Erneuerbare Energien

Heizen mit überschüssigem Solarstrom

Montag, 22.01.2018

Mit dem neuen "PV therm"-System vom Moosburger Solarthermie- und Speicherspezialisten CitrinSolar können Besitzer von Photovoltaik-Anlagen ihren selbst erzeugten Strom jetzt einfach und effizient zum Heizen nutzen.

Damit eignet sich das System bestens für alle Besitzer von Solaranlagen, deren staatliche Förderung in Form der Einspeisevergütung ausläuft oder für die es nicht mehr lukrativ ist, den nicht selbst verbrauchten Strom in die Netze einzuspeisen.

Mit "PV therm" bietet CitrinSolar eine günstige Lösung zur Nutzung des überschüssigen Stroms. Das System, bestehend aus einem Messteil, einem Elektro-Heizstab und dem "CitrinSolar PV therm"-Regler, speichert den überschüssigen Strom der Photovoltaik-Anlage als Wärme im Puffer- oder Trinkwasserspeicher ab und unterstützt so die Speicherbeladung.

Die Grafik zeigt, aus welchen Komponenten das
Quelle: CitrinSolar
Die Komponenten des "PV therm"-Systems.

Dazu wird der Stromfluss unmittelbar vor dem Energiezähler gemessen. Im Falle eines Leistungsüberschusses steuert der Regler sekundengenau, direkt und stufenlos den "PV therm"-Heizstab an. Dieser wandelt dann den überschüssigen Strom in Wärme um und belädt den Speicher mit kostenloser Energie. Dabei kann vorher eingestellt werden, bis zu welcher maximalen Speichertemperatur der Heizstab zuheizen soll.

Die Grafik zeigt das Schaltbild des
Quelle: CitrinSolar
Schaltbild "PV Therm"-System.

Die Vorteile der Verbindung von Photovoltaik mit der Heizung: Der Eigenverbrauch des PV-Stroms kann so um bis zu 30 % erhöht werden. Aber auch das Heizsystem selbst profitiert von der kostenlosen elektrischen Heizungsunterstützung. Mit "PV therm" wird konventionelle Nachheizung auf ein Minimum beschränkt. Das reduziert das energieintensive Starten von Kesseln oder Wärmepumpen und schont so die Haushaltskasse und die Geräte.

Das "PV therm"-System kann unabhängig vom PV-Modul- oder vom Wechselrichter-Hersteller eingesetzt werden. Die Leistungsmessung mit CitrinSolar-Regelungstechnik sorgt dafür, dass der Speicher tatsächlich nur dann beladen wird, wenn überschüssiger Strom zur Verfügung steht. So ist immer ein energieoptimierter Betrieb sichergestellt.

Das System lässt sich schnell nachrüsten, denn die meisten konventionellen Speicher sind bereits mit einer Heizstabvorrichtung oder mit einem Heizstab ausgestattet. "PV-Therm" kann praktisch alle Heizstäbe mit 230 V bis 3 kW ansteuern. Auch der Parallelbetrieb mehrerer Heizpatronen ist möglich, solange deren Gesamtleistung 3 kW nicht übersteigt.

"PV therm ist für CitrinSolar der erste Schritt, um mittels 'Sektorenkopplung', also der Verbindung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität, den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtverbrauch eines Haushalts zu optimieren. Wir werden zukünftig weitere Produkte und intelligente Konzepte entwickeln, mit denen Energiesektoren übergreifend genutzt werden können", so Michael Ganslmeier, Geschäftsführer von CitrinSolar.

Mit einer ersten Mustersiedlung in Moosburg, die sich gerade in der Planung befindet, wollen die Energiespezialisten von CitrinSolar in Kürze zeigen, was möglich ist.

Weiterführende Informationen: http://www.citrinsolar.de/

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