Wärme

Neu- und Besonderheiten bei Brennwertgeräten – Teil 2

Montag, 10.10.2016

Der Artikel stellt einige Hersteller samt einer Auswahl ihrer Neuheiten im Bereich der Gas- und Öl-Brennwerttechnik vor (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Die Gas- und Öl-Brennwerttechnik ist heute völlig ausgereift und sicher. Im Trend der letzten Jahre lagen Brennwertgeräte, die zusammen mit regenerativen Wärmequellen als Hybridsysteme eingesetzt werden. Fortschrittliche Entwicklungen der Informationstechnik und Telekommunikation haben sich auch bei den Regelungen der Brennwertgeräte und Hybridsysteme durchgesetzt. Nahezu alle neu vorgestellten Systeme lassen sich über Apps, Smartphones und das Internet bedienen und überwachen.

Oertli-Rohleder

Gas-Brennwert-Wandgerät „GMR 2025 Condens“

Oertli-Rohleder hat sein Produktportfolio um das Gas-Brennwert-Wandgerät „GMR 2025 Condens“ mit einem Leistungsbereich von 5,6 bis 24 kW erweitert. Damit hat das Unternehmen die technologische und preisliche Lücke zwischen dem Projektgerät „GMR 1024 Condens“ und dem erfolgreichen High-End-Produkt „GMR 3025 Condens“ geschlossen. Der Wandkessel ist serienmäßig mit einer Hocheffizienz-Pumpe der Klasse A und einem Raumbediengerät ausgerüstet. Er ist für den direkten Anschluss an einen Heizkreis und für die Trinkwassererwärmung konzipiert. Aufgrund einer kompakten Bauweise, mit nur 37 cm Breite und 55 cm Höhe, passt das Brennwertgerät in jede Nische. Die modular aufgebaute Einheit besteht aus wenigen Komponenten: Brenner, Gasarmatur, Gebläse, Venturi, Feuerungsautomat und Mischkammer. Ohne Montagerahmen wiegt das Gerät nur 18 kg und lässt sich damit von einer Person montieren. Für den Service benötigen die Fachbetriebe nur wenige Serviceteile, die nach erfolgtem Austausch im Werk instandgesetzt und später als preisgünstiges Ersatzteil wieder zur Verfügung stehen.

Neue Aufstellung der Baureihe „GSR 330 Condens“

Weiter verstärkt Oertli seine Zusammenarbeit mit Planungsbüros, der Wohnungswirtschaft, Stadtwerken und Energieversorgern. In diesem Zusammenhang wurde die bekannte Brennwertbaureihe „GSR 330 Condens“ im mittleren Leistungsbereich neu aufgestellt.

Ein Brennwertgerät aus der Baureihe „GSR 330 Condens“ von Oertli.
Quelle: Oertli-Rohleder
Oertli stellt die Brennwertbaureihe „GSR 330 Condens“ im mittleren Leistungsbereich neu auf.

Sechs Leistungsgrößen von 56 bis 651 kW und weitere sechs Modelle als „DUO“-Kessel von 74 bis 1.303 kW stehen zur Verfügung.

Für noch höhere Leistungen lassen sich 5er-Kaskaden mit bis zu 6,5 MW aufstellen. Die Kessel besitzen ein geringes spezifisches Gewicht von nur etwa 1 kg/kW.

Für die leichtere Einbringung der Kessel in das Gebäude lassen sich Wärmeübertrager- und Gasstraßensektion teilen. Außerdem werden sie serienmäßig mit angebauten Rädern und einer Abfahrrampe von der Palette geliefert, wodurch die Einbringung auch durch enge Gänge möglich ist.

Über das bewährte und einheitliche Regelungskonzept „OE-tronic 4“ lassen sich alle Kessel managen und problemlos in eine Gebäudeleittechnik einbinden.

Weitere Informationen unter: www.oertli.de

Remeha

Gas-Brennwertgerät „Tzerra“

Herzstück des Gas-Brennwert-Wandkessels Remeha-„Tzerra“ ist, wie bei allen Gas-Brennwertgeräten des Herstellers, der Wärmeübertrager aus Aluminiumguss. Eine kompakte und modulare Bauweise ermöglicht dem Brennwertgerät kleine Abmessungen (55 x 37 x 36 cm; H x B x T) und ein geringes Gewicht. Alle Teile sind in vier Baugruppen zusammengefasst, ähnlich wie es im Automobilbau üblich ist.

Als besondere Neuheit wurde auf der ISH 2015 die intuitive Regelung für die „Tzerra“-Familie vorgestellt. Die Bedienoberfläche verfügt über ein großes Farbdisplay – für die Einstellung und Bedienung genügt ein einziger Knopf zum Drehen und Drücken. Die Menüführung ist übersichtlich und leicht verständlich, sodass sich ein Lesen der Bedienungsanleitung in den meisten Fällen erübrigt. Mit der neuen Regelung kann ein Heizkreis sowie die Trinkwassererwärmung bequem vom Wohnraum aus bedient werden. Die Art der Regelung lässt sich auf einen außentemperatur- oder raumtemperaturgeführten Betrieb festlegen. Die Lösung ist auch für die Hybridsysteme „TzerraSol“ mit Solarthermie und „TzerraHP“ mit Luft/Wasser-Wärmepumpe geeignet.

Von Rolf Egger
Beratender Ingenieur
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