Wärme

Klimaschutz mit Aussicht

Hybrid-Heiztechnologien für großes Ferienimmobilien-Projekt

Samstag, 12.06.2021

„Manchmal tummeln sich hier im Yachthafen sogar Schweinswale. Die Nähe zur Natur macht diesen Ort besonders reizvoll“, so Per Barlag Arnholm.

Er ist geschäftsführender Gesellschafter der Helma Ferienimmobilien GmbH. Sein Unternehmen hat sich auf die Realisierung und den Verkauf von Ferienimmobilien in den beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands spezialisiert und lässt derzeit Einzigartiges wachsen: Im Norden von Schleswig-Holstein, auf dem 150 ha großen Areal eines ehemaligen Marinestützpunktes entsteht Nordeuropas größtes Ferienprojekt – das „OstseeResort Olpenitz“.

Ferienimmobilien-Projekt
Quelle: Bosch
Zwischen Schleimündung und Ostsee, das „OstseeResort Olpenitz“.

„Wir realisieren hier Neubauimmobilien für hohe Lebensqualität und unterschiedliche Bedürfnisse. Von Apartments bis zu Villen und Schwimmhäusern – mit 1.200 Wohneinheiten bieten wir Vielfalt. Die besondere Lage am Hafen zwischen Schleimündung und Ostsee macht diesen Ort einzigartig und stellt uns gleichzeitig vor Herausforderungen: Wir bauen mit Blick auf hohe Qualität und Langlebigkeit und müssen daher Faktoren wie den hohen Salzgehalt der Luft beachten. Bei den Ferienparks mit Häusern in Holzbauweise wählen wir beispielsweise besonders robuste Holzsorten“, erklärt Per Barlag Arnholm.

Mit den bisher sechs Jahren Bauzeit ist das „OstseeResort Olpenitz“ für Arnholm schon so etwas wie ein zweites Zuhause geworden: „Wenn ich hier Urlaub machen würde, wäre das wie ein Heimspiel“, erzählt er mit einem Au-genzwinkern. Und auch heute trifft er auf vertraute Gesichter: Zusammen mit Peter Mausolf, Key Account Manager Planer bei Bosch Thermotechnik, und Henrik Gotsch, Geschäftsführer der Gotsch GmbH, die für nahezu alle Installationsarbeiten im Resort zuständig ist, hat er einen Ortstermin bei den Schwimmhäusern.

Unterschiedlichste Gebäudetypen

„Jedes Bauvorhaben ist hier wie ein Einzelprojekt, für das wir die bestmögliche, individuelle Lösung suchen – das gilt auch für die Wärme- und Warmwasserversorgung. Mit Bosch haben wir einen Partner gefunden, der uns ein breites Produktspektrum bietet und auch die notwendige Erfahrung hat, klimafreundliche Lösungen effizient und langlebig umzusetzen“, betont Per Barlag Arnholm. Und auch Peter Mausolf schätzt die vertraute Zusammenarbeit: „Von der Planung bis zur Inbetriebnahme sind wir dabei und bieten schnelle Unterstützung.“ Die Komplexität und Größe des Projekts ist dabei aber auch für einen erfahrenen Bosch-Mitarbeiter wie Peter Mausolf besonders: „Es gibt hier nicht die eine Lösung, die x-mal kopiert wird. Jeder Gebäudetyp hat andere Ansprüche. Ich lerne hier selbst noch dazu.“ Und er ist überzeugt: „Es ist immer auch das Persönliche, Menschliche, das Projekte wie dieses zum Erfolg führt.“

In der Referenz: Ferienimmobilien-Projekt
Quelle: Bosch
Jeder Ferienpark im „OstseeResort Olpenitz“ ist für den Bauherrn wie ein Einzelprojekt.

Auf Leidenschaft als Erfolgsgeheimnis setzt auch Henrik Gotsch: „Wir gehen schon seit vielen Jahren den Weg der regenerativen Energien und waren oft Vorreiter. Klimaschutz fängt bei jedem Einzelnen an und es macht uns stolz, bei diesem außergewöhnlichen Projekt einen Beitrag zu leisten. Denn wir sind hier, neben Heizung, Lüftung und Sanitär, auch für alle Installationen zuständig, die regenerative Energien betreffen: Wärmepumpen, Solaranlagen – alles, was dieses Portfolio abdeckt und für die Versorgung der einzelnen Ferienobjekte notwendig ist.“

Ressourcen zu schonen, indem man regenerative mit fossilen Energien effizient mixt und sie dem jeweiligen Gebäudetyp auf den Leib schneidert, das gehört auch für Peter Mausolf zu den wichtigsten Aspekten bei diesem Projekt: „Unsere Aufgabe besteht darin, bei der Heizungs-, Trink- und Warmwasserinstallation konventionelle Energieträger, wie Gas, mit regenerativen Energien, die über Solarthermieanlagen und Wärmepumpen gewonnen werden, zu verbinden. Das ist der Anspruch, den der Bauherr an uns hat und den auch der Gesetzgeber zu einem gewissen Prozentsatz verlangt.“

In der Referenz: die Split-Luftwärmepumpe „Supraeco SAS-2“ 
nutzt die Umgebungsluft als regenerative Energiequelle.
Quelle: Bosch
Die Split-Luftwärmepumpe „Supraeco SAS-2“ nutzt die Umgebungsluft als regenerative Energiequelle.

Effizienter „Energiemix“

Die Vielfalt, die das „OstseeResort Olpenitz“ mit seinen unterschiedlichen Ferienparks bietet, spiegelt sich daher auch in den Wärme- und Warmwasser-Lösungen wider: Auf den Schwimmhäusern nutzt beispielsweise die Split-Luftwärmepumpe „Supraeco SAS-2“ die Umgebungsluft als regenerative Energiequelle und passt die Wärmeleistung flexibel an den aktuellen Bedarf an.

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