmehr wird vom 13. bis 15. Januar 2021 ein hybrides Format realisiert, das den Ausstellern die Möglichkeit bietet, ihre Innovationen einem breiten Publikum vorzustellen.

29. September

Absage der WEBUILD Energiesparmesse Wels 2021

Der aktuelle Pandemieverlauf und die damit verbundenen behördlichen Verschärfungen für Messen und Veranstaltungen zwingen die Messe Wels, die WEBUILD Energiesparmesse für 2021 abzusagen.

Vor allem firmeninterne Restriktionen, eingeschränkte Reisemöglichkeiten und sich laufend ändernde rechtliche Bestimmungen führen zu einer zunehmenden Verunsicherung der Aussteller und Besucher. Vor diesem Hintergrund sind Großmessen zurzeit nicht erfolgreich realisierbar.

Die WEBUILD Energiesparmesse Wels von 24. bis 28. Februar 2021 wird daher aufgrund der aktuellen Situation von 2021 auf 2022 verschoben. Damit reagiert die Messe Wels vorausschauend und gibt den Ausstellern und Partnern mit dieser Entscheidung rechtzeitig die erforderliche Planungssicherheit.

24. September

Oventrop bedauert Absage der ISH

Oventrop bedauert die Absage der ISH 2021 als Präsenzmesse sehr, kann diese Entscheidung aufgrund der aktuellen Situation jedoch nachvollziehen: Die Sicherheit der Messe-Besucher und -Aussteller steht an oberster Stelle. Die Entscheidung der Messe Frankfurt ist dennoch auch ein schmerzhafter Schritt. Denn als Weltleitmesse ist die ISH ein wichtiger und fester Bestandteil im Terminkalender der SHK-Branche. Gerade deshalb sieht Oventrop in der Ankündigung, die ISH in 2021 nun als digitale Messe durchzuführen, als ein wichtiges und richtiges Signal in den Markt. Denn die ISH ist nicht abgesagt, sie wird sich in 2021 lediglich auf einer digitalen Plattform präsentieren. Oventrop sieht darin große Chancen: Die Nutzung digitaler Kanäle, biete Möglichkeiten neue Wege zu gehen und ein noch breiteres Fachpublikum zu erreichen.

23. September

Judo begrüßt die Entscheidung einer digitalen ISH 2021

Mit Erleichterung hat die Geschäfts- und Vertriebsleitung der Judo Wasseraufbereitung GmbH die frühe Entscheidung der Messe Frankfurt aufgenommen, die im kommenden Frühjahr anstehende ISH nicht als Präsenzveranstaltung durchzuführen

"Die ISH 2021 als virtuelle Branchen-Plattform für Business und Wissensaustausch abzuhalten, halten wir für eine hervorragende Alternative in der aktuellen Situation", erklärt Daniel Kloß, Leiter Marketing und seit Kurzem auch Vertriebsleiter Deutschland. Die intensiven Diskussionen in den vergangenen Wochen und Monaten über das Wohl der Mitarbeiter und Kunden findet mit der Entscheidung ein vernünftiges Ende. "Unser Anspruch, Produkte für das Fachhandwerk in der gewohnten Art und Weise auf einer Messe live erlebbar zu machen, wäre im Rahmen dieser besonderen Situation außerdem nur sehr schwierig umsetzbar gewesen."

Die Zeit, die nun noch bis zur ISH verbleibt, kann jetzt verstärkt in die Planung neuer Präsentationsformen investiert werden.

21. September

ISH vom 22. bis 26. März 2021 ausschließlich digital

Die ISH wird 2021 als rein digitale Veranstaltung stattfinden und eine Vielzahl an Angeboten bereitstellen. Dazu zählen beispielsweise Ausstellerpräsentationen (Produkte, Informationen, Videos, Ansprechpartner, Chatfunktionen und 1-zu-1 Videoanrufe), intelligentes Matchmaking mit passenden Geschäftspartnern zur Leadgenerierung unterstützt durch künstliche Intelligenz, Live-Streamings und On-Demand Übertragungen des Rahmenprogramms sowie die Terminvergabe für Online-Meetings mit den Ausstellern. Und das alles ist während der Veranstaltung rund um die Uhr über die verschiedenen Zeitzonen hinweg weltweit verfügbar.

