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Wärme

Flächenheizung und -kühlung verknüpft mit intelligenter Hydraulik

Freitag, 01.09.2017

Schlüter-Systems: Neue Internetseite für Bauherren und Renovierer

Screenshot der neuen Website von Schlüter Systems.
Quelle: Schlüter Systems
Mit einem neu gestalteten Internetauftritt richtet sich Schlüter Systems speziell an Bauherren und Renovierer.

Mit dem neu gestalteten Internetauftritt www.fussbodenheizung.jetzt richtet sich Schlüter-Systems speziell an Bauherren und Renovierer.

Mit einem Onlinetool könne hier in vier Schritten ein Pauschalpreis für ein Bauvorhaben mit dem Keramik-Klimaboden Schlüter-"Bekotec-Therm" ermittelt werden. Auf Wunsch können die Interessenten mithilfe eines Onlineformulars auch Kontakt mit Schlüter-Systems aufnehmen, um das Bauvorhaben detailliert zu besprechen und zu planen.

Auf der Webseite wird der Keramik-Klimaboden zudem anschaulich erklärt. Antworten auf viele Fragen rund um das Thema Fußbodenheizung seien ebenfalls zu finden.

Simplex: System-Regelbox "Kompakt"

Die Simplex-System-Regelbox
Quelle: Simplex Armaturen und Systeme
Die Simplex-System-Regelbox "Kompakt" sorgt für die sichere Integration der Flächenheizung in einen Heizkörperkreislauf.

Für Einzelraum-Flächenheizungen, wie sie nach aktuellem Stand der Technik eingesetzt werden, hat Simplex die System-Regelbox "Kompakt" im Programm. Sie eignet sich für einen autarken Heizkreis, verfügt über eine voreinstellbare Hocheffizienzpumpe und ist für eine Heizfläche von bis zu etwa 20 m² ausgelegt.

Der Einstellbereich der Vorlauftemperatur liegt bei 10 bis 50 °C. Ein spezieller Temperaturschalter schützt vor Überhitzung und stoppt den Betrieb der Umwälzpumpe bei zu hoher Vorlauftemperatur. Aufgrund der kompakten Bauform mit befliesbarem Abdeckrahmen passt sich die System-Regelbox "Kompakt" dezent dem Raumambiente an. Optional liefert der Hersteller die System-Regelbox mit Wochen- bzw. Tagesprogrammierung.

Strawa: Klemmleiste "strawalogiX"

Die Klemmleiste
Quelle: Strawa
"strawalogiX": Die Klemmleiste macht eine Vorverdrahtung von Flächenheizungsstationen im Vorfeld – ohne Kenntnis der Belegungspläne – möglich.

Die strawa GmbH, Spezialist für Verteilertechnik, hat mit der Klemmleiste "strawalogiX" ein Produkt aus dem Bereich der vorverdrahteten Flächenheizungsstationen im Programm und beweist, dass eine Vorverdrahtung auch ohne Belegungsplan möglich ist.

Die Klemmleiste besitzt ein Wählrad, welches eine individuelle Zuordnung zwischen elektrothermischen Stellantrieben und Raumbediengeräten ohne Veränderung der Verkabelung möglich macht. Das heißt, am Ende der Installationsarbeiten muss der Fachhandwerker lediglich entscheiden, welcher Stellantrieb zu welchem Raumbediengerät gehört – die Zuordnung ist jederzeit und schnell änderbar. Dadurch kann bei der Montage und beim Anschluss der Wärmestationen erheblich Zeit eingespart werden. Eine aufwendige elektrische Verdrahtung auf der Baustelle entfällt.

Taconova: Neuentwicklungen an Heizkreisverteiler

Der Heizkreisverteiler
Quelle: Taconova
Im Rücklauf des Heizkreisverteilers "TacoSys Pro" kommt mit "TacoDrive" eine neu entwickelte Kombination von Verteilerventil und elektrischem Stellantrieb zum Einsatz.

Gleich zwei Neuentwicklungen von Taconova finden sich an den Verteilerbalken des Heizkreisverteilers "TacoSys Pro": Vorlaufseitig begrenzt das Abgleichventil "TopMeter Plus" den Volumenstrom mit einer reproduzierbaren Einstellung. Optisches Merkmal des "TopMeter Plus" ist eine rote Einstellhaube, unter der sich ein grauer Arretierungsring befindet, mit dem die vorgenommene Einstellung gesichert werden kann. So kann das Ventil auch mit arretierter Durchflussmengeneinstellung abgesperrt werden – beim erneuten Öffnen wird der zuletzt eingestellte Wert reproduziert.

