Hydraulischer Abgleich am Thermostatventil in 2 Schritten

Dienstag, 23.04.2019

Dass sich mit dem hydraulischen Abgleich Energie und Heizkosten sparen lassen, bestätigten schon vor einigen Jahren 85 Prozent der befragten 390 Heizungsfachleute in einer Umfrage von Co2online. Zudem stellte Co2online bei einer Auswertung fest: Knapp 82 Prozent der Heizungsanlagen haben keinen hydraulischen Abgleich erfahren, denn der hohe Aufwand schreckt ab. Doch es gibt auch Lösungen, die den hydraulischen Abgleich und die notwendigen Berechnungen vereinfachen. Resideo stellt vor, wie der hydraulische Abgleich im Einfamilienhaus problemlos gelingt.

Für den hydraulischen Abgleich gilt meist: Je höher der betriebene Aufwand, desto höher die Genauigkeit des Ergebnisses und somit auch die Energieeinsparung. Dennoch verursacht er für den Kunden zunächst Kosten und wird häufig nicht als lohnend erachtet. Hier eine eine vernünftige Balance zu finden, ist die entscheidende Herausforderung im Alltag – gerade wenn es um den hydraulischen Abgleich im Gebäudebestand geht.

Schritt 1: Die Heizlast ermitteln

Am Anfang eines hydraulischen Abgleichs in bestehenden Heizungsanlagen sollten folgende Fragen berücksichtigt werden:

  • Ist die Heizlast bekannt?
  • Sind die Massenströme bekannt?
  • Sind die Widerstände der verbauten Armaturen bekannt?
  • Sind die Druckverhältnisse bekannt?
  • Ist die Pumpenleistung korrekt?
  • Sind der Rohrleitungsverlauf und der Rohrleitungszustand bekannt?

Auch wenn viele dieser Fragen mit "Nein" beantwortet werden müssen, ist das kein Grund, die Flinte gleich ins Korn zu werfen. Denn es gibt durchaus Möglichkeiten, die Raumheizlast, welche die Grundlage für den Abgleich bildet, zu ermitteln. Das geht mit einer Heizlastabschätzung (zulässig bis max. 500m² pro Kreis mit eigener Pumpe oder Differenzdruckregler) als vereinfachtes Verfahren gemäß bestehender Tabellen. In der Praxis führt die Anwendung dieses Verfahrens jedoch zu teilweise exorbitanten Abweichungen zur tatsächlichen Heizlast. Die bessere Lösung mit deutlich belastbareren Ergebnissen bei der Heizlastermittlung: Die kostenlose Honeywell Home Heizlast-App. Sie ermöglicht eine näherungsweise Berechnung in Anlehnung an die DIN 12831.

Screenshot aus der Honeywell Home Heizlast-App.
Quelle: Resideo
Die kostenlose Honeywell Home Heizlast-App ermöglicht eine näherungsweise Berechnung der Heizlast in Anlehnung an die DIN 12831.

Schritt 2: Den Durchfluss am Thermostatventil einstellen

Mit anderen Worten: An der Heizlastermittlung führt auch in Zukunft kein Weg vorbei. Doch ein unbekanntes Rohrnetz oder Einregulierungsvorgänge sind kein Hindernis mehr. Die weiteren Berechnungen lassen sich auf ein Minimum reduzieren – und zwar mit dem "Kombi-TRV".

Eine Rohranlage mit hydraulischem Abgleich im Schema.
Quelle: Resideo
Mit dem thermostatischen Heizventil "Kombi-TRV" von Resideo lässt sich der hydraulische Abgleich einfach durchführen.

Das Honeywell Home Thermostatventil "Kombi-TRV" enthält einen eingebauten Differenzdruckregler. Dank dieser Kombination wird der hydraulische Abgleich mit einer optimal funktionierenden Raumtemperaturregelung erreicht. Dafür muss lediglich der errechnete Durchfluss am Thermostatventil eingestellt werden.

Der eingebaute Differenzdruckregler sorgt dann dafür, dass der maximale Durchfluss auch bei wechselnden Betriebsbedingungen anderer Heizflächen sicher gehalten wird. Das ermöglicht einen effizienten Anlagenbetrieb und optimalen Heizkomfort bei einem deutlich verringerten Aufwand.

Thermostatventil
Quelle: Resideo
Das Kombi-TRV von Resideo enthält einen eingebauten Differenzdruckregler. Dieser sorgt auch bei wechselnden Betriebsbedingungen für einen konstanten Durchfluss.

Weiterführende Informationen: https://www.youtube.com/watch?v=HVwwY65p8ME

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