18. September

Novopress nimmt nicht an ISH 2021 teil

Der Neusser Presswerkzeuge-Hersteller Novopress hat die Teilnahme an der ISH 2021 in Frankfurt abgesagt. Begründet sei dies in der sich ergebenden Situation durch Covid-19 und der derzeitigen Unplanbarkeit solcher Großveranstaltungen. Natürlich sei die ISH ein wichtiger Treffpunkt für Kunden und Geschäftspartner sowie zur Herstellung von Kontakten. Man sehe es aber nicht als gegeben an, eine Messe unter diesen Umständen sinnvoll durchzuführen. Unter Berücksichtigung der Gesundheit von Mitarbeitern, Besuchern und Partnern habe das Management diese Entscheidung getroffen.

Technische Alternative cancelt Teilnahme an ISH 2021

"Wir haben uns nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, 2021 nicht an der ISH teilzunehmen", teilt Geschäftsführer Andreas Schneider mit. Die TA ist seit rund zwei Jahrzehnten Stamm-Aussteller der Leitmesse in Frankfurt. Nichtsdestotrotz kam man nach intensiver Diskussion zum Schluss, dass unter Berücksichtigung aller notwendigen Maßnahmen und möglicher Risiken der organisatorische und personelle Aufwand diesmal nicht gerechtfertigt ist.

16. September

Wegen Corona: Schako sagt ISH-Teilnahme ab

Die Schako KG und die Schako Group haben Ihre ISH-Teilnahme für das kommende Frühjahr abgesagt. Zwei Gründe sind dafür verantwortlich: Mögliche Gesundheits-Risiken für die Mitarbeiter sind zum aktuellen Zeitpunkt nicht auszuschließen und die zentralen Kommunikationsmöglichkeiten werden durch die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen erheblich eingeschränkt.

ISH 2021: Hansa tritt von Messeteilnahme zurück

In Anbetracht der dynamischen, unkalkulierbaren Covid-19-Entwicklungen sagt Hansa die geplante Teilnahme an der ISH 2021 mit großem Bedauern ab. Sicherheit und Gesundheit von Mitarbeitern, Partnern und Kunden sind für den Armaturenhersteller von oberster Priorität. Die finale Entscheidung wurde daher nach reichlicher Überlegung und sorgfältigem Abwägen aller Aspekte getroffen.

ISH Digital Startup Speed-Dating

Die VdZ hat ihr Startup-Konzept coronafest gemacht und veranstaltet am 14.10.2020 mit ISH Digital Startup Speed-Dating das erste Online-Speed-Dating im Bereich der Gebäudetechnik. Während des Speed-Datings vernetzen sich Startups, etablierte Unternehmen und Investoren aus der SHK-Branche in 12-minütingen Sessions miteinander und diskutieren über Innovationen und Möglichkeiten der gemeinsamen Umsetzung.

ISH 2021: Hansgrohe Group sagt Teilnahme ab

Nach einer intensiven Analyse der momentanen Corona-Situation und möglicher Hygienekonzepte sowie der Betrachtung anderer aktueller Messeveranstaltungen und zahlreichen internationalen Kundengesprächen, hat die Hansgrohe Group beschlossen, im kommenden Jahr nicht an der Messe ISH in Frankfurt teilzunehmen.

"Wir haben uns die Entscheidung absolut nicht leicht gemacht", sagt Christophe Gourlan, Vorstand Vertrieb der Hansgrohe SE, "doch der Schutz der Gesundheit unserer Kunden und unserer Mitarbeiter steht für uns an erster Stelle." Zum heutigen Zeitpunkt sei nicht abschätzbar, wie sich die internationale Lage der Virusverbreitung weiterentwickele. "Wir bedauern es außerordentlich, denn eine Messe lebt vom realen Erleben und Erspüren der Produktneuheiten und insbesondere auch von persönlichen Gesprächen", sagt der Hansgrohe CSO, "dies ist jedoch in der momentanen Situation nicht umsetzbar."

