Erneuerbare Energien

Neues Hochtemperatur-Blockheizkraftwerk von 2G

Donnerstag, 27.04.2017

BHKW-Hersteller 2G Energy stellt auf der Hannover Messe (Halle 27, Stand H20/17) sein neues Modul für die Einspeisung in Heizkreisläufe mit 95 C° vor.

Produktfoto des Erdgas-Blockheizkraftwerks
Quelle: 2 G Energy
Mit Hilfe eines externen Hochtemperatur-Wärmetauschers erreicht das Erdgas-BHKW "g-box 50 HT" von 2G ein Temperaturniveau der Einspeisung von bis zu 95 C°.

Das kompakte Erdgas-BHKW "g-box 50" (50 kWel, 100 kWth) mit Brennwerttechnik ist vom BHKW-Hersteller 2G Energy AG um eine Hochtemperaturvariante (HT) ergänzt worden.

Alfred Gayer, Vertriebsleiter von 2G, macht eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten für das neue Modul aus: "Überall dort, wo die Rücklauftemperatur in einem Heizkreis über 70 Grad Celsius liegt, kann die "g-box 50 HT" ideal zum Einsatz kommen. Das betrifft z.B. Krankenhäuser und Altenheime oder auch die Industrie, wo ein vom Standard abweichendes höheres Temperaturniveau der Einspeisung bis 95 C° erforderlich ist. Den zweiten idealtypischen Einsatzbereich sehen wir in der Kopplung z.B. mit einer Absorptionskältemaschine. Da die Effizienz einer Sorptionsanlage mit dem Temperaturniveau der verfügbaren Wärme steigt, gewinnt die Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (KWKK) auch wirtschaftlich an Attraktivität."

Neben den klassischen Einsatzgebieten in der Gesundheitswirtschaft und in KWKK-Projekten aufgrund des Temperaturvorteils erschließt die HT-Variante der "g-box 50" auch industrielle Anwendungen für den Einsatz von Blockheizkraftwerken. Gayer nennt als Beispiel Reinigungsverfahren für die Kathodische Tauchlackierung (KTL) in der Oberflächentechnik, wo bislang das notwendige Temperaturniveau mittels Kesselanlagen mit geringerer Effizienz im Vergleich zur Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt werden musste.

Die "g-box 50 HT" erreicht bei 50 kWel unter Verzicht auf Brennwerttechnik eine thermische Leistung von 84 kW und ist damit im Wettbewerb der BHKW-Module mit einer Einspeisetemperatur bis zu 95 C° gut positioniert. Dabei garantiert die firmeneigene "Lambda-1"-Technik durch die Steuerung des optimalen Verhältnisses von Brennstoff zu Luft im Gasgemisch und mit Hilfe eines Drei-Wege-Katalysators die Einhaltung der zu erwartenden reduzierten NOx-Grenzwerte der novellierten TA Luft (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft), die Mitte des Jahres verabschiedet werden soll.

Gegenüber der Standardausführung der "g-box 50" verzichtet 2G auf einen internen Wärmetauscher und ersetzt diesen durch einen externen Hochtemperatur-Wärmetauscher, der aufgrund kurzer Wege bevorzugt in unmittelbarer Nähe zur Abgasführung installiert wird. Dabei ist jedoch – angepasst an die Bedingungen am Aufstellort - eine flexible Anlagenauslegung möglich, die weiterhin für einen geringen Platzbedarf auch der HT-Version der "g-box 50" sorgt.

Weiterführende Informationen: http://www.2-g.com/de/

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