KWK

2G ergänzt "aura"-Baureihe mit leistungsstarken Modulen

Mittwoch, 02.09.2020

BHKW-Hersteller 2G Energy erweitert die "aura"-Modellreihe auf ein Leistungsspektrum von 100-420 kWel bei niedrigen NOx-Emissionen.

Ein BHKW-Modul.
Quelle: 2G

Drei Jahre nach der Einführung der emissionsarmen "aura"-Baureihe mit BHKW-Modulen von 100 kW bzw. 170 kW elektrischer Leistung ergänzt der BHKW-Hersteller 2G Energy AG in Heek die Baureihe um zwei leistungsstarke Erdgas-Module, die ebenfalls auf der "Lambda-1"-Technologie (Lambda=1) des Unternehmens basieren. Damit erweitert 2G Energy sein Produktportfolio für diejenigen Kundenanwendungen, bei denen insbesondere eine hohe thermische Leistung, geringe Betriebskosten u.a. durch den Wegfall einer Abgasnachbehandlung und bauliche Kompaktheit im Vordergrund stehen.

Die neuen Module "aura 408 EG" und "aura 412 EG" sind mit einer Leistung von 280 kWel/408 kWth bzw. 420 kWel /611 kWth einzigartig im Markt hinsichtlich Effizienz, Leistung und Lifecycle-Kosten bei besonders emissionsarmen BHKW. Sie erreichen ohne Magerverbrennungs-Konzept oder SCR-Katalysator (selektive katalytische Reduktionsverfahren) im Betrieb Stickoxidwerte kleiner 50 mg/Nm3. Damit unterbieten sie deutlich die aktuellen Grenzwertvorgaben der 44. BImSchV. Diese geringen Werte ermöglicht die firmeneigene "Lambda-1"-Technologie, die ein Kernstück der Motorenentwicklung bei 2G ist. Als Lambda=1 wird das Kraftstoffverhältnis bezeichnet, bei dem genau die Luftmenge vorhanden ist, die theoretisch benötigt wird, um den Kraftstoff vollständig zu verbrennen.

Das Modul "408" basiert auf einem 4-Takt-V-Motor mit 8 Zylindern, das Modul 412 analog dazu auf einem V12-Motor. Beide Module weisen einen Gesamtwirkungsgrad von über 94 % bei einem thermischen Wirkungsgrad von rund 56 % auf. Bei begrenzter Modulkomplexität durch einen einstufigen Ladeluftkühler wird mit Hilfe eines Turboladers die Verbrennungsluft schwach aufgeladen. Da kein SCR-Katalysator zur Anwendung kommt, reduzieren sich die Lifecycle-Kosten aller aura-Module durch den Wegfall der Einspritzung einer Harnstofflösung.

Bei der Entwicklung der neuen Module stand neben der Verringerung von Stickoxid-Emissionen bei gleichzeitig verbesserter Leistungsausbeute die Reduzierung der Gesamtbetriebskosten ganz oben auf der Agenda.

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