15. September

aquatherm nimmt nicht an ISH 2021 teil

aquatherm wird im kommenden Jahr nicht an der ISH in Frankfurt teilnehmen.

"Die ISH als bedeutende internationale SHK-Messe ist ein Treffpunkt für unsere Partner und Kunden", so Jorge Quintana, Vertriebsleiter bei aquatherm. "Die Covid-19-Pandemie hat jedoch zu weitreichenden Reisebeschränkungen auf der ganzen Welt geführt. Viele unserer ausländischen Partner und Kunden werden voraussichtlich nicht nach Deutschland anreisen können, somit wird unsere wichtigste Zielgruppe auf der ISH nicht präsent sein." Hinzu kommen die gesundheitlichen Aspekte, erklärt aquatherm Geschäftsführer Dirk Rosenberg: "Wir tragen die Verantwortung für die Gesundheit unserer Mitarbeiter und der Standbesucher. Aufgrund des nicht abzusehenden Risikos haben wir uns gegen eine Teilnahme entschieden."

11. September

Stiebel Eltron: Keine Teilnahme an Messen im ersten Halbjahr 2021

Stiebel Eltron wird angesichts der Corona-Pandemie im gesamten ersten Halbjahr 2021 nicht an Messen teilnehmen – und damit auch nicht an einer eventuellen ISH im Frühjahr 2021. "Wir haben diese schwierige Entscheidung nach bestem Wissen und Gewissen getroffen. Unter den momentanen Bedingungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sehen wir für uns keine zufriedenstellende Möglichkeit, das Erlebnis 'ISH-Messebesuch' für unsere Partner aus dem In- und Ausland in der gewohnt hohen Qualität möglich zu machen", erklärt Gruppengeschäftsführer Dr. Nicholas Matten die Absage.

Grünbeck wird an der ISH 2021 mit einem Messestand vertreten sein

"Wir müssen weiterhin lernen, mit dem Corona-Virus zu leben", betont Grünbeck-Geschäftsführer Dr. Günter Stoll, "und dazu gehört, zu einer passablen Normalität zurückzufinden. Viele Themen können per Web-Meeting geklärt werden, der persönliche Kontakt kann aber durch nichts ersetzt werden. Insofern ist es für Grünbeck selbstverständlich, sich unter gewiss deutlich veränderten Rahmenbedingungen an der Messe ISH 2021 mit einem auf die aktuelle Lage angepassten Standdesign zu beteiligen. Wir bedanken uns besonders bei der Messegesellschaft, trotz strenger Hygienemaßnahmen einen direkten Austausch zwischen Ausstellern und Messebesuchern zu ermöglichen."

emco Bad verzichtet auf die Teilnahme an der ISH 2021

„Zur Entscheidung für oder gegen eine Teilnahme an einer ISH 2021 unter COVID-19 Bedingungen haben wir die Entwicklung der Pandemiesituation bis Ende August abgewartet und uns heute klar gegen eine Teilnahme entschieden“, sagt Michael Kleber, Geschäftsführer von emco Bad. Oberste Priorität bei der Entscheidung hatte die Sorgfaltspflicht für die Gesundheit der Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner.

Kaldewei wird nicht auf der ISH 2021 ausstellen

Die ISH ist die Weltleitmesse und internationaler Treffpunkt für Experten und Entscheider der gesamten Sanitär-Branche. Kaldewei hat sich nach sorgfältigem Abwägen und intensiven Diskussionen entschieden, nicht auf der ISH 2021 auszustellen. "Die dynamische Entwicklung der Covid-19-Pandemie und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken für Besucher und Aussteller haben zu dieser Entscheidung geführt, die uns nicht leichtgefallen ist", so Roberto Martinez, Geschäftsführer Vertrieb bei Kaldewei.

