Wärme

Heizungsbranche 2020 im Aufwind

Dienstag, 20.04.2021

Grafik: Marktentwicklung Deutschland für Tanksysteme.
Quelle: BDH
Der Markt für Tanksysteme sank in 2020 deutlich auf 33.500 Stück.
Grafik: Marktentwicklung Deutschland für Brenner.
Quelle: BDH
Der Markt für Brenner verbuchte in 2020 einen Rückgang auf 87.500 Stück.
Grafik: Marktentwicklung Deutschland für Abgassysteme.
Quelle: BDH
Bei Abgassystemen (Edelstahl) hat sich in 2020 der Wert der verkauften Systeme auf 144,3 Mio. Euro erhöht.
Grafik: Marktentwicklung Deutschland für Heizkörper.
Quelle: BDH
Der Absatz an Heizkörpern lag in 2020 bei 4,3 Mio. Stück.
Grafik: Marktentwicklung Deutschland bei der Flächenheizung/-kühlung.
Quelle: BDH
Die Nachfrage nach Flächenheizungen und Flächenkühlungen ist in 2020 auf rund 278 Mio. Rohrmeter gestiegen.
Grafik: Marktentwicklung Deutschland für Speicher.
Quelle: BDH
Der Markt für Wärmespeicher ist in 2020 auf 664.500 Stück angewachsen.
Grafik: Marktentwicklung Deutschland für Lüftungsanlagen.
Quelle: BDH
Bei zentralen Wohnungslüftungssystemen mit Wärmerückgewinnung ist der Absatz in 2020 auf 52.000 Anlagen angestiegen.

Marktausblick weiter positiv

Damit war der deutsche Markt in Summe ein Lichtblick für die Heizungsindustrie. Denn in einigen europäischen Ländern sah die Absatzlage in 2020 bei weitem nicht so rosig aus. Der BDH spricht von einem Kollaps der wichtigsten Märkte außerhalb Deutschlands (sprich: Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien) in der ersten Jahreshälfte. Die zunächst hohen Verluste konnten in der zweiten Jahreshälfte zumindest in Italien, Frankreich und Großbritannien teilweise kompensiert werden. Dadurch, besonders aber aufgrund des dynamischen Wachstums in Deutschland, konnte die deutsche Heizungsindustrie das Corona-Jahr 2020 mit einem weltweiten Wachstum von immerhin 3,1 Prozent abschließen. So erwirtschafteten die im BDH organisierten Unternehmen mit rund 76.900 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 16,2 Mrd. Euro (Abb. 20).

Grafik: Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie im Portrait.
Quelle: BDH
Die im BDH organisierten Unternehmen erwirtschafteten 2020 weltweit mit rund 76.900 Mitarbeitern einen Umsatz von 16,2 Mrd. Euro.

Und auch für das Jahr 2021 sind die Erwartungen äußerst positiv. Die Bauwirtschaft scheint weiterhin von einer guten Auftragslage profitieren zu können. Und die Verschiebung beim Handwerk von Sanitär Richtung Heizung bleibt wohl bestehen. Ein Risiko könnten die weiterhin knappen personellen Ressourcen beim ausführenden Fachhandwerk sein. Doch der BDH sieht in seiner Prognose für 2021 ein Wachstum bei den Wärmeerzeugern von bis zu sechs Prozent, was einem Marktvolumen von rund 890.000 Stück entsprechen würde.

Von Robert Donnerbauer
Redaktion, Heizungs-Journal Verlags-GmbH
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