Installation

Selbsttätiger hydraulischer Abgleich für Radiatoren

Mittwoch, 08.12.2021

Wie im Altbau hydraulisch abgleichen?

Das Bild zeigt den Thermostatischen Rücklauftemperaturbegrenzer.
Quelle: Baunach
Thermostatischer Rücklauftemperaturbegrenzer zur stetigen Volumenstromregelung in Ein- und Zweirohrheizungen.

Im Neubau mit bekannten Daten der Heizkreise gehört die korrekte Anpassung der Volumenströme zur gewöhnlichen Kompetenz des SHK-Betriebs. Im Altbau demgegenüber fehlen die Daten. Eigentlich bedarf es deshalb einer Bestandsaufnahme. Vor einigen Jahren brachte jedoch die Firma HG Baunach eine thermostatische Armatur für Fußbodenheizungen auf den Markt, die völlig selbständig und ohne die Notwendigkeit, das Vorhandene vorab zu erfassen, den Durchsatz hydraulisch optimiert. Und zwar sowohl in unbekannten (Altbau) als auch bekannten (Neubau) Heizkreisen. Das RTB-Ventil wird bei Flächenheizungen am Verteilerbalken im Rücklauf der jeweiligen Zone montiert. Dort erfasst es die Wassertemperatur, die mit der gewünschten Raumtemperatur korrespondiert. Bei Abweichungen vom eingestellten Sollwert am RTB-Thermostatkopf schließt oder öffnet die Armatur ihren Kanalquerschnitt. RTB steht für Rücklauftemperaturbegrenzer. Das Prinzip ähnelt dem des Heizkörperthermostaten, mit dem Unterschied, dass es statt auf die Raumluft auf die Heizwassertemperatur reagiert und bei wechselnden Wärmelasten die Wärmelieferung durch Regulierung des Durchflusses korrekt dem aktuellen Bedarf anpasst. Die Rücklauftemperatur bleibt konstant. Mittägliche solare Gewinne zum Beispiel hätten eine Raumtemperaturerhöhung nebst einem Anstieg der Rücklauftemperatur zur Folge. Der thermostatische RTB dagegen bremst den Anstieg der Rücklauftemperatur ein, indem er automatisch den Durchfluss drosselt und so das Angebot des Wärmeerzeugers herunterfährt.

Das Bild zeigt das RTB und Heizkörperthermostatventil.
Quelle: Baunach
RTB und Heizkörperthermostatventil arbeiten zusammen.

Ab sofort gibt es dieses Ventil ebenfalls für Radiatorheizungen. Eingeschraubt wird es in den Rücklaufstutzen des Heizkörpers, bei Einrohrheizungen am Ende des gemeinsamen Rücklaufs. RTB- und Heizkörper-Thermostatventil kommen sich nicht ins Gehege. Die Feinjustierung bleibt dem Thermostatventil vorbehalten, da die Neuentwicklung nicht völlig schließt. Sie benötigt einen Mindestdurchfluss, damit ihr Dehnstoffelement auf die Wassertemperatur ansprechen kann. Der Rücklauftemperaturbegrenzer entspricht den Förderbestimmungen von KfW und BAFA.

Weiterführende Informationen: https://www.baunach.net/

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Dienstag, 23.01.2024

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