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Wärme

Interview mit Nicolai Hübner, Geschäftsführer HeiDeTech GmbH

Donnerstag, 04.01.2018

Nicolai Hübner, Geschäftsführer der HeiDeTech GmbH, erklärt im Interview mit dem HeizungsJournal, mit welcher (Produkt-)Strategie der Hersteller der "Sokotherm"-Sockelleistenheizungen aus dem rheinland-pfälzischen Montabaur die Kunden aus den Segmenten SHK-Fachhandwerk, TGA-Fachplanung und privater sowie öffentlicher Bau begeistert.

Bild von Nicolai Hübner.
Quelle: HeiDeTech GmbH
"Unsere Sockelleistenheizung »Sokotherm« ist eine angenehme, sparsame und optisch attraktive Alternative zu den althergebrachten Heizsystemen, wie Heizkörper und Flächenheizung", betont Nicolai Hübner.

Herr Hübner, das Unternehmen HeiDeTech ist ein noch relativ junges Gesicht in der Heizungsbranche. Mit welchen Aufgaben und Produkten beschäftigen Sie sich?

In der Tat – wir sind eine junge Truppe in der Heizungsbranche. Jedoch haben wir uns bewusst mit einer "provokativen" Kernaussage aufgestellt, um den Markt aufzurütteln. "»Sokotherm« – die neue Art zu heizen", lautet unser Motto!

Drei Punkte sind uns dabei sehr wichtig: Unser System einer Sockelleistenheizung vereint perfektes Design mit thermischer Behaglichkeit und Energieersparnis.

Wo lässt sich Ihr Heizprofil bzw. die Sockelheizleiste technologisch einordnen – eher bei den freien Heizflächen (Heizkörper etc.) oder eher bei den Flächenheizungen (Fußboden-, Wandheizung etc.)?

Unsere Sockelleistenheizung "Sokotherm" ist eine angenehme, sparsame und optisch attraktive Alternative zu den althergebrachten Heizsystemen wie Heizkörper und Flächenheizung. Im Gegensatz zu diesen erwärmt unsere Sockelheizleiste nicht primär die Luft, sondern erzeugt durch Strahlungswärme an Wand und Objekt thermische Behaglichkeit. So kann die Heizmittel-Vorlauftemperatur gesenkt und Energie eingespart werden.

Durch die Montage von "Sokotherm" direkt am Sockel der Wand wird die Wandoberflächentemperatur erhöht – die operative Raumtemperatur steigt. Dadurch können weiter auch Wärmebrücken an Außenwänden/-ecken und entsprechende Problematiken hinsichtlich Taupunktunterschreitungen und Schimmelbildung entschärft werden. Die Platzersparnis gegenüber klassischen Heizkörpern – mit einer Höhe der Sockelleistenheizung von 10,5 cm und einer Tiefe von 3 cm – kann ebenfalls überzeugen.

Ein Wohnzimmer mit einer Sockelleistenheizung.
Quelle: HeiDeTech GmbH
Die Sockelleistenheizungen sind sowohl im Neubau als auch in der Sanierung schnell zu montieren und finden ihren Einsatz nicht nur in Wohnungen, sondern auch in Ein- und Mehrfamilienhäusern, Büros, Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen, Kirchen oder Museen. Besonders "stylisch": Mit einer optional erhältlichen LED-Beleuchtung kann "Sokotherm" zudem optische Akzente setzen.

Ist die Sockelleistenheizung ein reines Sanierungsprodukt oder haben Sie auch schon Konzepte im Neubau umsetzen können (Stichwort: Niedrigstenergiegebäude)?

"Sokotherm" kann überall verwendet werden: in Wohnungen, Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern, Büros, Schulen, Kindergärten oder Kirchen – eben überall dort, wo Sie Räume beheizen wollen. Ob Neubau oder Renovierung – die Sockelheizleisten können direkt integriert oder auch nachgerüstet werden. Die Sockelleistenheizung ist flexibel einsetzbar und mit allen gängigen Heizungsanlagen und Energieträgern kompatibel.

Derzeit ist unser System "Sokotherm" in vielen Ausschreibungen für Schulen und Kitas integriert. Ein aktuelles Projekt setzen wir mit der Albert-Schweitzer-Schule in Wetzlar um. Hier wurden im Zuge der Heizungssanierung insgesamt 26 Klassenräume erfolgreich mit unseren Sockelheizleisten ausgestattet – mehr als 500 m Sockellänge!

Lassen sich Ihre Sockelheizleisten-Systeme dabei auch rein elektrisch betreiben oder ist eine wasserführende Verteilung zwingend notwendig?

Das "Sokotherm"-System ist als wasserführendes System zum Anschluss an die Heizungsanlage oder auch als Elektroversion mit zusätzlich eingebrachten Heizelementen erhältlich.

Weiterführende Informationen: http://sokotherm.de/

Von Jörg Gamperling
Chefredaktion HeizungsJournal
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