Im Rücklauf kommt mit "TacoDrive" eine neu entwickelte Kombination von Verteilerventil und elektrischem Stellantrieb zum Einsatz. Die Kombination in einer Einheit erspart nicht nur die Montage von separaten Stellantrieben, sondern vereinfacht auch die Disposition. TacoDrive“ ist zur Regulierung des Volumenstroms in Verbindung mit einem Raumthermostat konzipiert.

Der aus Edelstahl gefertigte "TacoSys Pro" kann für bis zu zwölf Heizkreise eingesetzt werden und ist werkseitig mit allen erforderlichen Hauptkomponenten, wie Anschlusskugelhahn, Abgleichventil "TopMeter Plus", Stellantriebsventil "TacoDrive" und automatischem Entlüfter "TacoVent", montagefertig ausgestattet.

Uponor: Verlegeplatte für Klett-Fußbodenheizungssystem

Die
Quelle: Uponor
Die "Klett Silent"-Verlegeplatte mit integrierter Mineralfaserdämmung bietet hohen Wärme- und Trittschallschutz bei einer reduzierten Rohrüberdeckung der Fußbodenheizung.

Eine Verlegeplatte mit integrierter Mineralfaserdämmung für ein Klett-Fußbodenheizungssystem hat Uponor im Programm: Mit "Klett Silent" könnten insbesondere in Mehrfamilienhäusern hohe Anforderungen an die Trittschalldämmung einfach erfüllt werden, ohne dabei auf die bisher übliche getrennte Verlegung von Dämmschicht und Fußbodenheizung zurückgreifen zu müssen.

Gleichzeitig kann die integrierte Mineralfaserdämmung auch als eine Alternative zu den verbreiteten EPS-Dämmstoffen eingesetzt werden. Die Verlegeplatte kombiniert, nach Angabe des Herstellers, einen normgerechten Wärmeschutz mit der Ein-Personen-Verlegung der Fußbodenheizung bei erhöhtem Trittschallschutz. Hierfür wird die bewährte Klettfolie zur Rohrbefestigung auf eine 30 mm starke Mineralfaserdämmung aufgebracht.

Sowohl im Neubau als auch in der Renovierung sei "Klett Silent" für den Einsatz mit allen Estricharten, insbesondere mit Fließestrichen, geeignet. Die kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht ermöglichen ein Einbringen und Verlegen direkt auf der Betondecke oder auf vorhandenen Ausgleichschichten. Die Möglichkeit, mit reduzierter Rohrüberdeckung zu arbeiten, lasse die Aufbauhöhe der Fußbodenheizung zudem weiter schrumpfen.

Variotherm: "Modul"-Wandheizung

Die Grafik zeigt Platten der
Quelle: Variotherm
Die Platten der "Modul"-Wandheizung werden in Trockenbauweise auf Metall- bzw. Holzständerkonstruktionen montiert.

Variotherm aus dem österreichischen Leobersdorf hat im Jahr 1999 die erste "Modul"-Wandheizung auf den Markt gebracht: Die "Modul"-Platten werden in Trockenbauweise auf Metall- bzw. Holzständerkonstruktionen montiert. Die "VarioModul"-Rohre sind dabei bereits in der Rückseite der baubiologisch geprüften Gipsfaserplatten integriert. Die "ModulWand" sei demnach Heizung, Kühlung und fertige Wand in einem.

Ein Vorteil in der Praxis: Auf allen "Modul"-Platten finden sich beispielsweise vormarkierte Körnungslöcher. Diese erleichtern die präzise Positionierung der Schrauben, vermeiden deren Abrutschen und sind exakt zwischen den Rohren angeordnet. Variotherm führt zehn unterschiedliche "Modul"-Platten für die Umsetzung unterschiedlicher Gestaltungswünsche im Programm, was gerade im Rahmen von Renovierungs- und Ausbauarbeiten entscheidend ist.

Viega: Einzelraumregelung "Fonterra Smart Control"

Die Einzelraumregelung
Quelle: Viega
"Fonterra Smart Control": Die Einzelraumregelung gleicht einzelne Heizkreise von Flächenheiz- und -kühlsystemen permanent hydraulisch ab.

