Deckenkühlung statt Klimaanlage

Dienstag, 16.06.2020

Ein Wohnzimmer.
Quelle: Variotherm

Kälteschock mit Klimaanlage

Eine Klimaanlage bläst kalte Luft in den Raum und kühlt diesen. Die Folge: Die Räume sind unterkühlt, der Unterschied der Innen- und Außentemperatur ist groß. Ein Kraftakt für den Körper. Durch die zirkulierende Kaltluft entsteht ein Luftzug im Raum, der zu Erkältungen und verspannten Muskeln führen kann.

Deckenkühlung als Alternative

Eine wassergeführte Deckenkühlung kühlt den Raum angenehm und gesund. Der Raum bleibt frei von Zugluft – auch die mögliche Gefahr von Staubaufwirbelungen und Bakterien ist minimal. Besonders für Allergiker kann sich dadurch die Lebensqualität enorm steigern. Die Kühlung über die Decke ist geräuschlos und kann in heißen Sommertagen auch nachts laufen.

Und so einfach wird aus der Decke eine Kühlung: Baubiologisch geprüfte Gipsfaserplatten werden großflächig verlegt und dienen als Kühlfläche. Durch die in der Rückseite integrierten "VarioModul"-Rohre (Alu-Mehrschicht-Verbundrohre) zirkuliert circa 16 °C kaltes Wasser und kühlt die Flächen. Dank Strahlungsaustausch fühlt sich der Mensch wohl: Er gibt überschüssige Wärme über die Umgebung an die Kühlflächen ab. Es entsteht ein angenehm kühles Raumklima, das an den Schatten eines großen Baumes erinnert.

Fazit: Im Unterschied zu herkömmlichen Klimaanlagen kühlen Flächenkühlungen den Körper im Raum und – nicht die Luft.

Coole Raumakustik

Die Deckenkühlung ist mit einer glatten oder einer schallschluckenden Akustikoberfläche erhältlich. Die Akustikdecke dämpft den Schall. Das Lochmuster und das Akustikvlies auf der Rückseite der Modul-Platte leiten den Schall in den dahinterliegenden Hohlraum. Der Schall wird gebrochen. Genauer gesagt vermindert die Akustikdecke die Nachhallzeit im Raum.

Akustik-Modul einer Deckenkühlung.
Quelle: Variotherm

Energiesparen mit Flächenkühlungen

Jedes zusätzliche Grad Raumtemperatur spart zehn Prozent Energiekosten. Kühlt man bei einer Klimaanlage an heißen Tagen den Raum oftmals auf 23 °C, fühlt man sich bei einer Flächenkühlung bereits bei 26 °C Innentemperatur wohl. Das spart bis zu 30 Prozent Energiekosten.

Im Sommer kühlen, im Winter heizen

Ein weiteres Plus von Flächenkühlungen: Im Winter heizen sie den Raum. Warmes Wasser fließt durch die Rohre, die in den Modulplatten integriert sind. Die gesunde Strahlungswärme heizt den Raum behaglich.

Für das Heizen und Kühlen wird ein und dasselbe System verwendet. Das bedeutet: nur eine Fläche, nur ein Rohrsystem und nur ein Heiz- und Kühlkreisverteiler für beide Funktionen. Viele Wärmepumpen moderner Bauweisen können bereits von Heizen auf Kühlen umschalten – ohne große Mehrkosten. Flächenkühlungen und -heizungen von Variotherm sind noch dazu wartungsfrei.

Ein Esszimmer.
Quelle: Variotherm

Weitere Infos unter: www.variotherm.com

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