10. September

Klare Mehrheit im SHK-Handwerk für Präsenzmessen

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) hat im August 20.000 SHK-Unternehmer von Innungsbetrieben nach ihrer aktuellen Einstellung zu Messeveranstaltungen befragt. Die Umfrage richtete sich an die Personengruppe, die ansonsten an der quartalsweise erhobenen Konjunkturbefragung des ZVSHK teilnimmt. Die Rücklaufquote war mit rund 1.600 teilnehmenden Betrieben ähnlich hoch wie bei den Konjunkturbefragungen. "Wir wollten von den Mitgliedern unserer Verbandsorganisation wissen, wie sie in Zeiten von Corona das Thema Messe grundsätzlich beurteilen", erläutert Helmut Bramann die Zielsetzung der Umfrage. Zusammengefasst lautet das Ergebnis: weit über 80 Prozent der befragten Handwerker halten Präsenzmessen weiter für wichtig und erforderlich. Nicht einmal 5 Prozent der Unternehmer können sich vorstellen, zukünftig ausschließlich auf rein virtuelle Formate bei der Produktinformation zu setzen. Zwei von drei Befragten wollen die Entscheidung für einen Messebesuch abhängig machen von dem jeweiligen Hygienekonzept vor Ort.

Mit Blick auf die im März 2021 geplante ISH in Frankfurt am Main wollte der ZVSHK zudem wissen, ob das Innungshandwerk die Leitmesse weiter als Branchen-Treffpunkt und Informationsplattform für erforderlich hält. 71,9 Prozent der Befragten stimmen dieser Aussage zu. Einen ähnlich hohen Zustimmungswert (69,8 Prozent) erhielt die Aussage, dass die verantwortungsbewusste Durchführung der ISH und anderer Branchenmessen gerade in Corona-Zeiten gesellschaftlich relevante Aufgaben wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Hygiene und Gesundheit in den öffentlichen Fokus rücken wird.

"Wir sind uns alle einig, dass die ISH 2021 aufgrund des strikten Hygienekonzeptes anders verlaufen wird als die Messen zuvor", kommentiert Helmut Bramann. Der ZVSHK wollte daher von den Betrieben wissen, ob die sich daraus ergebenden Folgen wie großzügige Gehwege, kein Gedrängel auf den Messeständen und in den Hallen nicht sogar als Vorteil für einen eigenen Messebesuch gewertet werden können. "Zwei Drittel der Mitgliedschaft sieht das genau so!", sagt Helmut Bramann zum Umfrageergebnis und gibt sich zuversichtlich, dass das Fachhandwerk im kommenden März die ISH in großer Zahl besuchen wird. "Vorausgesetzt, sie ist verantwortbar durchzuführen."

Die Aussage: Gerade im Jahr 2021 kann/sollte die ISH zeigen, dass die SHK-Branche für Hygiene, Klimaschutz und Innenraumluftqualität Lösungen parat hat, halten über 70 Prozent der befragten SHK-Unternehmer für richtig. "Diese hohe Zustimmung rundet das Bild ab, das die Umfrageergebnisse uns spiegeln", sagt Hauptgeschäftsführer Bramann. "Für unser Handwerk bleiben Präsenzmessen unverzichtbar. Und ein überzeugendes Hygienekonzept wird sicherstellen, dass die Fachbesucher aus dem Handwerk im März 2021 einen ISH-Besuch in Frankfurt fest einplanen."

09. September

Klimaanlagen Corona-gerecht umrüsten

Die große Koalition hat Ende August beschlossen, eine Förderung zur Corona-gerechten Umrüstung von Klimaanlagen in öffentlichen Gebäuden und Versammlungsstätten aufzulegen. Vorgesehen ist ein Förderprogramm in Höhe von 500 Millionen Euro, befristet auf 2020 und 2021. "Damit trägt die Politik der Erkenntnis Rechnung, dass raumlufttechnische Anlagen deutlich zur Reduktion der Infektionsgefahr in Gebäuden beitragen", erklärt Günther Mertz, Geschäftsführer des Fachverbands Gebäude-Klima e. V., FGK. "Aus wissenschaftlichen Studien ist bekannt, dass insbesondere Klima- und Lüftungsanlagen mit hohem Außenluftanteil die Aerosolkonzentration und damit auch eine mögliche Virenlast in geschlossenen Räumen verringern. Daher begrüßen wir die Entscheidung für das Förderprogramm und empfehlen, in allen Bereichen Lüftungsanlagen im Hinblick auf den hygienischen Betrieb zu ertüchtigen."