Mit "Fonterra Smart Control" hat Viega eine Einzelraumregelung im Programm, die einzelne Heizkreise von Flächenheiz- und -kühlsystemen nach Bedarf selbsttätig einstellt. Das System besteht aus einem Raumthermostat, einer Basiseinheit sowie Temperatur-Messstellen mit sogenannten Aktormodulen. Diese messen in den Rückläufen permanent die Temperatur.

Alle Verbindungen sind steckerfertig für eine einfache Installation vorbereitet. Nach der Montage werden die einzelnen Stellventile auf volle Durchflussmenge eingestellt, der hydraulische Abgleich erfolgt dann im Betrieb automatisch, da nicht nur die Vorlauftemperatur am Verteiler und die aktuellen Raumtemperaturen erfasst werden, sondern auch die Rücklauftemperatur jedes einzelnen Heizkreises.

Die Einzelraumregelung berücksichtigt dabei auch alle bauspezifischen Variablen, wie Verlegeabstände oder Bodenbeläge und ist damit ideal für die Sanierung geeignet. "Fonterra Smart Control" muss nicht programmiert werden: Vor Ort sind lediglich der Raumthermostat und die Aktormodule den Heizkreisen zuzuordnen. Die Bedienung erfolgt dann browserbasiert über WLAN per PC, Tablet oder Smartphone. Damit kann auch das Heizprofil nachträglich individuell verändert werden.

"Fonterra Smart Control" ist KfW-förderfähig, ein Nachrüsten ist für alle Heizkreisverteiler mit Ventileinsatz M30 x 1,5 und Eurokonus möglich.

Watts Water Technologies: Ventile der "MH"-Serie

Das
Quelle: Watts Industries
Mit dem "MH"-Ventil von Watts Water Technologies wird die Durchflussmenge in jedem Teilheizkreis konstant gehalten.

Die Ventile der Serie "MH" von Watts Water Technologies dienen dem hydraulischen Abgleich und der Durchflussregelung in Flächenheizungssystemen. Da sich der Druckabfall variabel einstellen lässt, eignen sie sich für zahlreiche Installations- und Durchflussvarianten.

Der hydraulische Abgleich wird, nach Angabe des Herstellers, in drei Schritten durchgeführt: Beim Anfahren sind die Abzweige noch ohne Abgleich, ehe die Durchflussmenge am hydraulisch ungünstigsten Heizkreis – erkennbar am geringsten Durchfluss – über das "MH"-Ventil eingestellt wird. Anschließend erfolgt die gewohnte Durchflusseinstellung bei allen anderen Verteilerabgängen. Eine Nachjustierung, die durch das Einregulieren weiterer Verteiler oder Ventile notwendig wäre, erübrige sich dadurch.

Die "MH"-Ventile des Herstellers können auch nachträglich eingebaut werden. Das BAFA fördert den nachträglichen hydraulischen Abgleich und mit ihm die "MH"-Ventile zudem zu 30 Prozent der Netto-Investitionskosten.

Wieland: Flächenheizung "cuprotherm ekoLight"

Die Grafik zeigt den Aufbau des Flächentemperierungs-Systems
Quelle: Wieland-Werke
"cuprotherm ekoLight" nutzt eine flache Estrichkonstruktion als Lastverteilschicht und weist eine schnelle Reaktionszeit auf.

Die Wieland-Werke AG hat ihr Portfolio an Bodenaufbauten für die Flächentemperierung um eine neue, sehr leichte Variante ergänzt: "cuprotherm ekoLight". "ekoLight" nutzt eine flache Estrichkonstruktion als Lastverteilschicht und weist so zudem eine schnelle Reaktionszeit auf.

Das reduzierte Flächengewicht von nur 30 kg/m² ergibt sich durch die zusätzliche Verwendung eines Leichtausgleichmörtels. Damit sei die Lösung prädestiniert für anspruchsvolle Sanierungsvorhaben im Bestand, wo es um jeden Millimeter Aufbauhöhe gehe.

Zudem könne, nach Angabe des Herstellers, der Baufortschritt durch das neue System aufgrund reduzierter Estrichtrocknungszeiten beschleunigt werden. Abhängig von der Dicke des Dünnschichtestrichs betrage die Zeit bis zur Belegreife im Idealfall nur eine Woche. Je nach Bodenbelag und -dicke seien dabei Nutzlasten von bis zu 4 kN/m² realisierbar.

Von Jörg Gamperling
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