Die meisten dieser Anlagen verfügen über eine Lüftungsfunktion mit Außenluft, durch die das Infektionsrisiko vermindert wird. Der FGK empfiehlt dringend, vor allem die Anlagen nachzurüsten, die mit einem geringen Außenluftanteil betrieben werden. Neben der Außenluftversorgung spielen auch die Hygienekontrolle, die Reinigung, Filterung und eine mögliche UVC-Entkeimung eine Rolle.

Räume ohne Lüftungsanlagen können im Hinblick auf Covid-19 kurzfristig mit Sekundärluftfiltern oder UVC-Desinfektion ertüchtigt werden. Diese Lösung stellt allerdings keinen Ersatz für eine Versorgung mit Außenluft dar, da sie einige für die Lüftung relevante Parameter nicht berücksichtigt. Filter und Desinfektion ohne weitere Maßnahmen genügen keinesfalls, um Außenluftqualität zu erreichen, da CO2, gasförmige Stoffe und Gerüche im Raum bleiben. Zielführend ist, die Anlagen so nachzurüsten, dass sie bedarfsgeregelt mit einem möglichst geringen Umluftanteil betrieben werden können.

ISH 2021: AL-KO Therm nimmt nicht teil

AL-KO stellt nach langer und reiflicher Überlegung die Sicherheit für Kunden und Mitarbeiter in den Vordergrund und sagt die geplante Messeteilnahme für 2021 ab. Die Beteiligung an weiteren branchenüblichen Messen wird je nach Fortschritt der Pandemie situationsbedingt entschieden.

04. September

ISH 2021: Viega sagt Teilnahme wegen Covid-19 ab

Viega wird 2021 nicht an der ISH, der internationalen Leitmesse der SHK-Branche, teilnehmen. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war nach eingehender Abwägung der Risiken, die unternehmerische Verantwortung und Fürsorgepflicht von Viega gegenüber Mitarbeitern und Marktpartnern.

01. September

Kieback&Peter sagt Teilnahme an der ISH 2021 ab

Kieback&Peter wird nicht an der ISH 2021 in Frankfurt am Main teilnehmen. Mit der endgültigen Entscheidung zur Absage hat sich der Pionier der Gebäudeautomation nicht leichtgetan. Schließlich ist die internationale Leitmesse der SHK- und TGA-Branche alle zwei Jahre ein Branchentreff und Ort des Austausches mit Kunden, Freunden und Geschäftspartnern.

Neben Effizienz und Komfort steht Kieback&Peter seit jeher auch für Sicherheit – selbstverständlich beschränkt sich die Sicherheit nicht nur auf Gebäude, sondern schließt Messeauftritte mit ein.

"Die Entscheidung gegen eine Messeteilnahme ist bedauerlich, aber notwendig, um die Unversehrtheit aller Mitglieder der Kieback&Peter Familie zu gewährleisten" kommentiert Christoph Ritzkat, Vorsitzender der Geschäftsleitung, diesen Schritt. "Wir sehen die Bemühungen der Messe Frankfurt, die Veranstaltung unter Einhaltung geltender Hygienemaßnahmen so erfolgreich wie möglich zu gestalten. Dennoch halten wir die gewohnte Kundennähe und Erlebbarkeit unserer Produkte aufgrund der sich dynamisch ändernden Gesamtsituation für nicht mit dem Infektionsschutz vereinbar", so Christoph Ritzkat weiter.

Ganz auf den Automationsexperten verzichten muss der Messebesucher nicht: Auf dem BACnet-Gemeinschaftsstand haben interessierte Besucher die Möglichkeit, sich über die innovativen Lösungen aus dem Hause Kieback&Peter zu informieren.

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